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Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Titel: Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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anfing, Signale an die anderen AIDs zu schicken.
    »Meldung A-Kompanie … B-Kompanie; ein Mann, der nicht vögelt, kämpft nicht … Kampfsupport; bereit zum Rock’n’Roll … Headhunters vom Hauptquartier; bereit, Köpfe zu nehmen.«
    »Gentlemen … oh, und die Ladys natürlich auch, Alpha-Kompanie. Wecken Sie Ihre Leute. Wir ziehen in Kürze in den Krieg.«

Natafront, Republik Panama
    Der Mond stand hell am Himmel, als die Künstliche Intelligenz meldete: »Binastarion, ich habe die Metallthreshkreen gefunden.«
    »Zeigen, KI.«
    Neben dem Tenar baute sich die leuchtende Karte auf. »Die haben hinter uns gewartet? Dämonen! Bedeutet das das, was ich glaube, KI?«
    »Ja, Kessentai. Wir sind … wie drücken die Threshkreen das aus? Ah, ja: Wir stecken in der Scheiße. Binastarion, schau nach Osten.«
    Die Künstliche Intelligenz hätte Binastarion nicht darauf hinzuweisen brauchen. Der Himmel im Osten war plötzlich taghell, als hätten ihn ein paar tausend Scheinwerfer angestrahlt. »Artillerie?«

    »Ich glaube schon. Das und ihre Mörser.«
    Binastarions Gefühl der Niedergeschlagenheit schaffte es, noch niedergeschlagener zu werden. »Wie viele?«
    »Ich denke zwischen zwei- und dreitausend, Mylord. Wahrscheinlich eher drei. Und … oh, Dämonenscheiße … Norden und Süden, Binastarion. Raketen. Aus Hunderten von Werfern.«
    »Die Raketen können wir automatisch unter Beschuss nehmen, KI«, beharrte der Gottkönig.
    »Nein. Tut mir leid. Können wir nicht. Ich kann sie durch die Berge und Hügel spüren, solange sie noch beschleunigen. Aber wenn sie den höchsten Punkt erreicht haben, dann haben sie auch ihren Treibstoff verbrannt und fliegen auf ballistischen Bahnen. Dann kann ich sie immer noch fühlen und zählen. Aber es würde eine größere Umprogrammierung für mich oder die anderen automatischen Verteidigungsanlagen brauchen, um sie zu erfassen. Und dafür ist keine Zeit.«
    »Mit wie vielen Granaten haben wir es zu tun?«, fragte Binastarion mit einem Schimmer von Hoffnung in der Stimme.
    Die ersten Granaten der Threshkreen waren schon beinahe inmitten der Heerschar heruntergekommen, als die KI antwortete. »Im Augenblick sind einundzwanzigtausendzweihundertsiebenundvierzig Projektile in der Luft, und die Schussfolge nimmt nicht ab. Und … oh, Kessentai, es tut mir leid. Diese Geist-der-Toten-Schiffe feuern jetzt ebenfalls. Sagen wir also einundzwanzigtausendvierhunderteinundfünfzig … neunundsechzig … zweiundzwanzigtausendfünfhundertneunzig …«

USS Des Moines , südwestlich der Natafront, Bucht von Panama
    Daisy und Sally feuerten abwechselnd Breitseiten auf die Posleen-Invasoren ab. Das Blitzen ihrer Geschütze, die in maximaler Schussfolge feuerten, erleuchtete die Tiefen unter ihnen. Die Erschütterung trieb Fische, einige nur benommen, die meisten aber tot, an die Meeresoberfläche.
    Unten, in einem Raum, den niemand außer dem Indowy und dem Avatar jemals aufsuchte, sagte Sintarleen zu Daisys Avatar: »Es ist Zeit.« Die linke Hand des Indowy hielt Morgen, die Katze, fest, während seine Rechte ihr den Rücken streichelte. Die Katze schnurrte laut.
    Der Avatar biss sich auf die Lippen und nickte. Dann sagte Daisy hörbar nervös: »Tun wir es. Jetzt, solange noch Zeit ist, die Berührung meines Captains zu spüren.«
    Die Finger des fledermausgesichtigen Alien strichen über die Schaltflächen des Tanks. Dann legte er die Hand auf ein silbernes Paneel. Ein zischendes Geräusch war zu hören, als die Oberseite des Tanks wegglitt. Als der Nebel im Inneren des Tanks sich auflöste, sahen der Avatar und der Indowy einen perfekten Frauenkörper und ein von langem blondem Haar eingerahmtes, überirdisch schönes Gesicht. Der Mund des Gesichts öffnete sich, und seine Augen weiteten sich. Dann tat der Körper seinen ersten Atemzug.
    Als der Körper und das Bewusstsein in dem Tank ganz erwachten, verblasste der Avatar. Ja, er hätte erhalten bleiben können. Aber Daisy, die Frau, die Daisy das Schiff, Daisy das AID und selbst Daisy die Seele war, wollte ihr ganzes Bewusstsein in jenen Körper versetzen, zumindest für den Augenblick.
    Atmung setzte ein. Blut nahm Sauerstoff auf. Herz pumpte. Oh, was für ein Wunder, lebendig zu sein.
    Der Körper setzte sich auf, versuchte zu sprechen, krächzte aber nur: »Ii brau ewauihn.«
    Der Indowy sah die Frau verständnislos an. Er legte den Kopf zur Seite, als die Frau wiederholte: »Ii brau ewauihn.«

    »Du liebe Güte, wir haben diesen Körper

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