Irgendwas mit Wellness Fitness und Sport
Fitness-Fachwirten betreut werden. Der Gesundheits- und Sporttourismus hat sich inzwischen zu einer eigenen, sehr erfolgreichen Branche entwickelt, die nach wie vor Wachstumspotenzial hat.
W ER ? Fitness-Fachwirte sind Allrounder. Um sich in dem Beruf wohlzufühlen, dürfen Sie kein Sportler sein, der immer auf der Jagd nach der persönlichen Bestzeit oder Höchstleistung ist. Sie haben viel mit untrainierten Menschen zu tun, die von einem Wunschbild ins Studio gezogen werden. Sie müssen in der Lage sein, Verständnis für die Leistungsgrenzen dieser Kunden aufzubringen, wie überhaupt Einfühlungsvermögen und kommunikative Stärke unverzichtbar sind.
Eine persönliche sportliche Vorgeschichte haben Sie sowieso, sonst würden Sie diesen Beruf nicht wählen. Eine Leitungsposition mit finanzieller Verantwortung sollte Ihnen gefallen, denn dafür ist der Beruf erfunden.
W IE ? Ich erwähnte es bereits: Der Fitness-Fachwirt ist eine staatlich geregelte Weiterbildung, für die Sie eine abgeschlossene Berufsausbildung und Erfahrung in der Fitness-Branche brauchen. Die Weiterbildung wird von verschiedenen Bildungseinrichtungen angeboten. Es gibt Vollzeit-und Teilzeitmodelle. Die Zugangsvoraussetzungen unterscheiden sich je nach Anbieter: Eine abgeschlossene Ausbildung wollen sie alle, aber die geforderte Berufspraxis schwankt zwischen zwei und sechs Jahren. Klassisch wäre zum Beispiel, wenn Sie als Trainerin mit einer A-Lizenz ein paar Jahre in einem Fitness-Studio arbeiten und dann berufsbegleitend die Fachwirt-Weiterbildung nachschieben.
Eine solche Weiterbildung ist übrigens „Privatvergnügen“ und kostet deshalb Geld. Da aber ein anerkannter Beruf das Ziel ist, bietet die Bundesagentur für Arbeit verschiedene Möglichkeiten der Förderung. Das heißt, Sie bekommen unter Umständen einen Zuschuss vom Staat. Zu diesem Thema informieren Sie sich am besten vor Ort beim zuständigen Berater, denn es gibt keine für alle Bundesländer einheitliche Regelung.
U ND WEITER ? Viele Fitness-Fachwirtinnen absolvieren die Weiterbildung, um danach ein eigenes Studio zu eröffnen. Die Weiterbildung ist dafür nicht vorgeschrieben, bereitet aber durch die Vertiefung der kaufmännischen Hintergründe sehr gut auf eine Selbständigkeit vor – schließlich wollen Sie nicht pleite gehen, weil Sie sich verrechnet haben.
Wenn Sie im Angestelltenverhältnis bleiben, können Sie mit der Weiterbildung eine Leitungsfunktion im Studio einnehmen. Sie sind also nicht mehr ausschließlich auf der Trainingsfläche präsent, sondern kümmern sich auch hinter den Kulissen um die betriebswirtschaftlichen Abläufe.
TIPP
http://www.abi.de/berufsleben/weiterbildung/fitnessfachwirt07178.htm
Fachwirt/ in Sport
Dieser Weiterbildungsberuf ähnelt nicht nur von der Bezeichnung, sondern auch von den Inhalten her, der Fitness-Fachwirtin. Das Prinzip ist das gleiche: Sport- und Fitnesskaufleute mit abgeschlossener Ausbildung und erster Berufserfahrung können diese Weiterbildung absolvieren, um sich Leitungsaufgaben zu erschließen.
W AS ? Sportfachwirte arbeiten in allen sportlichen Branchen, die kein Fitness-Studio sind: bei Vereinen, Veranstaltern, Sportevent-Firmen und bei den Betreibern von Sporteinrichtungen vom Schwimmbad bis hin zumFußballstadion. Vor Beginn der Weiterbidung haben sie in diesem Bereich bereits Berufserfahrung gesammelt. Oft genug ist es auch der Fall, dass die Weiterbildung von Seiten des Arbeitgebers angeregt wird, um vielversprechende Mitarbeiter zu Führungskräften heranzuziehen. Aber auch wenn Ihr Arbeitgeber dieses Interesse nicht verfolgt, können Sie die Weiterbildung machen, um Ihre Karrierechancen zu verbessern. Als Fachwirtin streben Sie ins „mittlere Management“: Sie leiten Fachressorts wie das für Öffentlichkeitsarbeit, Marketing oder Personalentwicklung. Oder Sie machen sich mit einem eigenen Betrieb selbständig. Dafür ist die Weiterbildung keine zwingende Voraussetzung; durch die vertiefte Vermittlung von kaufmännischem Wissen sind Sie aber noch besser vorbereitet.
W O ? Neben der privatwirtschaftlich organisierten Sportlandschaft bieten sich auch größere Vereine als Tätigkeitsfeld an. Manche Sportfachwirte finden ihr Auskommen auch in der Verwaltung von Kommunen oder Städten.
W ER ? Zu dieser Weiterbildung sollten Sie Ehrgeiz und Durchhaltevermögen, sowie das klare Ziel, in eine Leitungsfunktion aufzusteigen mitbringen. Während im Fitness-Studio oft „einer für alles“ oder zumindest
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