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Istanbul

Istanbul

Titel: Istanbul Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Bussmann
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A.

    Göksel Zeytinyağı Butik , feines Olivenöl aus dem nordägäischen Edremit, dazu Olivenölprodukte und Honig.Moda Cad. 95/C.
    Markt
    Fischbräter in Kadıköy
    Der traditionelle Dienstagsmarkt (Salı Pazarı) von Kadıköy wurde vor einigen Jahren auf eine Freifläche ins nahe gelegene Viertel Hasanpaşa ausgelagert. Er zählt mit seinem Sortiment an Lebensmitteln, Kleidung und Haushaltswaren zu den größten Wochenmärkten der Stadt. Keine Souvenirs, daher auch (außer Ihnen) keine Touristen. Der Markt findet Fr in einer kleineren Ausgabe statt. Mit Dolmuşen von Kadıköy aus (Abfahrt nördl. des Busbahnhofs) zu erreichen, auf die Aufschrift „Salı Pazarı/Hasanpaşa“ achten.
    Mode
    Bağdat Caddesi , kilometerlanger, sich über mehrere Stadtteile hinziehender, palmengesäumter Einkaufsboulevard für das gut betuchte elegante İstanbul. Neben Mode ohne Ende (alle bekannten Marken sind vorhanden) findet man hier auch Schönheitskliniken, noble Cafés und Restaurants. Anfahrt: mehrere Möglichkeiten. Zum einen kann man mit der Vorortbahn von den Bahnhöfen Haydarpaşa oder Söğütlüçeşme bis zur Station Suadiye fahren. Nach Verlassen des Zuges Treppe runter und rechts/links/rechts halten, dann rechts ab in die Bağdat Cad. (in Fahrtrichtung laufen). Zudem passieren die Kadıköy-Bostancı-Dolmuşe (Abfahrtsstelle nahe dem unübersehbaren Ballon am Hafen von Kadıköy) auch die Bağdat Caddesi, sagen Sie dem Fahrer Bescheid.
    Trödel
    Tellalzade Sokak , schmucke Trödlergasse im Marktviertel Kadıköys. Gute Fundgrube für alles, was zwischen antikem Schmuck und kaputten Lampen möglich ist. Zwischen den alteingesessenen Opa-Trödlern auch immer mehr teure Antiquitätenläden.
    Schmuck
    Etliche Goldläden im östlichen Bereich der Söğütlüçeşme Cad. Hier kauft man günstiger ein als im Großen Basar.

Üsküdar
    An der Uferpromenade von Üsküdar
    Kein Stadtteil auf der asiatischen Seite besitzt so viele Sehenswürdigkeiten wie Üsküdar – Minarette weisen den Weg.
    Der geographische Vorteil des Stadtteils, auf dem gleichen Kontinent zu liegen wie die sterblichen Überreste des Propheten, führte einst dazu, dass osmanische Würdenträger hier bevorzugt Moscheen stifteten. Deshalb weist Üsküdar eine der höchsten Moscheendichten İstanbuls auf. Genau aus dem gleichen Grund ließen und lassen sich hier noch heute viele Gläubige mit Vorliebe bestatten. So erstreckt sich in Üsküdar mit dem Karaca-Ahmed-Friedhof die größte muslimische Begräbnisstätte der Welt.
    Üsküdar ist ein ziemlich konservativer Stadtteil und außer an Moscheen nicht gerade reich. Der Stadtteil ist zugleich Heimat vieler ostanatolischer Übersiedler, die sich hier in den letzten Jahrzehnten niederließen. Zweckmäßigkeit prägt das Erscheinungsbild. Der kleine Obst- und Gemüsemarkt und das dahinter liegende Geschäftsviertel nahe dem Hafen sind bei weitem nicht so bunt und lebendig wie im südlich anschließenden Kadıköy – und von Kneipen gar keine Spur. Das war einmal anders: In osmanischer Zeit, bis zum Bau der anatolischen Eisenbahn, war Üsküdar ein reges, sogar recht vornehmes Handelszentrum mit unzähligen Hanen, wo viele Handelskarawanen aus Asien endeten und die großen Pilgerkarawanen nach Mekka starteten.
    Im Nordosten schließt das Viertel Kuzguncuk an Üsküdar an. Hier findet man noch eine ganze Reihe charmanter Pflastergassen mit historischen Holzhäusern – ein Stück altes Stambul, das anderswo längst verschwunden ist. Lange Zeit lebten hier Christen, Juden und Muslime im friedlichen Miteinander, eine Moschee und eine armenische Kirche aus dem 19. Jh. in direkter Nachbarschaft an der Uferstraße zeugen noch heute davon.

Üsküdar
Spaziergang
    Vorbei am Kız Kulesi steuern die Bosporusfähren Üsküdar an. Einem Amphitheater gleich steigen um den Hafen in einem weiten Halbrund die Häuser des Stadtteils empor, durchsetzt von Kuppeln und Minaretten. In der Abendsonne glänzen die Fassaden seit eh und je golden – vielleicht ein Grund dafür, weshalb Üsküdar in vorchristlicher Zeit Chrysopolis, „Stadt des Goldes“, genannt wurde.
    Kurz bevor das Fährschiff anlegt, fällt rechter Hand (südwestlich der Fähranlegestelle) die malerische, unmittelbar am Bosporus gelegene Șemsi-Pascha-Moschee (Şemsi Paşa Camii) ins Auge. 1580 entwarf Sinan, bereits in hohem Alter, die zierliche Einkuppelmoschee aus hellem Marmor für den Wesir und DichterŞemsi Ahmed Pascha. Die Türbe des Stifters steht

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