Istanbul
im Yıldız-Park!
Restaurants
Vogue , eine der besten und schönsten Adressen der Stadt, hoch über dem Häusermeer von İstanbul gelegen. Imposante Aussicht, insbesondere nachts, wenn das Lichtermeer unter einem funkelt. Restaurant (feine türkisch-internationale Küche) und viel gepriesenes Sushi. Toller Sonntagsbrunch (30 €). Exklusives, legeres Clubambiente in Weiß und Chrom. Terrasse. Treffpunkt von Geschäftsleuten, aber auch der jungen Szene mit Geld. Wer es sich hier gut gehen lässt, legt für ein Abendessen für 2 Pers. schnell 120 € hin. Dafür ist das Ganze aber auch ein unvergessliches Erlebnis. Reservierung äußerst empfehlenswert, Tel. 2272545. In der 13. Etage des BJK Plaza (Blok A) an derSpor Cad. 48.
Malta Köşkü , schöner, beigefarbener Pavillon im Yıldız-Park. Traumhafte Terrasse mit Bosporusblick, die das Essen fast zur Nebensächlichkeit macht. Geboten werden insbesondere Fleischspezialitäten zu 4,50–9,50 €, aber auch Kaffee und Süßspeisen. Sa/So gigantisches Büfett (bis 13 Uhr Frühstücksbüfett zu 12 €, danach auch warmes Essen zu 17 €). Tel. 2589453.
Çadır Köşkü , der hellrosafarbene Pavillon ist die zweite empfehlenswerte Brunch-Adresse im Yıldız-Park. Genießen Sie Sa/So das reichhaltige Frühstücksbüfett für 12 € entweder auf der schönen Terrasse (jedoch mit weniger spektakulärer Aussicht als im Malta Köşkü) oder im geschichtsträchtigen Inneren des Schlösschens. Ansonsten gehobene türkische Standards und Süßspeisen zu noch fairen Preisen. Tel. 2589020.
Einkaufen
Yıldız Porselen , Porzellan-Fabrikverkauf. Die landesweit hoch angesehene Manufaktur bietet kostbare Vasen, Service und Lampen mit klassisch-osmanischen Motiven (die können ganz schön kitschig sein!). Im Yıldız-Park. Zweigstelle im Museum der Palastsammlungen (s. o.).
Im unteren Bereich der Spor Cad. im Viertel Akaretler haben sich zahlreiche Flagship Stores niedergelassen, z. B. Etro , Fred Perry, Paul Smith u. v. m.
AmBosporus (europäische Seite)
Die Festung Rumeli Hisarı
Der Bosporus, die Seele İstanbuls, trennt Asien von Europa und verbindet das Schwarze Meer mit dem Marmarameer. An seinen Ufern nördlich von Beşiktaş liegen alte, beschauliche Fischerstädtchen und vornehme Villenorte – eine bevorzugte Adresse der İstanbuler High Society.
Boğaz (= Schlund) nennen die İstanbuler ihre Meerenge etwas abwertend. Nicht viel besser ist die Bezeichnung „Kuh-Furt“, die der Bosporus nach einer antiken Legende erhielt: Die jungfräuliche Priesterin Io zog sich den Hass der Göttergattin Hera zu, weil sie die Aufmerksamkeit des Zeus erregt hatte. Aus Eifersucht verwandelte Hera Io in eine Kuh. Dieser schickte sie eine Bremse hinterher, auf dass die Kuh immer in Bewegung bleiben und niemals ein ruhiges Stelldichein mit Zeus haben sollte. Auf ihrer Flucht vor dem Insekt durchschwamm die Kuh den Bosporus. Io soll damit die Erste gewesen sein, die über den Bosporus die Kontinente wechselte.
Heute tun das tagtäglich Millionen. Tag und Nacht ist die Meerenge voll mit Fähren, Frachtern, Öltankern, Kreuzfahrtschiffen, Fischkuttern und Ausflugsbooten. Über 50.000 Schiffe (der Lokalverkehr nicht eingerechnet) passieren den Bosporus pro Jahr. Im Winter haben nicht wenige davon mit der tückischen Wasserstraße zu kämpfen, die an ihrer engsten Stelle gerade 660 m misst. Stürme peitschen dann die See auf, und meterhohe Brecher sind keine Seltenheit. Oder es herrscht undurchdringlicher Nebel, und Eisschollen verstopfen die Fahrrinnen. Das birgt Gefahren. Aber auch auf die Technik alter Schiffe – nur Kriegsschiffen darf die Türkei die Durchfahrt verwehren – ist nicht immer Verlass. 2006 versagte das Steuerruder eines Flüssiggastankers. In letzter Sekunde, 50 m vor dem Dolmabahçe-Palast, konnte man das Schiff stoppen.
Lieblich hingegen zeigen sich die Ufer des Bosporus im Sommer. Mancherorts ähneln sie denen des Lago Maggiore oder des Genfer Sees. Und wenn die Stadt unter der Hitze stöhnt, bleibt es hier angenehm frisch – beste Zeit für eine Dampferfahrt. Vorbei geht es an eleganten Villenorten wie Arnavutköy , Bebek , Yeniköy und Tarabya oder Fischerstädtchen wie Sarıyer und Rumeli Kavağı . Zum Spazierengehen lädt Emirgân ein, ins Nachtleben stürzt man sich am besten in Ortaköy . Sehenswert sind zudem die Festung Rumeli Hisarı und das Sadberk-Hanım-Museum in Büyükdere . Einzig und allein die breite, stark befahrene Uferstraße trübt so
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