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Ja heißt für immer

Ja heißt für immer

Titel: Ja heißt für immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SUSAN MALLERY
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spät in die Nacht hielt er sie in den Armen und lauschte ihren Atemzügen.
    Beim Zubereiten des Frühstücks summte Katie eine fröhliche Melodie. Sie war total verliebt in Jack. Er war der Mann ihrer Träume. Mochte alles um sie herum zusammenbrechen, sie hatte das Gefühl, an seiner Seite alle Hindernisse überwinden zu können. Auch wenn er so entschlossen schien, ihr sein Herz nicht zu geben: Wie sah es darin aus? Was mochte in ihm vorgehen?
    Beim Klang kräftiger Schritte im Flur schaute sie auf. Sie erwartete Hattie oder Jack, stattdessen betrat Nora die Küche. Katies gute Laune verflog im Nu.
    Sie wartete, dass Nora den Anfang machte. Die schenkte sich erst einmal eine Tasse Kaffee ein und nahm einen Schluck.
    „Ich habe dich heute aus Jacks Haus kommen sehen“, sagte Jacks Schwester geradeheraus. „Ich weiß, dass du mit meinem Bruder schläfst.“
    Instinktiv wollte Katie sich verteidigen, wollte Nora sagen, dass es sie überhaupt nichts anginge, aus welcher Tür sie morgens käme. Aber dann wurde ihr klar, dass sie es endgültig leid war, immer zu tun, was andere wollten.
    „‚Schlafen‘ ist wohl eine leichte Übertreibung“, antwortete sie mit ironischem Unterton. „Ich meine, wenn du überlegst, wie viel Zeit wir dabei wirklich mit Schlafen verbringen.“
    Nora sah sie böse an. „Du weißt, wie man so jemanden nennt, oder?“
    Katie nahm die Pfanne mit dem Schinken vom Herd. „Ja. Wahnsinnig. Ich frage mich, ob ich verrückt bin, mich in einen Mann zu verlieben, der ein gebranntes Kind ist und sich nicht traut, eine Bindung einzugehen. Ich mache mir Sorgen, unsere Beziehung könnte nicht das Richtige für meinen Sohn sein.“
    Sie wunderte sich selbst über ihre Ruhe. „Dazu kommt dieser unsinnige Familienstreit mit Jacks schwieriger Verwandtschaft, die nichts mit mir zu tun haben will. Andererseits, warum mache ich mir überhaupt so viele Gedanken?“
    „Oh, dann bin ich wohl die ‚schwierige Verwandtschaft‘? Was erwartest du? Dass ich mich freue?“
    Katie blickte die große, brünette Frau an. „Ich bin nicht verantwortlich für das, was mein Bruder dir angetan hat. Es tut mir leid, dass er eure Verlobung gelöst hat. Aber das ist nun wirklich nicht meine Schuld. Ja, er war ein gemeiner Kerl, und ich vermute, dass mein Vater etwas damit zu tun hatte. David hat mir keine Details erzählt.“ Sie sprach nun langsam und deutlich. „Tatsache ist aber, dass er seit Jahren mit einer anderen verheiratet ist, und damit solltest du dich allmählich abfinden.“
    Nora presste die Lippen aufeinander. „Du hast leicht reden. Du hast immer alles bekommen, was du dir gewünscht hast. Dein Leben ist perfekt. Die süße Katie Fitzgerald! Du brauchtest bloß mit dem Finger zu schnippen, und schon standen die Jungen Schlange. Und jetzt willst du meinen Bruder haben. Glaub ja nicht, dass mir das gefällt.“
    Ihre Stimme wurde schnippisch. „Aber wie auch immer, ich bin nicht wie du und deine Familie. Ich stecke meine Nase nicht in anderer Leute Angelegenheiten.“
    Hab ich das richtig verstanden?, fragte sich Katie. „Du glaubst, mein Leben sei perfekt?“
    Und dann sprudelte es nur so aus ihr heraus. In allen Einzelheiten machte sie Nora klar, welche Schwierigkeiten und Sorgen ihr Leben bestimmten.
    Zum Schluss stemmte sie die Hände in die Hüften und schaute Nora herausfordernd an. „Und was die süße Katie anbetrifft, so lass dir sagen, dass ich es hasse, klein und dazu noch blond zu sein. Damit wird man automatisch zu einem Dummkopf abgestempelt. Ich pfeife darauf, ob du mich magst oder nicht.“
    Sie holte tief Luft. „Ich mag dich nämlich auch nicht. Du bist groß und schlank und hast wundervolles Haar. Geh mir aus dem Weg.“
    Nora stellte ihren Kaffeebecher auf den Tisch. Sie wirkte überrascht. „Dir gefallen meine Haare?“
    Katie spürte, wie ihre Wut allmählich nachließ. „Ich hasse sie, und ich hasse deine langen Beine und deine elegante Figur.“
    „Aber du hast doch so große blaue Augen und so schöne Naturlocken. Alle Jungen wollten immer mit dir tanzen, weil du so klein und niedlich warst. Ich hätte dich damals am liebsten wie einen Käfer zerdrückt.“
    Nun war Katies Wut ganz verflogen. Entspannt lehnte sie sich gegen die Arbeitsplatte.
    „Es tut mir wirklich leid wegen David“, sagte sie aufrichtig. „Ich weiß nicht, wie er so gemein zu dir sein konnte. Wenn es dir ein bisschen hilft: Seine Ehe mit Fern läuft auch nicht so toll.“
    Nora seufzte. „Nein, das

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