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Isabellas Unterwerfung

Isabellas Unterwerfung

Titel: Isabellas Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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der Träume.
     
    Auf dem Weg in den Club versuchte Lucian, an gar nichts zu denken. Er jagte den Jaguar an seine Grenzen. Diese Frau verunsicherte ihn. Ein Gefühl, das er nicht sehr schätzte. Er mochte ihr Lachen und den scheuen Blick, die Art wie sie sich bewegte, mit einer Eleganz, die ihr angeboren schien. Und dieser laszive Blick, als sie ihre Schenkel für ihn gespreizt hatte. Mein Gott, hatte sie sexy ausgesehen. Diese Frau steckte voller Verlangen.
    Genervt schüttelte Lucian den Kopf. Er holte tief Luft, als er vor dem Club aus dem Wagen ausstieg. Simon würde mit Amber gut allein klarkommen. Er hatte nicht die geringste Lust, zu spielen. Warum er überhaupt hierhergefahren war, wusste er selbst nicht, doch als er die Bar betrat, fiel ihm ein, dass Monice etwas mit ihm hatte besprechen wollen. Sie saß an der Theke und plauderte mit John.
    „Machst du mir einen Whisky?“, fragte er unverbindlich lächelnd.
    „Lucian“, flötete Monice. „Können wir ins Büro gehen? Ich muss mit dir reden.“
    Wortlos nahm er seinen Drink und folgte ihr. Anspannung lag in der Luft, als sie die Tür hinter sich schloss und ihn ernst ansah. Lucian ließ sich auf dem Ledersofa nieder.
    „Ich werde nach L.A. ziehen.“ Monice setzte sich hinter den Schreibtisch, als wollte sie mehr Distanz zwischen sie bringen.
    „Wann?“, fragte Lucian knapp.
    „Nächsten Monat.“
    Das war kurzfristig. Lucian hatte wenig Lust, die Leitung des Clubs auch noch am Hals zu haben. Die Eröffnung des neuen Restaurants beanspruchte ihn genug. Außerdem flog er heute Abend noch nach Frankreich.
    „Du könntest in Erwägung ziehen, Damian mehr Verantwortung zu geben“, sagte Monice, als Lucian nicht antwortete. „Er verbringt sowieso viel Zeit hier.“
    „Ja“, lachte Lucian trocken auf. „Mit Spielen.“
    „Hör auf, nur deinen kleinen Bruder in ihm zu sehen. Er ist erwachsen, Lucian.“
    Er warf Monice einen boshaften Blick zu, doch sie zeigte sich unbeeindruckt.
    „Warum willst du gehen?“
    „Falls du es nicht mitbekommen hast, ich bin seit drei Jahren mit Daniel zusammen. Er hat einen interessanten Job angeboten bekommen, und ich habe mich entschieden, mit ihm zu gehen.“
    „Dann ist das was Ernstes mit euch?“
    „Wir wollen heiraten.“
    Lucian hob überrascht eine Augenbraue, dann erhob er sich seufzend und ging zu ihr. .„Du warst eine gute Geschäftsführerin und eine gute Freundin. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute.“ Damit zog er sie zu sich hoch, drückte sie kurz und verließ dann das Büro.
    Damian? Wahrscheinlich hatte er gar keine Lust, den Club zu übernehmen. Damian spielte lieber und lebte in den Tag hinein. Ab und zu schrieb er mal eine kleine Geschichte, die sich recht gut zu verkaufen schienen, und sonst sorgte er sich um nichts. Verantwortungsgefühl war ihm fremd.
    An der Bar bestellte Lucian noch einen Whisky. John stellte ihm wortlos die Flasche auf den Tresen. „Ist schon gut, John, heute bleib ich auf dem Teppich. Hast du Damian gesehen?“
    „Er ist oben.“ John sah auf die Uhr. „Seit etwa zwei Stunden. Und Simon ist hinten am Andreaskreuz.“
    An die Session hatte Lucian gar nicht mehr gedacht. „Der kommt auch allein klar. Hast du schon gehört, dass Monice geht?“
    „Ja. Sie hat es mir vorhin erzählt. Ich freu mich für die beiden. Ist nicht so leicht, einen Partner zu finden, mit dem man sich ausleben kann und den man auch noch liebt. Wenn einem so jemand begegnet, dann sollte man ihn festhalten.“
    Lucian empfand diese Worte als zu persönlich und kippte den Whisky hinunter. Wieso dachte er in diesem Moment an Isabella?
    „Wirst du den Laden wieder selbst managen?“, fragte John.
    „Das habe ich eigentlich nicht vor.“ Lucian sah John lange an.
    „Oh nein, denk gar nicht dran. Ich bin Barkeeper und nicht mehr.“
    „Du würdest das gut machen, ruhig und besonnen wie du bist.“
    „Ich bin Künstler, Lucian. Du weißt genau, dass ich das nur mache, um mir meinen Lebensunterhalt zu sichern. Mein Herz schlägt für die Bildhauerei, nicht fürs Geschäft. Da musst du dir einen anderen suchen.“ John sah hinter Lucian und deutete mit dem Kopf in die Richtung. „Frag Damian. Ihm würde etwas mehr Verantwortung gut tun.“
    Er war jetzt schon der Zweite, der Lucian in diese Richtung drängte. Hatten Monice und John sich abgesprochen?
    Damian setzte sich zu ihm und grinste John an. „Machst du mir einen Scotch?“ Dann sah er Lucian herausfordernd an. „Na, Bruderherz, du

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