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Ivy & Bean brechen den Dinosaurier-Rekord

Ivy & Bean brechen den Dinosaurier-Rekord

Titel: Ivy & Bean brechen den Dinosaurier-Rekord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bastei Lübbe
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siebzehn Kilo!«, sagte Dusit.
    »Bäh! Ich hasse Rüben«, sagte Eric. »Meine Mutter hat mich mal gezwungen, Rüben zu essen, und ich hab alles hinter die Heizung gespuckt.«
    »Und ich hasse dicke Bohnen«, sagte Dusit.
    Bean nahm das Buch wieder an sich. Schließlich hatte Frau Aruba-Tate es extra für sie mitgebracht. »Der Mann hier hat sich mehr Knochen als jeder andere Mensch gebrochen«, las Bean laut vor. Auf dem Foto lächelte er trotzdem zufrieden. »Er hat sich vierzehn Mal das Bein gebrochen.«
    »Absichtlich?«, wollte Emma wissen.
    »Ich glaub schon«, sagte Bean. »Er ist von hohen Gebäuden heruntergesprungen.«
    Drew riss das Buch an sich. »Hey! Der Typ hier sammelt Zähne! Er hat schon zwei Millionen Zähne!«
    »Dies ist die schlauste Schlange der Welt«, las Leo und zeigte auf ein anderes Bild. »Teppichnatter.«
    »Wohnt die unter Teppichen?«, fragte Zuzu ängstlich.
    »Bloß in Indien und Afrika«, sagte Leo. »Nicht bei uns.«

    Bean zog das Buch wieder zu sich heran. »Hör zu, Zuzu! Das Mädchen hier hat hundertneun Räder hintereinander geschlagen.«
    »Lass mich mal sehen!« Zuzu riss ihr das Buch aus der Hand und sah sich das Bild eines Teenies in Turnhosen an. »Ich wette, ich schaffe hundertzehn.«
    »Ich wette, das schaffst du nicht«, sagte Eric. Er riss Zuzu das Buch aus der Hand und blätterte es durch. »Hier steht, dass der Typ da in einer Minute vierhundert Schokonüsse gegessen hat. Das ist gar nichts! Ich wette, ich schaffe tausend in einer Minute, wenn ich sie nicht kaue.«
    »Dann würdest du dran ersticken«, warnte Leo ihn.
    »Nein, ich hab schon viel Übung darin«, sagte Eric.
    »Seht mal«, sagte Bean, die über Erics Schulter hinweg die Seiten umblätterte. »Seht euch den Jungen an. Der ist noch ein Kind und hat schon einen Weltrekord mit Löffeln aufgestellt, die er sich ins Gesicht gehängt hat. Fünfzehn Stück. Und sogar ohne Klebstoff.«
    »Wie bleiben sie dann kleben?«, rätselte Ivy und sah von ihrem Buch auf.
    »Keine Ahnung«, sagte Bean. »Vielleicht durch Schweiß.«
    »Warum hängt sich jemand Löffel ins Gesicht?«
    »Ich weiß nicht, aber er hat immerhin einen Weltrekord geschafft.« Bean betrachtete das Foto. DasGesicht des Jungen
     war zwar voller Löffel, aber er wirkte trotzdem glücklich und stolz, weil er einen Weltrekord aufgestellt hatte.

    »Ich schaffe sechzehn Löffel«, verkündete Emma, die auf das Bild starrte.
    »Hey, ich wollte sechzehn schaffen!«, sagte Bean. Sie wollte auch einen Weltrekord aufstellen und ihr Foto im Buch der unglaublichen Weltrekorde sehen. Das Ding mit den Löffeln sah ziemlich einfach aus. Und außerdem taten Löffel nicht weh, wie ein paar der anderen Rekorde.
    Aber jetzt war Emma ihr schon zuvorgekommen. Mist.

    »Ich werde fünfhundert Schokonüsse in einer Minute essen«, sagte Eric.
    »Wo willst du denn fünfhundert Schokonüsse herkriegen?«, fragte Dusit.
    Eric überlegte einen Augenblick. »Mein Onkel hat mir zum Geburtstagzehn Dollar geschenkt. Mein Vater hat gesagt, ich darf mir davon kaufen, was ich will.«
    »Und ich werde hundertelf Räder schlagen«, sagte Zuzu. Sie stopfte sich das rosa Hemd in die rosa Hose und rückte ihre Haarspange zurecht.
    »Ich frag mal Frau Aruba-Tate, ob sie Löffel hat«, sagte Emma.
    Emma und Zuzu marschierten mit erhobenen Köpfen davon.

    Bean fühlte sich ausgeschlossen. Was könnte sie tun? Sie blätterte das Buch durch, bis sie auf ein Foto stieß, auf dem eine Frau ein zerbrochenes Glas hochhielt. Wie? Gab es etwa einen Weltrekord für die meisten zerbrochenen Gläser? Ach nein – die Frau hatte so hohe Töne gesungen, dass das Glas zersprungen war. »Aaaaaah«, sang Bean leise vor sich hin.
    Ivy las immer noch in ihrem Buch.
    »Wovon handelt es denn?«, fragte Bean.
    Ivy blickte auf. Ihre Augen glänzten. »Von einem Mädchen. Es hieß Mary Anning. Mary hat das erstevollständige Fossil [1] eines Ichthyosaurus der Welt gefunden. Und da war sie
     erst zwölf. Sie wohnte nahe am Strand, und eines Tages hat sie zwischen den Felsen ein Skelettgesicht entdeckt. Also hat sie es ausgegraben. Sie hat lange
     dafür gebraucht, und alle haben sie ausgelacht, aber das war ihr egal – und dann stellte sich heraus, dass es ein Ichthyosaurus war! Aber damalswusste noch niemand was von Dinosauriern. Sie hat auch einen Plesiosaurus und einen Pterodactylus gefunden. Siehst du? Das ist sie.« Ivy
     zeigte Bean das Bild eines Mädchens, das einen hohen Hut aufhatte. Das Mädchen

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