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Italienische Verführung

Italienische Verführung

Titel: Italienische Verführung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MIRANDA JARRETT
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in die weiche Hüfte der Frau und hielten sie fest, während er tief in sie eindrang. Die Frau hielt die Augen geschlossen. Ihre Lippen waren halb geöffnet, als fühlte sie, wie sich die Wogen der Lust immer höher aufbauten. Diana hätte es nie für möglich gehalten, dass eine Frau so auf einem Mann sitzen würde, doch je länger sie das Bild betrachtete, desto besser konnte sie es sich vorstellen, und sie wünschte sich, es ebenfalls zu tun.
    Anthony küsste sie auf den Hals, seine Hände wurden kühner, und Dianas Stöhnen gab ihm die Antwort darauf.
    „Ich wusste, sie würden dir gefallen“, flüsterte er, „so wie dir auch Dandolos Arie gefallen hat. Du erinnerst dich an das, was wir danach taten, Diana? Erinnerst du dich an den Genuss, den ich dir an diesem Abend verschaffte?“
    Sie erinnerte sich und wollte mehr davon – geben und nehmen. Sie sehnte sich danach, die Frau auf dem Bild zu sein, Anthony Freude zu schenken und nicht nur Freude zu empfangen. Der Kopf drehte sich ihr bei den neuen Möglichkeiten, die sich ihr eröffneten.
    „Ich … ich erinnere mich, Antonio“, keuchte sie. „Aber … aber bitte nicht wieder auf diese Weise, Antonio.“
    Sie drehte sich zu ihm um und sah ihn an, schob die Hand unter seinen Rock und zog ihn eng an sich, um ihn dann hungrig und gierig zu küssen. Immer noch das Bild dieser Frau auf dem Gemälde vor Augen, wagte sie es, ihm das Hemd aus der Hose zu ziehen, die Hand unter den Bund zu schieben und seine warme, glatte Haut mit den darunter liegenden Muskeln zu fühlen.
    Bei ihrer Berührung rang er nach Atem. Es war das leise Stöhnen purer Lust. „Wie kannst du dich mir verweigern und dann so etwas tun?“
    „Ich verweigere dir gar nichts“, flüsterte sie mit rauchiger Stimme. „Ich möchte dich nur so lieben, wie du mich liebst.“

12. KAPITEL
    Anthonys helle Augen waren voller Verlangen, als er Diana ansah.
    „Du möchtest mich lieben?“, fragte er sanft. „Was bitte, hast du dann zuvor gemacht?“
    „Ich habe mich von dir verführen lassen“, erwiderte sie ungestüm. „Das kannst du nicht leugnen. Da du so viel erfahrener in diesen Dingen bist als ich, weißt du besser, wie du … wie du mich erfreuen kannst. Doch ich lerne, Anthony. Und ich kann eine hervorragende Schülerin sein, wenn ich will.“
    „Ist das wahr?“ Er sah auf ihr Mieder, das er geöffnet hatte, und benutzte seine Fingerknöchel, um ihre Knospen zu reizen. Als sie sich zusammenzogen, lächelte er.
    „Du hast die schönsten Brüste, cara.“
    „Danke“, sagte sie. „Aber siehst du, ich kann dir das Kompliment nicht zurückgeben. Das war es, was ich sagen wollte.“
    Seine Liebkosungen so gut sie konnte ignorierend, fing sie an, seine bestickte Weste aufzuknöpfen. Und als sie damit fertig war, schob sie sie ihm samt Rock über die Schultern.
    Lachend ließ er die Kleider zu Boden fallen und streckte die Arme aus, damit Diana ihm die mit Rüschen besetzten Manschetten aufknöpfen konnte. „Bitte sehr, signorina cameri ere.“
    „Wie hast du mich jetzt genannt?“ Rasch knöpfte sie die Reihe von Knöpfen aus poliertem Elfenbein auf und bemühte sich, dabei nicht auf die männliche Schönheit seiner Handgelenke und Hände zu achten. Wenn sie sich jetzt schon ablenken ließ, was würde dann erst mit ihr geschehen, wenn viel interessantere Körperteile von ihm aufgedeckt würden? „Oder ist die Grammatik nicht Teil meiner Erziehung?“
    „Oh, nichts Schlimmes.“ Er hob die Arme über den Kopf, sodass die Manschetten ihm jetzt bis zu den Ellbogen rutschten. „Ich nannte dich nur Lady Kammerdiener oder Lady Butler oder wie immer das auf Englisch heißt. Komm, ich warte, dass du mir das Hemd ausziehst.“
    Sie ergriff den Hemdsaum, schob ihn über seinen Kopf und ließ das Hemd hinter ihm zu Boden fallen. „Schau, Antonio, so ist es doch viel gerechter. Jetzt kann ich dir sagen, dass auch du die schönste Brust besitzt, wert eines … eines …“
    „Eines Adonis?“, schlug er hilfsbereit vor.
    „Oh ja“, hauchte sie. Er war wirklich schön. Nach dem Anblick so vieler kunstvoll gearbeiteter Statuen von Göttern und Athleten hätte Diana nicht geglaubt, dass wirkliches Fleisch und Muskeln sie so in Erstaunen versetzen würden. Er besaß breite Schultern, sein Bauch war flach, seine Brust mit dunklem, gekräuseltem Haar bedeckt, das – was sie sehr aufregend fand – etwas tiefer als schmaler Strich in seinem Hosenbund verschwand. Sie streckte die Hand aus und strich

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