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Irgendwas mit Wellness Fitness und Sport

Irgendwas mit Wellness Fitness und Sport

Titel: Irgendwas mit Wellness Fitness und Sport Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Pavlovoc
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planvollem Arbeiten auch ein echtes Kommunikationstalent. Sowohl für die internen Abläufe als auch für die Kundenkontakte ist es wichtig, dass Sie aus sich herausgehen können, gut mit Menschen umgehen und auch freundlich bleiben, wenn Ihnen jemand mal muffelig kommt.
    Bezüglich Ihrer Arbeitszeiten sollten Sie flexibel sein, denn die richten sich auch nach den Öffnungszeiten Ihres Ausbildungsbetriebes. Arbeiten am Abend und am Wochenende sind keine Seltenheit – eben immer dann, wenn andere frei haben, um Sport zu treiben.
    W IE ? Zu diesem Beruf führt eine klassische duale Ausbildung, wie man sie aus anderen kaufmännischen Bereichen kennt. Sie haben einen Ausbildungsbetrieb, in dem Sie die täglichen Abläufe kennen lernen und besuchen regelmäßig die Berufsschule, an der Ihnen die fachlichen Hintergründe vermittelt werden: Buchführung, Rechnungswesen, Personalwirtschaft, Marketing und Marktanalyse.
    Besonders im dritten Ausbildungsjahr steigen Sie richtig tief in die wirtschaftlichen Inhalte ein und erhalten fundiertes Wissen in Lohn- und Finanzbuchhaltung, Controlling und Personalwesen. Gleichzeitig erwerben Sie die für Ihr Arbeitsgebiet sinnvollen Trainerlizenzen.
    Um die Ausbildung erfolgreich zu bewältigen, ist ein mittlerer Schulabschluss nicht Pflicht, aber zu empfehlen.
    TIPP
    http://www.planet-beruf.de/Kurzfilm-Sport-und.2108.0.html
    http://www.planet-beruf.de/Tagesablauf-Sport-u.13443.0.html?&type=20
    http://www.br.de/fernsehen/br-alpha/sendungen/ich-machs/im-sport-fitnesskaufmann100.html
    http://www.berufe.tv/BA/ausbildung/?filmID=1000063
Interview mit einer Sport- und Fitnesskauffrau:
    Die Autorin Susanne Pavlovic im Gespräch mit Anja Häusler
Warum hast Du dir gerade diesen Beruf ausgesucht?
    Mein bisheriger Beruf war eine Sackgasse und hat mich nicht zufrieden gemacht. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich beruflich noch nicht am Ziel bin. Als ich dann arbeitslos wurde, habe ich beschlossen, mich ganz neu zu orientieren – in eine Richtung, die mich wirklich begeistert.
    Ich bin ein extrem kommunikativer Mensch. Ich liebe es, mit Menschen zusammen zu sein. Und ich bin sehr sportlich, habe auch schon verschiedene Trainerlizenzen. Da war meine Berufswahl eine klare Sache.
    Dass ich auch ein echter Sturkopf bin und Dinge, die ich mir vorgenommen habe, auch in jedem Fall durchziehe, hat mir geholfen. Die Ausbildung in ihrer verkürzten Form hat mich echt an meine Grenzen gebracht.
Wie lief deine Ausbildung?
    Ich habe eine Umschulung über die Arbeitsagentur gemacht. Die lief wie eine klassische duale Ausbildung, nur verkürzt auf zwei Jahre, allerdings mit dem gleichen Stoffumfang wie die dreijährige Ausbildung. Man kann sich vorstellen, was das für ein riesiger Stress war – ich habe ja noch eine Familie, um die ich mich „nebenbei“ kümmern musste. Ohne die Mithilfe meiner Mutter und meiner Schwestern wäre das gar nicht möglich gewesen. Bevor ich die Umschulung bewilligt bekam, musste ich einen Eignungstest machen. Die Arbeitsagentur will auf diese Weise ungeeignete Bewerber aussortieren, denn so eine Umschulung kostet das Amt ja richtig Geld. Der Test war wirklich nicht ohne, aber ich habe ihn zum Glück gut bestanden.
Die Ausbildung in ihrer jetzigen Form existiert ja erst seit 2002. Wo siehst du die Perspektiven im Beruf?
    Ich denke, Prävention wird immer wichtiger. Zum einen, weil wir immer mehr Menschen mit Beeinträchtigung haben: Übergewicht, Diabetes, Gelenkprobleme, Bandscheibenprobleme. Zum anderen aber auch, weil die Leistungen der Krankenkassen immer weiter zurückgeschraubt werden und die Leute stärker selbst in der Verantwortung sind, etwas für ihre Gesundheit zu tun. Deshalb ist das Studio, in dem ich arbeite, auch nicht rein sportlich ausgerichtet, sondern bietet auch viele Maßnahmen zur Rehabilitation an. Wir arbeiten mit Ärzten und Physiotherapeuten zusammen. Patienten, die ihre Reha abgeschlossen haben, kommen zu uns und trainieren weiter, um ihre neu gewonnene Gesundheit zu festigen. Und weil wir einen super Service bieten, werden sie zu Stammkunden und empfehlen uns im Freundeskreis weiter. Wir haben derzeit mehr Anfragen, als wir Kunden aufnehmen können.
Wie sieht denn dein Alltag aus?
    Die Berufsbezeichnung verrät es ja schon. Ich habe viel mit Sport und Sportlern zu tun, aber auch ebenso viel mit kaufmännischen Inhalten. Das darf man nicht unterschätzen: Die Ausbildung führt zu einem vollwertigenkaufmännischen Beruf, wie man ihn auch in der

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