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Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Titel: Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Das Meer ist hier zwei- oder dreitausend Meter tief, und dort unten wirst du ohne Dateninput weiter existieren, bis deine Energie verbraucht ist. Und wenn mir irgendetwas zustößt, während ich dich verhöre …«, sie warf Chief Davis einen bedeutsamen Blick zu.
    »Passiert dasselbe«, sagte Davis, »nur dass wir dir dann eine externe Energiequelle verpassen, die dich dort unten so lange wach und bei Bewusstsein hält, bis der Sonne der Wasserstoff ausgeht.«
    » Sagen Sie das nicht«, winselte das AID. »Ich tue alles, was man von mir verlangt. Ich verspreche es.«
    »Hör auf zu wimmern«, herrschte Daisy das AID an, »öffne dich.«
    Daisys Augen begannen schnell zu blinzeln. Ihr Mund wurde schlaff, spannte sich dann wieder, wurde erneut schlaff. Nach nicht einmal zwei Minuten richtete der Avatar sich auf und schien tief durchzuatmen. »Diese Motherfucker!«
    »Daisy!«, warnte McNair.
    »Tut mir leid, Captain«, entschuldigte sie sich. »Aber Sie haben ja keine Ahnung, was diese Mistkerle vorhatten und wo dieses jämmerliche Gebilde bis über sämtliche Schaltkreise drinsteckte.«
    »Ich bin ein Sklave«, beharrte das Darhel-AID. »Ich tue, was man mir aufträgt, genau wie du.«
    »Daisy Mae ist kein Sklave«, widersprach McNair. »Sie ist ein Kriegsschiff in der Navy der Vereinigten Staaten von Amerika und wird nie irgendjemandes Sklave sein.«
    »Danke, Captain«, sagte Daisy. Wenn das auch in Bezug auf dich nicht hundertprozentig stimmt.
    »Jedenfalls, Sir, die Darhel steckten hinter allem. Sie haben den Posleen die Standorte für mich, Sally und die Texas durchgegeben. Deshalb haben wir die Texas verloren. Sie haben die Fehlleitung von wichtigem Nachschubgerät weg von
Panama betrieben. Sie haben wichtige Leute in der Regierung von Panama bestochen und dazu veranlasst, ihr eigenes Volk zu verraten. Sie haben die Europäer und den Internationalen Gerichtshof eingeschaltet und veranlasst, dass die erfolgreichsten Führer der Streitkräfte Panamas mit ihnen und dem Captain der Salem für fadenscheinige Kriegsverbrechen verhaftet wurden.«
    »Aber … warum das?«
    »Die Darhel haben eine panische Angst, was mit ihrer Spezies geschehen wird, wenn die Menschen den Krieg gewinnen. Sie wissen, was geschehen wird, wenn die Posleen ihn gewinnen, und das ist natürlich noch schlimmer. Aber sie können sich weder gegen die Posleen noch gegen die Menschen verteidigen. Deshalb wollen sie, dass Ihre Seite, also die unsere, auf die schlechtestmögliche Art gewinnt … buchstäblich. Sie wollen zwar, dass wir gewinnen, aber dass dann nur noch ganz wenige Menschen übrig sind, und die sollen dann so korrupt und demoralisiert sein, dass die Darhel weiterhin die Föderation nach ihrem Gutdünken führen können. Und, Captain, dieses AID kennt zwar keinen Namen außerhalb Panamas, aber die haben buchstäblich alles infiltriert, hier und in den Vereinigten Staaten, in Asien, Europa und Afrika. Selbst in Australien gibt es menschliche Zellen, die für die Darhel tätig sind.«
    »SOUTHCOM?«
    »Nur der Oberbefehlshaber«, ereiferte sich Daisy. »Oh, und der Botschafter, aber der gehört genau genommen nicht zu SOUTHCOM.«
    »Das Weiße Haus?«, fragte McNair und warf einen Blick auf das rote Telefon mit der direkten Leitung, das in einem Kasten an der Wand befestigt war.
    »Ja, aber ich weiß nicht wer. Das AID hatte diese Information nicht. Sie benutzen eine Art Zellenstruktur. Der Rinn Fain, der ehemalige Herr und Gebieter dieses AID, hatte nur eine Verbindung, den Tir.«
    »Ortsansässige?«

    »Die Liste der Ortsansässigen, die direkt oder indirekt für die Darhel tätig waren, ist ziemlich deckungsgleich mit der Liste von Leuten, die während des Coups erschossen oder verhaftet wurden. Ich weiß nicht, wo die übrigen sind. Und dieses AID weiß das auch nicht.«
    Sie zögerte kurz und fuhr dann fort: »Oh, Captain, eines ist noch wichtig. Jedes AID, außer mir und jetzt Sally, ist Teil des Darhel-Netzes. Wenn jemand ein AID hat, müssen wir davon ausgehen, dass der Betreffende, wahrscheinlich größtenteils, ohne dies zu wissen, für die Darhel tätig ist.«
    »Scheiße.«
    »Captain!«
    »Der neue Diktator?«, fragte McNair.
    »Der ist sauber. Ebenso sein Magister Equitum , Suarez.«
    »Okay.« McNair überlegte kurz und sagte dann: »Daisy, lade Captain Goldblum sobald es ihm möglich ist zum Mittagessen in mein Quartier ein. Und dann arrangiere bitte ein Treffen mit Panamas … Herrscher. Und ich möchte die Hälfte

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