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Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter

Titel: Invasion - Die Verräter - Ringo, J: Invasion - Die Verräter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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fuchtelten mit ihren Bomasäbeln, feuerten Schrotflinten und gelegentlich Railguns ab (der Dschungelschlamm und diverse unerklärliche Gewächse hatten den größten Teil der Railguns funktionsunfähig gemacht). Sie schrien »Fleisch! Fleisch! Fleisch!«, als das Rudel vorstürmte. Selbst Normale konnten so viel artikulieren, obwohl sie es gewöhnlich falsch aussprachen.
    Der kleine Thresh – nein, besser gesagt Thresh kreen – war schnell. Das musste man ihm lassen. Ein paar Mal hätte das Rudel ihn beinahe verloren. Und dann kam immer wieder ein weiterer Pfeil geflogen und riss gewöhnlich ein Normales zu Boden, worauf der ekelhafte kleine Dämon sich wieder zeigte. Uugabuugabuuga .
    »Fleisch! Fleisch! Fleisch!«
    Guano hatte Mühe, an der Spitze zu bleiben. Sein verletztes Geschlechtsorgan, das ihm gegen die Beine schlug und qualvolle Schmerzsignale in sein Gehirn schickte, und die frischen Wunden jener verdammten Jäger-/Killerbäume erschwerten das. Schließlich übernahmen die Normalen die Spitze, und Guano fiel in die Mitte des Rudels zurück.
    Und dann war plötzlich der kleine, braune Threshkreen wieder da, stand neben einem Baum. Er hielt in jeder Hand etwas, lächelte, duckte sich und …
    Kakakakabuubuubuubumm.

    Und Guano stand da, beinahe alleine. Ein paar Normale standen ebenfalls, aber sie standen stocksteif und schockiert da. Die Übrigen lagen auf dem Boden, einige offenkundig tot, andere noch um sich schlagend. Von dem braunen Alien war nirgends eine Spur zu sehen.
    Zira richtete sich mit ein paar der langsameren Normalen auf (von denen viele dem Dschungel zuzuschreibende Wunden unterschiedlicher Art aufwiesen).
    »Was zum …?« Der Kenstain verstummte, entsetzt über das, was mit seinem Rudel passiert war. »Guano, bist du verletzt?«
    Wie aus weiter Ferne war die Stimme des Gottkönigs zu hören: »Sie waren da und dann … weg. Einfach weg.«
    »Das Gute daran ist«, stellte Ziramoth nicht unlogisch fest, »dass wir heute Abend zumindest essen werden.«
    »Ja, wahrscheinlich«, antwortete Guano langsam. »Aber …«
    Plötzlich steckte ein kleiner, gefiederter Pfeil in Ziramoth’ Brust. Er blickte langsam an sich herab, und dann sah er wieder zu Guanamarioch auf. »Oh, mein junger Freund. Lass es dir heute Abend schmecken. Es tut mir leid …«
    Ziramoth sank auf die Knie, dann legte er die Brust auf den Boden. Einen Augenblick lang schien es, als würde er sich umsehen. Seine Augen wurden glasig. Der große Kopf mit dem Kamm sank herunter, seine Schnauze berührte den Boden. Sein Körper zuckte zweimal, dann war Zira tot.

34
    »I see storms on the horizon
I see the tempest at the gates
I see storms on the horizon,
And a citadel alone
Clinging brave, defying fate …«
     
»Ich sehe Stürme am Horizont
Ich sehe den Sturm vor den Toren
Ich sehe Stürme am Horizont
Und eine Zitadelle, die alleine
sich festklammert und dem Schicksal trotzt …«
    Crüxshadows , »Citadel«

San-Pedro-Front, Republik Panama
    Beinahe unmittelbar nach Connors Meldung, dass der Weg frei war, hatten die Alpha-Kompanie und die Reste des Bataillons angefangen durchzuziehen. Die MI hatten keine Probleme mit den Furten, aber das Artilleriesperrfeuer, das dem Angriff vorangegangen war, hatte den Fluss so aufgewühlt, dass Connors zwei Gruppen von seinem Reserveplatoon ausschließlich dafür abstellen musste, den Kettenfahrzeugen bei der Überfahrt behilflich zu sein. Räderfahrzeuge hatten praktisch keine Chance , über den Fluss zu kommen, solange nicht eine Brücke gebaut war. Und da es keine Pioniere gab, um diese Brücke zu bauen …
    Es sind immer die Kleinigkeiten, die einen ärgern, dachte Connors. Aber ich kann ja nicht darüber meckern, dass niemand
darüber nachgedacht hat, wie sich der Artilleriebeschuss auf den Fluss auswirken wird. Ich habe ja schließlich auch nicht daran gedacht.
    Außerdem ist es ja eigentlich gar nicht so schlimm. Alle, einschließlich MI, hatten sich mit genügend Munition für ein paar Tage Kampf vollgepackt. Das sollte reichen … jedenfalls für den Augenblick.
     
    Manchmal konnten sich motorisierte Infanterieeinheiten tatsächlich schneller als GKA-Einheiten bewegen. Für den Augenblick galt dies allerdings nicht. Angesichts der Schwierigkeiten der Flussüberquerung und des Umstandes, dass das Gelände mit Pockennarben übersät war wie die Oberfläche des Mondes und dass jeder dieser Krater mit Schlamm gefüllt war, kamen die Panzergrenadiere nur äußerst langsam

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