Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Titel: Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
Vom Netzwerk:
auch alle in unserer Todeszone sind.«
     
    Lieutenant Valparaiso vom Ersten Cazador-Bataillon fragte sich, ob sein langweiliger Einsatz ein Ausgleich dafür war, dass er die Kämpfe im Osten an der Natafront verpasste. Tatsächlich sehnten er und seine Männer sich danach, an den Kämpfen teilzunehmen. Andererseits war es ja nicht so, dass ihr Auftrag nicht wichtig gewesen wäre. Der Oberbefehlshaber der Reiterei, Suarez, hatte persönlich eine Ansprache vor
seinem Bataillon gehalten, ehe man sie in diese Berge geschickt hatte, wo sie sich in versteckten Stellungen verschanzen sollten, von denen aus sie das Gelände im Süden überblicken konnten. Aus den getarnten Stellungen des Bataillons führten Leitungen zu Fernmeldeknoten auf der anderen Seite der Cordillera Central, von denen aus das Oberkommando auf dem Laufenden gehalten wurde.
    »Nichts, aber auch gar nichts ist wichtiger als die Information, die Sie und Ihre Leute liefern werden«, hatte Suarez gesagt. »Nein, Orden werden Sie keine bekommen … zumindest nicht, wenn das hier so läuft, wie es geplant ist. Aber was Sie uns mitteilen werden, ist der Schlüssel für die Verteidigung unseres Landes.«
    Ein verdammt langweiliger, beschissener Schlüssel, dachte Valparaiso und sah auf das riesige Posleenrudel hinunter, das dort in seinem Gesichtsfeld saß oder herumlag. Diese widerwärtigen Alienbastards haben sich nicht von der Stelle gerührt, seit … oho, was ist das jetzt?
    Die Tenar, die sichtlich gelangweilt herumhingen oder sich ab und zu in Zweier-, Dreier- oder Vierergrüppchen zusammenrotteten – selbst Aliens hatten gelegentlich das Bedürfnis, miteinander zu quatschen, nahm Valparaiso an -, schienen plötzlich von neuer Energie erfüllt. Die Gruppen der kleineren, kammlosen Aliens standen auf, als die fliegenden Schlitten vor jedem der Blöcke Position einnahmen.
    Der Lieutenant beobachtete das Geschehen durch seinen Feldstecher und zählte. Jeder Block macht ungefähr zehn mal vierzig Aliens aus. An der Vorderseite sind siebenunddreißig solcher Blocks und so wie es aussieht sind sie wenigstens dreißig tief, vielleicht sogar etwas mehr. Sagen wir … mhm …
    »Scheiße!«, fluchte Valparaiso. Dann sagte er zu seinem Funker: »Nimm Verbindung auf und sag denen, dass fast eine halbe Million von diesen Dreckskerlen sich nach Osten in Bewegung setzt. Bisschen fix, wenn ich bitten darf!«
    »So! Ich habe Ihnen ja gesagt , dass die irgendwann ihre Reserven einsetzen würden.« Suarez deutete mit dem Finger auf die Karte, die von einem Soldaten ständig auf den neuesten Stand gebracht wurde.
    Boyd sah ebenfalls hin und fragte: »Wie lange dauert es, bis die in Reichweite sind?«
    »Ich würde sagen, bis Mitternacht, höchstens bis zwei«, antwortete Suarez, nachdem er kurz überlegt hatte.
    »Und das sind ihre letzten freien Truppen?«
    Der Soldat an der Karte antwortete: » Dictador , die Patrouille sagt, dass hinter denen nichts mehr ist, nur noch einzelne Posleen, die aber völlig ziellos wirken.«
    »Sie verwildern«, erklärte Suarez. »Wenn man ihre Gottkönige tötet und kein anderer schnell die Führung übernimmt, fallen sie in ihren Urzustand zurück. Die sind kaum eine Gefahr, wenn wir dann durchkommen.«
    Boyd biss sich auf die Unterlippe und dachte: Jetzt geht es um alles oder nichts. Wir haben einen Wurf, und mein Land lebt oder stirbt. Aber wir haben alles getan, was in unserer Macht steht.
    »Sagen Sie SOUTHCOM Bescheid. Wir beginnen um ein Uhr früh.«

Santa Fé, Provinz Veraguas, Republik Panama
    Das Radio in seinem Anzug knisterte: »Colonel Snyder, Sie haben schon viel zu lange gepennt. Stemmen Sie gefälligst Ihren Hintern hoch.«
    »Wa… wa… WAS? Ich habe nicht geschlafen, Sergeant … «
    Der Anzug war nur auf Empfang geschaltet. Der Sender – General Page selbst, dachte Snyder – hörte nichts. Jetzt wiederholte das Radio: »Snyder, aufwachen.«
    »AID, es geht los.«
    Das AID antwortete: »Wird auch verdammt Zeit.«
    Snyder reagierte nicht auf die Spitze. Schließlich war es
seine Schuld, wenn überhaupt jemand Schuld haben konnte, dass sein AID sich Frechheiten herausnahm.
    »Letzter Ruf der Station, hier Lieutenant Colonel Wes Snyder. Wiederholen.«
    »Snyder, hier Page. Es geht los. Wecken Sie Ihr Bataillon und machen Sie sich bereit, Ihren Einsatz durchzuziehen.«
    »Zu Befehl«, antwortete der Offizier. »AID, Kommandeure und Stab wecken.«
    »Zu Befehl«, kam es wie ein Echo von dem AID, das daraufhin sofort

Weitere Kostenlose Bücher