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Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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versprach Alex, senkte seine Beine langsam hinab und rutschte vor Markus auf den Boden. „Ich möchte alles von dir haben“, raunte Alex’ warme Stimme. Er kniete sich vor ihn, lächelte von unten zu ihm hoch. Warme Hände lagen auf Markus’ bebenden Oberschenkeln. Alex’ Gesicht verschwand in seinem Schoß und Markus stöhnte bebend auf
    Kräftig massierte die Hand seinen Penis, fuhr auf und ab, umkreiste die feuchte Spitze. Er stöhnte wohlig auf. Seine Finger, seine Hand gaben ihm die Illusion von Alex’ Lippen, Mund und Zunge. Verzückt schloss er die Augen. So müsste es sein! Genau so.  
    Alex lächelte ihn liebevoll an. Er stand langsam auf und sein erigierter Penis wippte, als er sich Markus näherte.
    Ringsum war es jetzt ganz dunkel. Ein dezentes rotes Licht strahlte Alex’ Körper an, als er sich mit geschmeidigen, raubtierhaften Bewegungen auf Markus’ Schoß gleiten ließ.
    Stöhnend wurden Markus’ Handbewegungen schneller. Hitze stieg in ihm auf; sein Körper war aufgeladen, als ob er unter Strom stünde. Jeder Nerv schien zu brennen. Vertraut umwehte ihn der Geruch von Old Spice und Sex, der Duft seines schwitzenden Körpers.
    Wie gerne würde er die Hände jetzt in Alex’ Haare wühlen, ihn ganz an sich ziehen, küssen, seine glatte Brust mit den Lippen erkunden. Ihn hören, fühlen, schmecken.
    Schneller und schneller bewegte sich Alex. Seine Härte schlug gegen Markus’ Bauch. Er konnte die weichen und dennoch prallen Hoden spüren. So eng! Herrlich warm.  
    „Markus!“ Langgezogen und lustvoll gestöhnt. Im Orgasmus bebend lehnte sich Alex an ihn. Hart presste er sich an Markus, hielt sich an ihm fest, während dieser kam. Warm lief ihm das Sperma über die Hand. Er spürte die Tropfen auf seinem Bauch.
    „Markus ...“ Alex’ heisere Stimme an seinem Ohr. Automatisch griff Markus nach ihm, wollte seine Nase in der Halsbeuge vergraben, den Duft ganz tief einatmen. Aber seine Hände griffen ins Leere. Enttäuscht öffnete er die Augen.
    Da war niemand. Vor ihm stand nur ein leerer Stuhl.
    Blinzelnd starrte er minutenlang darauf, während das Sperma erkaltete. Da war kein Alex und die Spuren auf seinem Bauch stammten von ihm selbst. Die Illusion zerplatzte. Shit!
    Taumelnd kam Markus hoch. Er wäre beinahe über seine Hose gestolpert, als er sich ins Badezimmer schleppte und notdürftig säuberte. Im Spiegel starrte er sich an. Vertraut, männlich, stark und attraktiv.
    Alleine. Nur er.
    Lange starrte Markus sich an, während seine Gedanken um Alex und Tim kreisten. Keinen von ihnen würde er je bekommen. Wütend ballte er die Faust. Seine Augen brannten.
    Tim war es, der ständig heulte. Er weinte nie. Er war der große, starke Bruder. Niemand brachte ihn zum Heulen. Mit einer fahrigen Bewegung wischte er die Feuchtigkeit fort.
    „Du bist total betrunken“, warf er seinem Spiegelbild vor und holte tief Luft. Seine Kehle fühlte sich eng an und er schluckte hart. „Was stellst du dich so an? Du kannst jeden gottverdammten Kerl haben. Du bist nicht alleine, nur ... unabhängig.“
    Seufzend schloss er die Augen. Irgendwie war ein Hauch von Old Spice in seiner Nase. Wärme an seinem Rücken. Kräftige Arme umarmten ihn, hielten ihn fest. Die Sehnsucht wuchs und Markus war versucht, sich gegen den anderen Körper zu lehnen. Nur für einen Moment …
    Er schlug die Augen auf und einen Augenblick lang sah er Alex’ Gesicht über seiner Schulter, dessen Augen ihn liebevoll anblickten. Dann verschwand die Illusion.
    Markus schluckte noch einmal und wandte sich ab. Er war viel zu betrunken. Schwankend ging er zurück, tastete sich an der Wand entlang ins Wohnzimmer und warf sich auf sein Sofa. Er schloss die Augen und versuchte alle Bilder zu verbannen. Morgen würde er aufwachen und alles wäre wieder wie gehabt.
    Am Freitag kam er zehn Minuten zu spät ins Studio. Seine Kopfschmerzen hielten sich dank Tabletten in Grenzen. Es war zum Glück ein ruhiger Vormittag und er konnte früh Feierabend machen. Perfekt, um noch ein paar Stunden Schlaf nachzuholen, bevor er sich auf die Jagd machen würde.
    Tim hatte sich nicht bei ihm gemeldet. Vielleicht traute er sich auch nicht anzurufen, weil Markus natürlich Recht gehabt hatte und sich Mister Superfick vermutlich nicht mal an ihn erinnerte oder ihn eiskalt abserviert hatte. Vielleicht lag Tim auch heulend im Bett.
    Markus steckte das Handy in die Brusttasche. Wenn Tim anrief und Trost brauchte, würde er es sofort mitbekommen. Bis dahin

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