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Italian Basics

Italian Basics

Titel: Italian Basics Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer <München> , Sebastian Dickhaut
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Vernaccia di San Gimignano.
    Basics: Vino
    Bezeichnungen
    VDT (Vino da Tavola): Tafelwein, Tischwein, ohne Herkunft und Jahrgang
    IGT: Weine aus bestimmten Regionen aus einem Jahrgang. Gibt’s derzeit etwa 100.
    DOC: Weine aus kontrollierter Herkunft aus einem Jahrgang, bei denen neben Anbaugebiet und Sorte auch Trauben-Qualität, Anbau, Ernte, Alkohol- und Säuregehalt, Verarbeitung, Lagerung und Reifung festgelegt sind. Es gibt derzeit etwa 300 DOC-Weine.
    DOCG: zusätzlich geprüfte Spitzenweine, die nach gehobenen DOC-Bedingungen gemacht werden. Derzeit gibt es 21 DOCG-Weine
    vino secco: trockener Wein
    vino amabile: lieblicher Wein
    vino dolce: sehr süßer Wein
    vino classico: Wein aus bestimmter (Ursprungs)Region
    vino scelto: Auslese
    vino in vecchiato, riversa, superiore: länger gereifte Weine, je nach Sorte verschieden lang
     
    Basics: »Vini di Vita«
    Das sind unsere Weine für jeden Tag
    Weiße
    Frascati: süffig, mild; aus dem Latium
    Vernaccia di San Gimignano: frisch, süffig, aber elegant; Toskana
    Orvieto: blumig, rund; Umbrien
    Prosecco: in Mitteleuropa bekannt als leicht (P. frizzante) oder stärker (P. spumante) schäumender Wein aus der Prosecco-Traube
    Soave: leicht, fruchtig, erfrischend; Venetien
    Rote
    Barbera: herzhaft, fruchtig, voll; Piemont
    Bardolino: leicht, etwas bitter; Venetien
    Chianti, jung: fruchtig, würzig, erdig; Toskana Montepulciano d’ Abruzzo: trocken, mild, voll; Abruzzen
    Nebbiolo: fruchtig-herb bis gehaltvoll; Piemont
    Valpolicella: gehaltvoll; Venetien
     
    Basics: »Vini della Dolce Vita«
    Das sind unsere italienischen Weine für die schönen Tage
    Weiße
    Arneis: charaktervoll, süffig; Piemont
    Gavi di Gavi: frisch, elegant, fruchtig; Piemont
    Spumante: Schaumweine, auch mit Flaschengärung (z. B. Talento); Asti Spumante ist ein süßer Schaumwein
    Soave classico: gereifter Soave
    Rote
    Barbaresco: robust, aber samtig elegant; Piemont
    Barolo: schwer, samtig; Piemont
    Brunello di Montalcino: kraftvoll, rassig, weich; Toskana
    Chianti, reif: weich, fein, elegant; Toskana
    Vino Nobile di Montepulciano: reich, elegant, rassig; Toskana

Caffè eccetera
    Mein italienischstes Leibgericht? Espresso – scusi – Caffè natürlich!
    Das ist schon kurios: Das meist-italienische, was die Welt in den Mund nimmt, ist der Espresso – obwohl nicht eine Bohne von dem aus Italien kommt. Ja, dort trinkt man noch nicht mal Espresso. Sondern ruft nach einem »caffè«, wenn man schnell mal zwischendurch oder hinterher den kurzen Schwarzen will. Natürlich geht auch mehr – aber jeder Zusatztropfen Milch, Wasser oder Sprit in der Tasse bedeutet meistens gleich einen neuen Namen. Was wieder sehr italienisch ist, wenn wir an die endlosen Variationen aus simplem Nudelteig denken. Eher außeritalienisch ist es, Kuchen zum Kaffee zu essen. Italiener trinken lieber was dazu, seltener Wasser, öfter was Starkes, das dem »caffè« trotzen kann. Weswegen dessen Stammplatz auch die Bar ist.
    Caffè kennen
    Wie schon beim Schnitzel ärgern die Norditaliener die Wiener auch beim Kaffee, weil sie mit dem die ersten in Europa gewesen wären. Sie haben ihn nämlich angeblich schon auf dem Markusplatz serviert, bevor die Türken ihre berühmten Mokka-Säcke vor Wien liegen ließen, aus denen dann die Kaffeehauskultur gebraut wurde. Dafür trinken die Österreicher aber heute mehr Kaffee als die Italiener. Die Deutschen noch mehr. Die Holländer mehr als das Doppelte. Und die Finnen sogar fast dreimal soviel. Klasse, Helsinki. Komisch nur, dass es so wenige finnische Kaffeehäuser in München, Tokio oder Sydney gibt. Liegt’s vielleicht daran, dass die italienischen Caffè-Bars da schon alles besetzt haben?
    Es ist wieder die alte Geschichte wie bei der Nudel, beim Reis und bei der Olive: Wenn die Italiener etwas Gutes in die Hände kriegen, dann spielen sie so lange damit rum, bis keiner mehr was Besseres draus machen kann. Für ihren Caffè greifen sie also zielsicher zur Arabica-Sorte. Die wächst zwar in riskanten Höhen auf dem Kaffeegürtel rund um den Äquator, ist dazu empfindlicher und anfälliger als die zweite große Sorte Robusta, aber am Ende wird aus ihr der bessere Kaffee: mild, aromatisch, angenehm säuerlich, dafür weniger bitter und rustikaler als Robusta. Und in Arabica stecken nur 1–1,7 % Koffein, in Robusta 2–4 %.
    Seine Bohnen lässt sich Italien vor allem aus Mittel- und Südamerika kommen – roh. Weil sie so am frischsten bleiben und man selbst das Aroma

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