Iron Man - Von Black Sabbath bis Heaven & Hell
Albert in der zweiten Reihe von oben links.
Meine erste Strat — bevor ich sie angemalt habe.
Die erste richtige Band – The Rockin’ Chevrolets, 1964.
The Rest, die erste Gruppe mit Bill Ward.
Dad mochte den Rolls-Royce nicht, liebte aber den Rasenmäher.
Der Lamborghini war fünf Mal so teuer wie das Haus meiner Eltern.
Foto-Session für einen Rolls-Royce-Kalender. Ist der eigentlich jemals erschienen?
Im Kilworth-Wintergarten mit dem ersten meiner zahlreichen Hunde.
Die erste Hochzeit mit meinem Trauzeugen John Bonham, ganz rechts im Bild, 1973.
Das Kilworth House, in dem ich mit meiner ersten Frau Susan lebte.
Schräge Typen.
Ich bin glücklich, was sonst?
Ich liebe den Bart, Ozzy! Circustheater Scheveningen, Niederlande, Oktober 1975.
Die Bunt-Phase von Black Sabbath.
30: Bitte anschnallen, Ozzy übernimmt!
Auf der US-Tour im Sommer 1972 reiste die Band in einem Privatjet. Wir flogen jeweils zu einem bestimmten Ort und fuhren von dort aus zu allen Gigs in der Gegend. Dann ging es weiter, und das Spielchen wiederholte sich. Wenn sich die Möglichkeit bot, wählten Sabbath sich Florida als Basis aus, denn dort konnten wir die Tage am Strand verbringen. Die Idee mit den Jets stammte von Meehan ; wir hatten diese Art der Beförderung schon auf der Paranoid -Tour 1971 genutzt. Damals tourten Sabbath mit Fleetwood Mac , die gerne mitgeflogen waren.
Ozzy saß vorne, während wir uns in den hinteren Reihen angeregt unterhielten. Plötzlich machte der Flieger einen rasanten Sturzflug – Vroooom! Unser Sänger hatte den Steuerknüppel übernommen. Ich weiß nicht, warum der Pilot das zugelassen hatte. Scheiße! Alle schrieen und brüllten durcheinander, und er setzte zum nächsten Sturzflug an – Wuuu-aaaa! Ozzy fand das natürlich unglaublich lustig.
Bills Flugangst wurde dadurch nicht gerade abgebaut. Er zitterte schon beim Anblick eines Flugzeugs und musste erst einmal ein paar Valium schlucken, bevor er sich überhaupt an Bord traute. Schon bald reiste er lieber mit einem GMC-Wohnmobil von Gig zu Gig, das sein Bruder Jim fuhr.
Die Bordtoilette musste in regelmäßigen Abständen geleert werden. Auf den Highways gab es bei den Klohäuschen Absaugstutzen, mit deren Hilfe man die Fäkalien entsorgen konnte. Eines Tages stand Bill im Wohnmobil und wollte die Toilette leeren, doch nichts passierte. Um nachzusehen, kroch er unter den Wagen. Bill steckte mitten in seiner CB-Funk-Phase und quatschte fast nur noch mit Truckern in Codes: „Breaker 1-9 ruft Bulldog 10-4, bitte kommen.“ So ein Gelaber mussten wir uns ständig anhören. Bill kroch also unter den Bus und rief: „Negativ in Sachen Scheiße, Jim. Negativ. Nichts passiert, negativ.“
Er schlug mit einem Schraubenschlüssel an den Stutzen des Wohnmobils, weil er vermutete, dass der Ablauf verstopft war. Ohne zu fragen, drückte sein Bruder wieder die Spülung. Die Scheiße und dieses ganze blaue Zeug schossen raus, direkt auf Bill.
Mit zusammengepressten Lippen nuschelte er: „Positiv in Sachen Scheiße, Jim. Positiv.“ Dann krabbelte er ans Tageslicht.
Jim fuhr einige Meter weiter und sah auf dem Boden Bills Umrisse, um die herum die Scheiße verteilt war. Er sah aus wie das Monster aus Der Schrecken vom Amazonas . Einen solchen Moment vergisst man sein ganzes Leben nicht.
Typisch Bill.
31: Ganz in Weiß
Susan Snowdon war meine erste Frau. Ich begegnete ihr in Patrick Meehans Londoner Büro. Meehan kam aus einer wohlhabenden und angesehenen Familie und verkehrte in der High Society. Ein Anzug und ein Rolls reichten, und schon stand man auf einer höheren Sprosse der gesellschaftlichen Karriereleiter. Vermutlich traf er Susan auf einer solchen Party. Sie wollte sich als Sängerin versuchen, und ich bot ihr an, einen Song zu schreiben. Was ich natürlich niemals tat.
Sie besuchte mich eines Tages. Zuerst war die ganze Situation steif und unangenehm, denn ich merkte, dass sie keinen einzigen Ton traf, und sie fand heraus, dass ich keinen Song komponiert hatte. Später gingen wir aber zum Essen und unterhielten uns angeregt. So begann unsere Beziehung.
Wir waren sehr gegensätzlich. Ihre Eltern und ihre Familie waren in Ordnung, aber ihre Freunde – mein Gott! „Was arbeitest du? Du spielst … Aha, du machst also den ganzen Tag plink-plonk.“
Und das in einem herablassenden Ton, dass mir übel wurde. Ich wollte nichts mit so feinen Pinkeln zu tun haben. Susan reagierte ähnlich auf meine Freunde. So lebten wir also mit getrennten
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