Ivory 1 - Insel der Lust - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust
unter Wasser. Als ich zum dritten Mal husten musste, kam er mir mit seiner Hüfte etwas entgegen, sodass ich den Wasserspiegel nicht mehr berührte. Ab diesem Moment war es so schön für mich, ihm und seinen Händen ausgeliefert zu sein ... Ich konnte an seinem Atem hören, wie sehr es ihm gefiel und das erregte mich noch mehr. Ich wollte ihn tief in meiner Kehle spüren und mich damit selbst zum Würgen bringen. Je mehr ich es wollte, umso leichter wurde die Gewalt der Hände, die mich führten ... bis sie schließlich ganz von mir ließen.
»Sieh mich an!«, stöhnte er und ich folgte.
Ich spürte, wie sein Schwanz in meinem Mund immer härter wurde, Tränen liefen aus meinen Augen, ich verstärkte den Druck meiner Zunge ... bis er laut aufstöhnte und sein Samen ganz wundervoll gegen meinen Gaumen spritzte. Ich musste mehrmals schlucken und saugte bis zum letzten Tropfen voller Stolz an seiner abklingenden Erregung. Dann zog er mein Gesicht wieder an seine Schulter ... und sein strammer Körper fühlte sich plötzlich an wie eine weiche Wolke, auf der ich glückselig schwebte.
Qualen der SehnSucht
Am nächsten Morgen war Santiago weg.
Als ich aufstand, telefonierte David bereits aufgeregt im Wohnzimmer und Keathan durchsuchte das Haus. Edward, Marcus, Hayle und Liam wurden angewiesen, die Insel zu durchkämmen und vor allem die Yachten an der Nordseite zu überprüfen.
»Santiago hat, soweit ich denken kann, noch nie allein die Insel verlassen ... und erst recht nicht, ohne jemandem Bescheid zu geben«, erklärte mir David hektisch und steckte sein Handy wieder in die Hosentasche.
»Mit wem war er heute Nacht zusammen? Ist irgendetwas passiert?« Ich suchte verzweifelt nach einer Erklärung.
David schüttelte den Kopf. »Nichts, er war allein ... Es war nur ... so wie gestern Abend ... immer diese Streitereien mit Keathan ... Aber wäre er wirklich ernsthaft sauer auf ihn gewesen, dann hätte er ihm gestern seinen Wunsch nicht erfüllt ...«
Das Handy läutete und sofort nahm David das Gespräch entgegen. Meine Gedanken drehten sich panisch im Kreis. Das Haus voller Leibwächter ... Wie kann man da verschwinden? Vielleicht war es meine Schuld, vielleicht hatte er mich gestern mit Keathan im Bad gehört ... Ich machte mir Vorwürfe.
»Es war Marcus, die Evita ist weg ...«, berichtete David. »Ich rufe jetzt beim Hafen an, ob sie dort liegt.«
Und so war es. David schickte den übrigen Jungs eine Message und im Nu hatten sich wieder alle im Wohnzimmer versammelt.
»Santiago ist vermutlich mit der Evita ans Festland gefahren, sie liegt laut Hafenmeisterei dort vor Anker. Sein Handy ist ausgeschaltet. Wir können also nur abwarten, ob er sich meldet ...« David versagte fast die Stimme, aber er versuchte krampfhaft, die Fassung zu bewahren. Als ich ihn so sah, stiegen auch mir Tränen in die Augen.
Keathan kam die Treppe herunter, niemand hatte bemerkt, dass er bis jetzt gefehlt hatte. In seiner Hand hielt er einen Zettel. Alle machten ihm Platz, bis er schließlich vor David stand und die Nachricht vorlas, die er auf Santiagos Schreibtisch gefunden hatte:
»Ich möchte ungestört sein!
Zahira bleibt, wo sie ist!
David, bitte verzeih mir.«
Beim letzten Satz zogen sich seine Augenbrauen zusammen und er rümpfte angewidert die Nase. Dann fetzte er David den Zettel vor die Füße und ging. Langsam wurde es offensichtlich, wie sehr Santiago David bevorzugte. Keathan war gekränkt.
Was sollte wohl »Zahira bleibt, wo sie ist« bedeuten? Wie lange hatte er vor, wegzubleiben, dass er befürchtete, ich könnte ihn in der Zwischenzeit verlassen?
David wandte sich von uns ab und ging zur Fensterfront. Er sah hinaus aufs Meer, fuhr sich mit beiden Händen durch seine schönen Haare und versuchte, die Tränen zu verbergen, die unkontrolliert über seine Wangen liefen. Alle zogen sich in ihre Zimmer zurück, bis auf Liam und Hayle, Davids Geliebte. Hayle hob den Zettel auf und nahm David in seine Arme. Es war ein so schöner Anblick, wie dieser zerbrechliche hellhäutige Jüngling dem reiferen David Trost spendete. Er schloss seine Augen und, ohne dass er auch nur ein einziges Wort gesprochen hatte, konnte man die Liebe spüren, die aus seiner Brust strömte. Liam legte David schützend die Hand auf den Rücken und warf mir einen verstohlenen Blick zu. Ich merkte, dass ich hier nicht mehr erwünscht war, drehte mich lautlos um und ging ebenfalls auf mein Zimmer. Vermutlich wäre jetzt auch ein ungünstiger
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