Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Irgendwo ganz anders

Irgendwo ganz anders

Titel: Irgendwo ganz anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasper Fforde
Vom Netzwerk:
modernsten aussah, stieg in die Beingurte und zog ihn schnell auf den Rücken, als das Schiff von einer Reihe von Explosionen erschüttert wurde. Ich ließ den Verschluss auf der Vorderseite des Gurtwerks zuschnappen und sprang ohne Umschweife über die Reling in die kalte Nachtluft. Ein Gefühl plötzlicher Beschleunigung entstand, ich trudelte eine Weile und kam schließlich auf den Rücken zu liegen, während die Luft an mir vorbeirauschte, meine Kleider flattern ließ und an meinen Haaren zerrte. Hoch über mir war das Luftschiff inzwischen zu einer Chrysantheme aus Feuer geworden, auf destruktive Weise elegant. Selbst aus dieser Entfernung spürte ich die Hitze auf meinem Gesicht. Als das Luftschiff kleiner wurde, erwachte ich jäh aus meiner Träumerei und suchte nach einem Griff oder dergleichen, um den Fallschirm zu öffnen. Ich fand ihn auf meiner Brust und zog so fest ich konnte. Einen Augenblick lang passierte überhaupt nichts, und ich glaubte schon, der Mechanismus hätte versagt, als es einen Knall und einen Ruck gab und der Schirm sich öffnete. Aber bevor ich überhaupt damit begonnen hatte, erleichtert zu seufzen, landete ich mit einem Stoß auf dem Boden, wo ich zweimal aufprallte und mich dann zwischen den Leinen wiederfand, umgeben von dem Schirm, der sich aufblähte. Ich kroch heraus, befreite mich vom Gurtzeug, zog mein Mobilnotofon heraus, drückte auf die Kurzwahltaste mit Bradshaws Nummer und rannte dabei so schnell ich konnte über das leere und unbeschriebene Land. Über mir fiel der brennende Rumpf des Luftschiffs langsam und elegant am Abendhimmel nach unten, und das geschwärzte Gerüst hob sich dunkel von dem orangeroten Feuerball ab, eine wütende brennende Masse, die in diesem Augenblick auf das Gewebe des Buches übergriff, so dass die Wolken und der Himmel in einem grünen Schillern zu leuchten begannen – der Farbe von Text, bevor er in einer spontanen Verbrennung vergeht.
    »Hier spricht Thursday«, keuchte ich, immer noch rennend, um dem Luftschiff zu entgehen, wenn es auf den Boden traf. »Ich glaube, wir haben ein Problem ...«

Danksagung
     
    Der lieben Mari Roberts für unzählige Stunden der Recherche und Unterstützung und nicht zuletzt dafür, dass sie sich um ihren Autor und Partner in der Agonie des Schaffens gekümmert hat. Ich hoffe, dass ich zu gegebener Zeit das Gleiche für sie tun kann.
    Molly Stern und Carolyn Mays, den besten Lektorinnen der Galaxie, bin ich ewig dankbar für ihre Hilfe und ihren Rat. Außerdem den unzähligen unbesungenen Helden und Heldinnen bei Hodder und Penguin, die mich und meine Arbeit gewissenhaft unterstützen und fördern.
    Mein besonderer Dank gilt Kathy Reichs, weil sie Dr. Temperance Brennan einen Gastauftritt in diesem Buch ermöglicht hat.
    Ich danke auch Agatha Christie, auf deren Fata Morgana in diesem Roman Bezug genommen wird.
    Jordan Fforde, mein eigener heranwachsender Sohn, ist ein wunderbarer, aufrechter junger Mann, der sich keinesfalls einer gesteigerten Faulheit wie Friday hingibt und der im Übrigen nur sehr generell als Anschauungsmaterial gedient hat.
    Bill Mudron und Dylan Meconis aus Portland, Oregon, danke ich für ihre hervorragenden Illustrationen, die in Rekordzeit fertig waren. Sie haben die Erläuterungen des Autors mit einem Verständnis umgesetzt, das mir den Atem verschlug. Weitere Beispiele ihrer Arbeit und Kontaktinformationen für Aufträge sind zu finden unter: www.thequirkybird.com (Dylan) und www.excelsiorstudios.net (Bill).
    Bedanken möchte ich mich auch bei Professor John Sutherland für die Bände seiner Reihe ›Puzzles in Fiction‹, die mich weiterhin faszinieren und inspirieren.
    Die Paragon Tea Rooms sind genauso prachtvoll, wie in diesem Roman beschrieben oder noch prachtvoller. Man findet sie auf der Hauptstraße von Katoomba in Neusüdwales, Australien, und keine Reise in die Blue Mountains wäre vollkommen ohne einen Besuch in diesem Café. Wer weiß – vielleicht treffen Sie dort sogar einen Riesenigel und einen tyrannischen Herrscher des bekannten Universums, die sich in einer stillen Ecke leise über Vokaldehnung und -prellung unterhalten.
    Ein besonderer Dank gilt den Einwohnern von Thirlestane-Green für die großzügige Gastfreundschaft, die sie meiner zweiten Hälfte gewährt haben.
    Ich danke June Haversham für ihre Unterstützung, die weit über das hinausging, wozu der Dienst an der Literatur uns verpflichtet.
     
    Dieses Buch wurde in BOOK V8.3 verfasst und mit einem Mk

Weitere Kostenlose Bücher