Irgendwas mit - Kindern
sie sich in keiner Sprache umfassend ausdrücken kann.
Sie alle sind ein Fall für Sie – wenn Sie den Beruf der Logopädin ergreifen.Anhand der Fallbeispiele können Sie sehen, wie vielfältig die Einsatzgebiete der Logopädie sind. Sie reichen von technischen Problemen im Sprechapparat über die Auswirkungen neurologischer Störungen bis hin zu seelisch bedingten Entwicklungsverzögerungen. Dabei vereinigen Logopäden Bereiche der Medizin, Psychologie und Heilkunde zu einem abwechslungsreichen Berufsbild, in dem es immer darum geht, Sprachbarrieren zu entfernen und Menschen zu befähigen, sich der Sprache ohne Einschränkungen zu bedienen.
Wie in anderen therapeutischen Berufen auch erstellt die Logopädin zunächst eine Anamnese: Sie macht sich mit der Ausprägung der Störung bei dem Patienten oder der Patientin vertraut, erfragt die Vorgeschichte und die Lebensumstände. Auf der Basis einer umfangreichen Fallkenntnis entwickelt sie dann einen Therapieplan. Dabei wählt sie aus einem umfangreichen Angebot aus Therapieformen die geeignete aus: Spiel- oder Musiktherapie, Atemtraining, mundmotorische Übungen oder Entspannungstraining. Dabei ist das Feld der Ergotherapie so weit, dass viele Ergotherapeutinnen sich auf bestimmte Therapieformen oder Krankheitsbilder spezialisieren.
Wie alle anderen hat auch dieser Beruf einen Anteil von „Verwaltungskram“: Patientenakten müssen geführt werden, Therapiefortschritte dokumentiert und ggf. die Verwaltung der Praxis bewältigt werden.
W O ? Verbreitet ist die Praxis für Logopädie, die oft von mehreren Logopädinnen gemeinsam betrieben wird. Sie finden aber auch Anstellung in Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen oder Psychotherapeutischen Einrichtungen, wo sie das Therapieangebot erweitern. Auch Sprachheilkindergärten beschäftigen Logopäden.
W ER ? Klingt trivial, muss aber trotzdem gesagt werden: Wenn Sie selbst lispeln oder stottern, mögen Sie vielleicht viel Sympathie für die „Zielgruppe“aufbringen, der Beruf ist aber trotzdem nichts für Sie. Stimm- und Sprechapparat müssen bei Logopädinnen fehlerfrei funktionieren, weil sie sonst die Stimm- und Sprechübungen für ihre Patienten nicht sinnvoll anleiten können.
Sie sollten außerdem gerne die Initiative ergreifen und kontaktstark sein. Eine gute Selbstorganisation ist nötig, um nicht in einem Wust von Therapieplänen und Abrechnungen unterzugehen. Außerdem sollten Sie sich sowohl für medizinische als auch für pädagogische Inhalte interessieren, denn von beidem werden Sie in der Ausbildung sehr viel vermittelt bekommen.
W IE ? Um Logopädin zu werden, besuchen Sie drei Jahre lang eine Fachschule, wo Ihnen sowohl theoretische als auch praktische Inhalte vermittelt werden. Sie tauchen hier ziemlich tief in medizinische Themen ein: von Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde reicht das Spektrum über Pathologie und Anatomie bis hin zur Pädiatrie. Auch Psychologie und Pädagogik sind Teil des Stundenplans. Erste Berufserfahrung sammeln Sie in zahlreichen Praktika.
Die meisten Fachschulen setzen eine Mittlere Reife voraus, es gibt aber einen Trend zum Abitur als Zugangsvoraussetzung.
Auch hier greift die länderrechtliche Regelung: Die schulische Ausbildung sieht in jedem Bundesland ein bisschen anders aus, dazu haben die einzelnen Schulen oft unterschiedliche Aufnahmebedingungen.
Am besten, Sie informieren sich direkt an der für Sie in Frage kommenden Schule. Eine komplette Liste aller Schulen in Deutschland gibt es unter logo-ausbildung.de
. Im Zuge der Angleichung deutscher Ausbildungsberufe an die europäischen Standards wurde vor einiger Zeit der Studiengang „Logopädie“ geschaffen, der nach sechs Semestern mit dem Bachelor-Abschluss endet.
Medizinische/r Fachangestellte/r bei einem Kinderarzt/-ärztin
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier: Schon seit zwanzig Jahren ist die Berufsbezeichnung „Arzthelferin“ offiziell abgeschafft, ausgestorben ist sie aber trotzdem nicht. Die Aussage „Von Beruf bin ich medizinische Fachangestellte“ ist nach wie vor erklärungsbedürftig – immerhin, wenn Sie demnächst auf diese Berufsbezeichnung stoßen, wissen Sie, was gemeint ist.
W AS ? Für MFA gibt es, grob unterteilt, zwei große Arbeitsfelder: die Verwaltung einer Arztpraxis und die Assistenzaufgaben „am Patienten“.
Zum ersten Bereich gehört alles, was eine Arztpraxis am Laufen hält. MFA gehen ans Telefon, vereinbaren Termine, erledigen Papierkram wie das Ausfertigen von
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