Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
Vom Netzwerk:
wollte durchaus was von Arne. Nämlich ihn als Freund behalten. Nur wenn er ihm die Wahrheit sagte, würde er ihn todsicher als solchen verlieren.
    Noch vor Kurzem war Markus der Meinung gewesen, er bräuchte keinen Freund, doch Arne hatte ihn einfach mit seiner Anwesenheit, Freundlichkeit und seinem Verständnis eines besseren belehrt. Genau so jemanden brauchte er.  
    Es war zum verrückt werden!
     
     

38 Die Wahrheit tut immer weh
     
    Sie saßen nebeneinander und sahen den Porno an. Arne hatte es sich neben ihm gemütlich gemacht, den Kopf abermals an ihn gelehnt und Markus hatte pflichtbewusst seinen Arm um ihn gelegt. Er fühlte sich nicht gut dabei. Weder, dass Arne ihm so nahe war, noch gefiel ihm die ganze Situation. Irgendwie hatte er dauernd den Moment verpasst, Arne mit der Wahrheit zu konfrontieren, die ihm aber von Minute zu Minute klarer wurde. Nur leider fehlte ihm die Eingebung, wie er ein Gespräch beginnen konnte.
    Ein Porno ausgerechnet mit Alex in der Hauptrolle, war nicht hilfreicher. Eigentlich wagte Markus es kaum, auf den Bildschirm zu sehen. Der Film hatte keine nennenswerte Handlung und wenn, dann entzog sie sich seinem Verständnis. Einzig Alex vermochte seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, wenngleich der Film sich meistens darauf beschränkte, in Großaufnahme zu zeigen, wie dessen Schwanz in dem nächsten Kandidaten verschwand. Offenbar war es eine überaus umfangreiche Aneinanderreihung von Blowjobs mit mehr oder weniger großartigem Gestöhne drumherum. Wenn die Kamera mal den Blickwinkel veränderte, dann selten auf Alex' Gesicht.
    Unruhig rutschte Markus hin und her. Selbst ohne Arne hätte er wohl kaum Gefallen an dem Film gefunden. Es war zu wenig Alex. Zu wenig von dem, was für ihn dessen Faszination ausmachte. Ihm fehlte die besondere Ausstrahlung, die spöttischen Blicke, seine fast schon arrogante, so überaus elegante, pantherhafte Art sich zu bewegen.
    „Ist nicht wirklich antörnend, oder?“, bemerkte Arne nach einer Weile, die sie stumm dem Geschehen zugesehen hatten. „Wenn man Alex mal in natura erlebt hat, dann ist das da nur ein kommerzielles Remake.“
    „Muss ja ein beeindruckender Typ sein“, brummte Markus.
    „In echt schon. Das da, ist nur eine Rolle, die ihm nicht gerecht wird. Ich meine, klar ist er attraktiv und ja, sexy, aber sich von einem Kerl nach dem anderen einen Blasen zu lassen und dem das Sperma, wer weiß wo hin ins Gesicht zu schmieren, hat nicht wirklich viel mit Erotik zu tun.“ Arne hatte Recht. Dieser Alex hatte rein gar nichts mit dem Echten gemein. Aber vielleicht war ja sein Auftreten auch nur eine weitere Rolle, die er spielte? Markus hatte Arnes Worte nicht vergessen, die wie hungrige Maden unaufhaltsam an ihm nagten. Ein Spiel aus Verführung und Eroberung. War es das, was Alex mit ihm gespielt hatte?
    Normalerweise würde jemand wie Alex ganz gewiss nicht jemanden wie ihn ansprechen und umgekehrt. Das war von vornherein zum Scheitern verurteilt. Alex hatte es jedoch getan. Er hatte ihn sogar zum Essen eingeladen und dieses perfide Spiel zwischen ihnen begonnen. War es nicht Alex gewesen, der den Dreier vorgeschlagen hatte, der ihn geküsst hatte? War er nur Alex' neue Herausforderung? Wollte der sich bewiesen, dass er jeden ins Bett bekommen konnte, sogar einen Jäger seines Formats?
    Das Geräusch seines Reißverschlusses riss Markus aus den Grübeleien. Arne war unbemerkt vom Sofa gerutscht, kniete vor ihm und machte sich an seiner Hose zu schaffen. Er lächelte Markus vielsagend an. „Mal sehen, ob ich einen besseren Job bei dir machen kann.“ Er schob bereits die Jeans hinab.  
    „Arne, ich ...“ Markus war etwas überrumpelt. „Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.“ Verdammt noch einmal! Arne sah lecker aus, wie er zwischen seinen Beinen kniete, erwartungsfroh und eifrig seinen Schwanz befreite. Markus konnte ihm doch jetzt nicht wirklich sagen, dass zwischen ihnen nichts lief?
    „Willst du es nicht?“, erkundigte sich Arne, hatte derweil Markus' schlaffen Penis aus seinem baumwollenen Versteck geholt und strich mit einem ehrfürchtigen Ausdruck über die samtige Haut.
    „Eigentlich schon, aber …“ Ohne Zweifel, Arnes Finger waren mehr als angenehm. Arne hauchte einen Kuss auf die Eichel, und egal ob Markus wollte oder nicht, sein Schwanz erwachte bei Arnes zärtlicher Behandlung ganz von alleine zum Leben.
    „Aber?“ Arne lächelte verschmitzt, nahm Markus' Erektion in den Mund und grinste zu

Weitere Kostenlose Bücher