Ist Gott ein Mathematiker
einem mathematischen Ansatz zugänglich sind.
Haben wir nun also die Frage nach der unbegreiflichen Erklärungsmacht der Mathematik ein für allemal gelöst? Ich habe sicher mein Bestes gegeben, aber ich bezweifle stark, dass jeder Leser sich von den Argumenten, die ich in diesem Buch angeführt habe, restlos hat überzeugen lassen. Lassen wir dazu Bertrand Russell das letzte Wort:
Wir wollen also unsere Betrachtungen über den Wert der Philosophie zusammenfassen: Der Philosophie soll man sich widmen, nicht um irgend welche endgültige Antworten auf ihre Fragen zu erwarten, da in der Regel keine bestimmten Antworten als wahr erkannt werden können, sondern um der Fragen selbst willen; weil diese Fragen unseren Begriff von dem, was möglich ist, erweitern, die Phantasie unseres Verstandes bereichern, und die dogmatische Sicherheit, die den Geist gegen Spekulationen unempfindlich macht, vermindert. Vor allem aber deshalb, weil die Größe der Welt, mit der sich ja die philosophische Betrachtung befasst, den Geist selbst groß macht und so fähig zu jener Vereinigung mit dem Weltall, in der sein höchstes Gut besteht.
ANHANG
DANKSAGUNG
Viele Menschen haben – direkt und indirekt – über einen beträchtlichen Zeitraum zu den in diesem Buch vorgestellten Überlegungen beigetragen. Für überaus hilfreiche Diskussionen möchte ich mich bedanken bei Sir Michael Atiyah, Gia Dvali, Freeman Dyson, Hillel Gauchman, David Gross, Sir Roger Penrose, Lord Martin Rees, Raman Sundrum, Max Tegmark, Steven Weinberg und Stephen Wolfram. Dorothy Morgenstern Thomas bin ich zu großem Dank verpflichtet, weil sie mich den gesamten Text von Oscar Morgensterns Bericht über Kurt Gödels Erfahrungen mit den amerikanischen Einwanderungs- und Einbürgerungsbehörden hat einsehen lassen. William Christens-Barry, Keith Knox, Roger Easton und insbesondere William Noel waren so freundlich, mir im Detail ihre Vorgehensweise bei dem Versuch, das Archimedes-Palimpsest lesbar zu machen, zu erklären. Besonderer Dank geht an Laura Garbolino, die mich mit entscheidend wichtigen Quellen und seltenem Archivmaterial zur Geschichte der Mathematik versorgt hat. Ich danke auch der Abteilung für Sondersammlungen der Johns Hopkins University, der University of Chicago und der französischen Nationalbibliothek für das Ausfindigmachen einiger seltener Manuskripte.
Stefano Casertano bin ich sehr dankbar für seine Hilfe beim Übersetzen einiger schwieriger Passagen aus dem Lateinischen, Elizabeth Fraser und Jill Lagerstrom für ihre unschätzbare (und stets mit einem Lächeln gewährte) bibliographische und linguistische Unterstützung.
Ein besonderes Dankeschön an Sharon Toolan für professionelle Hilfe bei der Vorbereitung des Manuskripts für die Drucklegung und an Ann Feild, Krista Wildt und Stacey Benn für das Anfertigen eines Teils der Zeichnungen.
Jeder Autor kann sich glücklich schätzen, wenn er von seiner Lebensgefährtin so unermüdliche Unterstützung und Geduld erfährt, wie sie mir meine Frau Sofie während der langen Zeit hat angedeihen lassen, die ich an diesem Buch geschrieben habe.
Schließlich möchte ich mich noch bei meiner Agentin Susan Rabiner bedanken, ohne deren Ermutigung dieses Buch nie zustande gekommen wäre. Auch meinem Lektor Bob Bender schulde ich großen Dank für das sorgfältige Lesen des Manuskripts und seine kenntnisreichen Kommentare, dazu Johanna Li für ihre unschätzbare Unterstützung bei der Fertigstellung, Loretta Denner und Amy Ryan fürs Korrekturlesen, Victoria Meyer und Katie Grinch für die Werbung und dem gesamten Herstellungs- und Vertriebsteam bei Simon & Schuster für seinen engagierten Einsatz.
ANMERKUNGEN
Kapitel 1: Ein Mysterium
Seite
9
wie der britische Physiker James Jeans (1877–1946) einst sinnierte:
Jeans 1930.
10
wie Einstein sich einst fragte:
Einstein 1934, zitiert aus Dehaene, S. 285.
10
führt er die Geometrie als Lehrbeispiel an:
Hobbes 1651, zitiert aus Hobbes, Stuttgart, 2005, S. 33.
10
Penrose unterscheidet drei verschiedene «Welten»:
Penrose diskutiert diese drei Welten wunderbar in seinem Buch
Computerdenken.
11
Der Nobelpreisträger für Physik Eugene Wigner:
Wigner 1960. Wir werden noch häufiger in diesem Buch auf seinen Artikel zurückkommen.
13
dass er mit großem Nachdruck erklärte:
Hardy 1940.
13
Eine seiner Arbeiten feierte Auferstehung:
Näheres zum
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