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Isle Royale - Insel des Schicksals (German Edition)

Isle Royale - Insel des Schicksals (German Edition)

Titel: Isle Royale - Insel des Schicksals (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Wiggs
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Fuß, küsste ihn ebenfalls. „Du bist so unglaublich zart, mein Liebling.“ Er schaute zu ihr auf. „Ziehst du dir für mich deine Unterhose und dein Hemd aus?“
    „Ist das notwendig?“
    „Nein.“
    Sie dachte einen Moment lang nach, während er weiter ihren Fuß liebkoste. „Gut. Ich tue es.“ Sie stand auf und löste das Band, das ihre Unterhose hielt, schob sie dann nach unten. Als Letztes kam das Hemd an die Reihe, das dünn war und beinahe durchsichtig von dem wochenlangen Tragen.
    „Leg dich hin“, bat er. „Leg dich hin und warte auf mich.“
    Sie gehorchte und fühlte sich so vollkommen anders als sonst, dass sie fast meinte, das alles hier geschehe jemanden anderem und gar nicht ihr, jemandem, der unartig und erfahren war und … restlos verliebt. Das Gefühl berauschte sie, entführte sie in einen träumerischen Zustand.
    Tom entkleidete sich rasch, und sie konnte nicht anders, als hilflos und staunend zuzusehen; ehrfürchtig betrachtete sie seine Größe, seine kräftigen Muskeln. Als er sich die Hose auszog, versuchte sie sich zu zwingen, wegzuschauen, tat es dann aber doch nicht. Stattdessen entwich ihr unwillkürlich ein heiseres Flüstern: „Gütiger Himmel!“
    Er grinste und legte sich zu ihr, schloss sie in die Arme. „Ich habe schon Schlimmeres gehört“, sagte er. Dann wurde er ernst, nahm ihre Hand und fuhr mit ihr über seinen Oberkörper. „Ich werde dir nicht wehtun“, gelobte er feierlich. „Du kannst mich auf jede Weise berühren, die du magst. Du kannst mich jederzeit aufhalten, wann immer du willst.“
    Deborah stellte fest, dass es ihr sehr gefiel, ihn anzufassen. Sie genoss es, seine glatte Haut über den festen Muskeln zu spüren, die erstaunlichen Unterschiede zwischen seinem und ihrem Körper zu ertasten. Er küsste sie erneut, aber diesmal langsamer und sinnlicher; mit seiner Zunge drang er in ihren Mund und zog sich wieder daraus zurück, immer wieder und in einem Rhythmus, der sie unwillkürlich ihre Hüften anheben ließ. Mit einer Hand streichelte er zärtlich ihren Busen, dann ihren Bauch, und seine Berührungen erzeugten einen schrecklich schönen Schmerz in ihr. Er übersäte ihren Hals und ihr Dekolleté mit Küssen, bis sie glaubte den Verstand zu verlieren, sich ganz hilflos fühlte. Gleichzeitig erfüllte sie das machtvolle dunkle Wissen, dass sie nicht das kalte teilnahmslose Geschöpf war, für das sie sich gehalten hatte, sondern jemand, der Feuer fangen und brennen konnte.
    Und das Schönste war, dass ihre Berührung ebenso mächtig war wie seine. Sie merkte das, als sie eine Hand auf seine Brust legte und sich dann selbst überraschte, als sie sie an ihm hinabgleiten ließ, kühn und in voller Absicht. Er stöhnte laut, spreizte ihre Beine mit seinem Knie.
    „Ah, Deborah“, sagte er rau. „Du bist bereit, nicht wahr?“
    „Wofür?“
    „Für …“ Er küsste sie wieder auf diese prickelnde Weise, und stützte sich die ganze Zeit dabei über ihr auf seinen Armen ab, sodass sie nur durch ihren Kuss verbunden waren. Dann, ganz behutsam, senkte er sich auf sie.
    Und Angst hob ihre Fratze, erfasste Deborah von Kopf bis Fuß.
    „Halt“, sagte sie mit dünner brüchiger Stimme. Sie fühlte sich gefangen, war starr vor Angst.
    „Jetzt?“ Seine mächtigen Arme zitterten, als er innehielt.
    „Ich kann es nicht“, flüsterte sie.
    Er betrachtete sie einen Augenblick, bevor er sich vorbeugte und sie liebevoll küsste. „Ich bin nicht er, weißt du noch? Ich werde dir nicht wehtun, das verspreche ich dir.“ Er streichelte sie behutsam und flüsterte: „Du bist so wunderschön. Die Entscheidung liegt ganz bei dir, mir zu vertrauen. Und das solltest du, weißt du.“
    „Was sollte ich?“
    Er hauchte ihr federleichte Küssen auf die Stirn. „Mir trauen. Ich habe noch nie wegen einer Frau Erfrierungen bekommen. Weil du nicht einfach irgendeine Frau bist.“ Er lächelte. „Du bist eine Prinzessin.“
    Seine Aufrichtigkeit rührte sie, während sein Lächeln sie bezauberte. Sie bemerkte, dass auf seiner Stirn der Schweiß glitzerte, seine Schultern sich verspannten. Tief in seinen Augen las sie Ergebenheit. „Tom“, sagte sie, und ihre Zuversicht kehrte zurück. Sie griff mit beiden Händen nach ihm, strich über die verkrampften Muskeln in seinem Nacken und dem Rücken, hob den Kopf, um ihn zu küssen. Sie spreizte die Beine weit, um ihm Raum zu geben, während sie ihm die Arme um den Hals schlang. Sie spürte, wie er sie berührte, und dann war

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