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Isabellas Unterwerfung

Isabellas Unterwerfung

Titel: Isabellas Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Marcuse
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dass er wusste, was sie gerade getan hatten, fiel ihr schwer. Sie hatte sich einfach von ihrer Gier forttreiben lassen, und jetzt musste sie die Konsequenzen tragen. Wenn sie nicht gewollt hätte, hätte Lucian sie auch nicht hier im Club genommen. Es war ihre Entscheidung gewesen, und wenn sie ehrlich zu sich selbst war, hatte sie es genossen.
    „Es ist mir ein Vergnügen“, sagte John. „Selbstverständlich bekommt sie alles, was sie will.“ War da ein Unterton in seiner Stimme? Er lächelte sie an, als er ein San Pellegrino auf die Theke stellte. „Bitte sehr, die Dame.“
    Isabella leerte das Glas Wasser in einem Zug. Das tut gut! Und was mache ich jetzt mit diesem frechen Barkeeper? Sie stellte das Glas vor John ab und sah ihn provozierend an. „Jetzt hätte ich gern einen White Russian, wenn es keine Umstände macht.“
    John lachte, machte sich an die Arbeit und stellte den gewünschten Cocktail auf einer Serviette vor Isabella und einen Whisky vor Lucian. Sie nippte an ihrem Cocktail und hob eine Augenbraue. „Hmm, sehr lecker. Ich werde Sie im Auge behalten, John. Machen Sie sich auf einen Cocktailmarathon gefasst.“
    „Wird mir ein Vergnügen sein, Isabella.“ Sie grinsten sich an, bis Lucian ein leises Räuspern hören ließ und Isabella verlegen wegsah. Sie entdeckte Jesse in einer dunklen Ecke der Lounge, nahm ihr Glas, gab Lucian einen Kuss auf die Wange und ging zu ihrem besten Freund. Jesse wirkte traurig und einsam. Sie setzte sich neben ihn und sah ihn fragend an. „Was ist los?“
    Jesse starrte vor sich hin, und Isabella dachte schon, er würde ihr nicht antworten.
    „Lucian liebt dich“, sagte er tonlos.
    „Sei nicht albern. Wir kennen uns erst seit einer Woche.“ Doch Isabellas Herz schlug schneller bei dem Gedanken, es könnte auch für Lucian mehr sein als ein Abenteuer. Ihre eigenen Gefühle gingen tiefer, als es für eine Affäre gut war.
    Jesse hing seinen eigenen Gedanken nach.
    „Und es macht dich traurig, dass du glaubst, er liebt mich?“, hakte sie nach.
    „Es geht um Damian. Ich habe euch beobachtet, und diese Nähe und Zuneigung zwischen euch vermisse ich bei Damian und mir.“
    „Du hast nicht mit ihm gesprochen?“, fragte sie mitfühlend.
    „Damian redet nicht über Gefühle.“
    „Du leidest! Hast du in letzter Zeit mal in den Spiegel geschaut? Du bist nur noch Haut und Knochen.“
    Jesse hob den Blick, und Isabella sah, wie Damian auf sie zukam. Vor Jesse blieb er stehen, und sein Blick war hart. „Komm! Ich will dich.“
    Damian wartete keine Antwort ab, sondern ging. Jesse stand auf und wollte ihm folgen, doch Isabella griff nach seiner Hand. „Jesse, du musst das nicht tun, wehre dich.“
    Jesse befreite sich von ihr und folgte Damian. Isabella blieb kopfschüttelnd alleine zurück.
    Lucian stellte sein Glas auf den kleinen Glastisch und setzte sich zu ihr. „Was ist mit Jesse? Haben die beiden Stress?“ Lucians Stimme war leise, einfühlsam.
    „Jesse leidet unter der ständigen Dominanz deines Bruders. Er steht das nicht mehr lange durch.“
    „Er muss sich wehren. Wenn er alles hinnimmt, muss er sich nicht wundern, dass Damian übertreibt. Wahrscheinlich lotet er Jesses Grenzen aus.“
    „Damian dominiert Jesse den ganzen Tag. Findest du das in Ordnung?“
    Isabella hatte Angst vor Lucians Antwort. Wenn er es als normal erachtete, hatten sie keine Zukunft.
    Lucian ergriff Isabellas Hand. „Jesse ist keine starke Persönlichkeit, und Damian nutzt das aus. Jesse muss ihm klar machen, bis hierhin und nicht weiter.“
    Wütend sprang Isabella auf. „Jesse ist stark. Er ist mein Freund und er war immer für mich da. Wie kannst du es wagen?“
    „Isabella, bitte. Ich möchte mich nicht wegen den beiden mit dir streiten. Ich beobachte die zwei schon lange, und mir ist auch klar, dass Damian übertreibt.“
    „Warum unternimmst du dann nichts?“
    „Würdest du wollen, dass sich jemand in unsere Beziehung einmischt?“
    Mit diesem Satz nahm er ihr allen Wind aus den Segeln. „Haben wir denn eine Beziehung?“ Ihre Stimme war für ihre Verhältnisse viel zu leise und zittrig.
    Er nahm sie zärtlich in die Arme. „Na, das möchte ich doch sehr hoffen“, versuchte  er mit einem Lachen die Tragweite seiner Worte zu entschärfen, aber er hatte es gesagt. Bis zu diesem Moment war ihm selbst nicht klar gewesen, wie sehr er Isabella mochte. Lucian Green, der Master, der Einzelgänger und bekennender Single, wollte eine Beziehung.
    Er trat einen Schritt

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