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Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Titel: Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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tun.«

San-Pedro-Front, Republik Panama
    Männer mit Hacken und Schaufeln ergänzten die knappen Bulldozer und Bagger, die die Gräben aushoben und die Luft mit dem Gestank von Dieselöl und dem Duft frisch umgegrabener Erde erfüllten.
    Der drahtige, untersetzte panamaische First Sergeant schrie: »Macht hin, ihr faulen Säcke, macht hin!«
    Wie Ameisen, vielleicht sogar wie Posleen, zerrte ein Schwarm panamaischer Infanterie an Seilen, um ein beschädigtes Panzerfahrzeug, in diesem Fall einen kastenförmigen amerikanischen M-113, in eine Stellung in der Nähe der vordersten Front zu ziehen. Eine weitere, kleinere Gruppe schob von hinten an.
    Diese Wracks wurden bewegt, um dem Feind falsche Informationen zu liefern. Die Posleen würden angreifen, und die Panamaer sollten, so sah es der Plan vor, die Flucht antreten. Aber nicht alle Posleen waren dumm. Wenn der Rückzug nicht hinreichend einer panischen Flucht glich, könnten sie Argwohn schöpfen. Und Argwohn, selbst bei einer dummen Spezies, könnte dazu führen, dass sie ihre Nase in Dinge steckten, die nicht für sie gedacht waren. Deshalb die reichliche Verteilung von Panzerwracks.
    Mit einem letzten kollektiven Grunzen schaffte es der Schlepptrupp, den ausgebrannten M-113 in eine vorbereitete Vertiefung zu zerren. Die Männer, die von hinten anschoben, sprangen zurück, als das Fahrzeug nach vorn in den Schlamm kippte. Dann formierten sie sich neu und gaben dem Ding einen letzten Schubs, der es in eine günstige Lage schob.
    Anscheinend zufrieden, zogen die Männer dann mit lautem Geschrei und zahlreichen High-Fives ab.
    Der First Sergeant brüllte ihnen nach, sie sollten gefälligst stehen bleiben, ging dann, umgeben von leicht verwirrt blickenden Männern, um den Panzer herum, registrierte das Loch, das von rechts vorne bis links hinten durch die Panzerung
ging. Mhm. So geht das nicht. Kaum anzunehmen, die Posleen würden nicht bemerken, dass die Aufschüttung dort, wo das Geschoss hätte durchgehen sollen, keine Spuren zeigt.
    Er winkte ungeduldig den Anführer der Schiebegruppe heran. »Sehen Sie dieses Loch, Sergeant Quijana?«, fragte der Primero und deutete mit einem kurzen Stock darauf.
    »Si, Primero.«
    »Was passiert, wenn du durch die beiden Löcher vorne und hinten siehst?«
    Leicht verwirrt bückte sich Quijana und versuchte das. »Das kann ich nicht sehen, Primero ; die Erde ist im Weg.«
    Plötzlich ließ der First Sergeant seinen Stock nicht gerade sanft auf den Kopf des vorgebeugten Quijana heruntersausen, sodass dieser in den Schlamm plumpste.
    »Ihr geht hier nicht weg, bis das ganze Ding richtig aussieht «, schimpfte der First Sergeant. »Ihr seid nicht fertig, bevor dieses Wrack einen Posleen nicht davon überzeugt, dass es frisch ist.«
    Der Sergeant schüttelte den Kopf, wie um Klarheit in seine Gedanken zu bringen. Einen Augenblick hätte er gute Lust gehabt, auf den First Sergeant loszugehen. Aber er ließ den Gedanken gleich wieder fallen, weil er sich daran erinnerte, dass der First Sergeant der zäheste Hundesohn war, den er je gekannt hatte, und vermutlich eine Prügelei erst dann als abgeschlossen betrachten würde, wenn jemand tot war. Und da die Strafe dafür, einen First Sergeant zu töten, höchst unangenehm war …
    »Ich kümmere mich darum, Primero . Tut mir leid. Hatte ich mir nicht überlegt.«
    Der First Sergeant beugte sich vor und sagte nicht unfreundlich zu seinem Untergebenen: »Mein Junge, du bist kein schlechter Sergeant. Aber wenn du lange genug leben willst, um zu lernen, wie man ein guter Sergeant ist, dann musst du lernen, dich auch um die Einzelheiten zu kümmern. Und jetzt möchte ich, dass du zwei Dinge tust. Als Erstes
gräbst du eine Furche in diesen Hügel, damit es so aussieht, als wäre ein Posleen-HVM durchgefahren, ehe es den Tank erledigt hat. Du weißt doch, was die Dinger für Spuren hinterlassen?« Der andere nickte. »Gut. Und anschließend nimmst du zwei Kanister mit Diesel und Benzin und ein wenig Sprengstoff, genug, um die Kanister aufzureißen, und zündest das Zeug an. Richte das so ein, damit wir das aus der Ferne zünden können. Es muss überzeugend aussehen. «

Disco Stelaris , Hotel Marriott Cesar, Panama City, Panama
    Ich bin überzeugt, dachte Connors. Das ist das Paradies.
    Das Stelaris war dunkel und rauchig. Irgendwie störte der Rauch niemanden. Vielleicht war es, weil da noch ein anderer Duft war …
    Frauen … Ich hatte ganz vergessen, wie gut die riechen.
    Eine

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