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Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Titel: Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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hochgewachsene, schlanke Frau, eher ein Mädchen, sie mochte siebzehn sein, wand sich auf der Tanzfläche auf eine Art und Weise, die zugleich anmutig war und einen Mann doch auf Gedanken brachte …
    Wenn man da nur landen könnte. Ich wette, das würde Spaß machen.
    Wenn es in ganz Panama City einen Ort gab, der sich besser dazu eignete, panamaische Mädchen der besseren Klasse kennenzulernen, so kannte Connors ihn nicht. Aber die Nacht war noch jung. Er saß allein auf einer Bank an der Wand mit Blick auf die Tanzfläche hinter einem kleinen Tisch. Vor sich hatte Connors einen doppelten Scotch auf Eis stehen und sah sich aufreizend verrenkenden Mädchen beim Tanzen zu.
    Den Mädchen zuzusehen ist ja ganz hübsch, denke ich, fand Connors. Wenn ich jetzt nur vergessen könnte …
    Ein plötzlicher Lichtblitz von der Lobby drang durch eine offene Tür herein. Connors’ Kopf fuhr automatisch herum, auf das Licht zu, auf die mögliche Gefahr.

    Ein Mädchen stand dort, so viel konnte man aus den Umrissen, der Haltung und dem Haar erkennen. Sie schien einen Augenblick zu warten, vielleicht bis ihre Augen sich an das schwache Licht in der Disco angepasst hatten. Aus irgendeinem Grund ließ Connors die junge Frau trotz der wesentlich besser beleuchteten Schönheiten auf der Tanzfläche nicht aus den Augen. Und deshalb war auch er derjenige, mit dem sie beim Weitergehen Augenkontakt herstellte.
    Es waren die größten und vollkommensten braunen Augen, die Connors je gesehen hatte. Sein Herz setzte einen Schlag aus. Mein Gott, ist sie schön .
    Und das war sie auch. Dunkelblondes Haar rahmte ein herzförmiges Gesicht mit perfekten Backenknochen ein. Ihre Lippen waren voll und einladend. Ihre braunen Augen hoben sich selbst in der schwachen Beleuchtung vor ihrer hellen Haut ab. Einen Augenblick lang versuchte Connors, sich den Namen des brasilianischen Models für Victoria’s Secret einfallen zu lassen, an das sie ihn erinnerte. Aber egal. Die hat bei weitem keine so herrlichen Augen wie die hier.
    Sie stand vor ihm, ehe Connors’ Augen sich von den ihren losreißen konnten. Wie groß sie war, wurde ihm erst jetzt bewusst, wo sie vor ihm stand.
    »Darf ich mich setzen?«, fragte sie in makellosem Englisch mit kaum wahrnehmbarem Akzent.
    »Bitte, Miss …«
    »Marielena«, antwortete sie. »Marielena Rodriguez. Danke. Und Sie?«, fragte sie mit einem warmen Lächeln, während sie sich neben Connors setzte.
    »Scott Connors«, antwortete er. »Bitte sagen Sie Scott.«
    »Erfreut, Ihre Bekanntschaft zu machen, Scott, oder wie man auf Spanisch sagt: ›Mucho gusto.‹ «
    »So viel Spanisch verstehe ich, Marielena. Mucho gusto. Aber das ist schon so ziemlich alles.«
    Das war nicht übermäßig witzig, aber das Mädchen lachte trotzdem. Sie sah ihn jetzt genauer an. »Sie sind einer von den Gring… dem amerikanischen Militär?«

    »Ja.« Connors unterdrückte ein Lächeln über den Fauxpas , der ihr beinahe unterlaufen wäre. »B-Company, die Erste der 508 th .«
    Sie kniff die Augen zusammen, als versuchte sie sich an etwas zu erinnern. »Äh … das sind … gepanzerte Kampfanzüge? So nennen Sie sie doch? Das GKA-Bataillon?«
    »Ja, wir sind nach all den Jahren nach Panama zurückgekommen.«
    »Zurückgekommen? Ich erinnere mich daran, als das Bataillon hier war. Wo waren Sie denn?«
    »Eine Weile in den Vereinigten Staaten«, antwortete Connors. »Und dann off-planet auf einer Welt, die sich Barwhon nennt.«
    »Sie waren tatsächlich auf einem anderen Planeten ?« Die Augen des Mädchens wurden, obwohl das kaum vorstellbar war, noch größer und noch schöner.
    Wow, Boy, dachte Connors. Du darfst nicht länger in diese Augen sehen. Die sind zu tief. Das wäre ein langer, langer Fall. Aber er konnte natürlich nicht anders. Er fing bereits an zu fallen, als er antwortete: »Ja, zwei Jahre lang.«
    »Erzählen Sie«, drängte sie, und ihre Stimme klang jetzt rauchig.
    Und so erzählte Connors eben, ließ die schlimmeren Dinge aus und hielt sich, wo immer das möglich war, an weniger unangenehme Anekdoten. Damit wurde die Geschichte kürzer, als sie das eigentlich verdient hätte. Das Mädchen war recht gebildet und intelligent und bemerkte es.
    »Da muss mehr gewesen sein«, sagte sie. »Schlimme Dinge. Schlimme Dinge, über die Sie nicht reden wollen.«
    Connors schloss die Augen, seine Lippen verzogen sich zu einem schmalen Strich und er nickte. »Ja, es gab schlimme Dinge, über die ich einfach nicht reden kann ,

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