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Ivory 1 - Insel der Lust - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust

Ivory 1 - Insel der Lust - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust

Titel: Ivory 1 - Insel der Lust - Erotischer Roman - Sex Leidenschaft Erotik und Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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Zeitpunkt gewesen zu erfragen, was Santiago mit seiner Nachricht für mich gemeint hatte.
    ***
    Die nächsten Tage waren geprägt von allgemein depressiver Stimmung. David traf es am schlimmsten, er verkroch sich in Santiagos Schlafzimmer und ließ sich von seinen Jungs alles Lebenswichtige bringen. Niemand sonst durfte zu ihm. Hayle erzählte mir eines Tages, David hätte sein Handy zertrümmert, nachdem Santiago zum hundertsten Mal nicht erreichbar gewesen war. Auch ich machte mir Sorgen. Welches Bedürfnis könnte Santiago gequält haben, das ihn zu einem solchen Schritt veranlasst hatte. Es musste schon einen wirklich schwerwiegenden Grund geben, denn er wusste, wie sehr David unter diesem plötzlichen Liebesentzug leiden würde ... und vor allem unter dem Mangel an Informationen.
    Ich selbst fühlte mich noch viel unwissender als alle anderen. Zum einen war da diese unsinnige Anweisung von Santiago, die mich betraf, die mir jedoch niemand erklären wollte, zum anderen wurde ich in der Zeit, während er nicht da war, in ein eigenartiges Programm gedrängt. Jeden zweiten Tag fuhren Marcus, Edward und ich mit der Sea Star raus zum Korallenriff. Nicht, dass ich es nicht genossen hätte, den ganzen Tag mit Baden, Schnorcheln, Sonnen und Lesen zu verbringen, aber ich hatte unterschwellig ständig das Gefühl, man wollte mich damit von der Insel fernhalten. Scheinbar bevorzugten die anderen Männer, unter sich zu sein. An den Tagen dazwischen war ich der gedrückten Stimmung im Haus ausgesetzt, beim Essen wurde kaum geredet, die Abende waren ruhig und besinnlich.
    David schlief weiterhin jede Nacht in Santiagos Zimmer, gemeinsam mit Hayle und Liam. Die beiden durften ausnahmsweise auch das obere Bad benutzen, was mir nicht so viel ausmachte, denn sie waren an mir als Frau absolut desinteressiert und dadurch völlig ungefährlich. Im Erdgeschoss wohnten jetzt nur noch Santiagos Leibwächter – Damian, Edward und Marcus.
    Nur ein einziges Mal passierte es, als ich abends einen Blick hinunter ins Wohnzimmer warf, dass ich David mit seinen beiden Geliebten auf der Couch bei einem Glas Wein entdeckte. Hayle lag in Davids Armen und Liam räkelte sich verschlafen in einem Fauteuil. Ich hatte schon mein Nachthemd an, aber meine Freude, David wiederzusehen, war so groß – er hatte sich bestimmt über eine Woche in seinem Zimmer verkrochen gehabt –, ich musste einfach zu ihm gehen.
    David warf mir einen finsteren Blick zu, als er mich auf der Treppe bemerkte. Erschrocken blieb ich stehen.
    »Bitte David ...«, flehte ich ihn an und strich verlegen durch meine langen Haare.
    Er presste seine Lippen zusammen und überlegte, sichtlich gestört in seiner intimen Runde. Bis er schließlich ein unwilliges »Ja« seufzte.
    Ich ging weiter bis zu seiner Sitzgruppe. Er küsste Hayle auf die Stirn und sah aus dem Fenster. Doch ohne Erlaubnis wollte ich mich nicht setzen. »Darf ich mir dir reden?«, fragte ich schüchtern.
    Er sah mich an und zeigte mit einer Hand auf das Sofa gegenüber.
    Dankbar setzte ich mich. »David ... mir fehlt Santiago auch sehr ... aber es tut mir noch mehr weh, dich so leiden zu sehen ...«
    »Ich brauche kein Mitleid von dir«, unterbrach er mich, »wenn das alles war, was du mir sagen wolltest, dann kannst du gleich wieder gehen ...«
    »Nein!« Ich schluckte. »Okay ... ich wollte auch noch etwas anderes ... aber ... das kann ich nur mit dir allein besprechen.«
    David blickte hilfesuchend zur Decke, dann wieder aus dem Fenster.
    Von seiner Mimik gekränkt, begann ich zu weinen.
    »Zahira ... bitte! ... Was ist los?«
    Ich schüttelte stumm den Kopf. Er hatte ja keine Ahnung.
    »Du kannst mit mir über alles reden ...«, bestärkte er mich. »Es gibt nichts, was die beiden nicht hören dürfen.«
    Ich seufzte. »Ich möchte aber ihre Gefühle nicht verletzen.«
    »Das kannst du nicht, glaub mir!«
    »Ich liebe dich, David.«
    Er sah mich an, als hätte er es gewusst. Dann nickte er und fuhr Hayle zärtlich durch die Haare. »Ich sehe das als Kompliment ... aber ich kann es nicht erwidern.«
    »Warum hast du mir nicht gesagt, dass du homosexuell bist?«
    Er lächelte. »Ich wollte, dass du mich als Mann siehst, bei deiner Entscheidung zwischen Keathan und mir.«
    »Aber wie konntest du so zärtlich und gefühlvoll mit mir umgehen, wenn dir in Wirklichkeit vor mir ekelt?«
    »Erstens, mir ekelt nicht vor dir ... und zweitens, du wärst nicht die erste Frau, mit der ich Sex hätte ...«
    »Also bist du

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