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Ja und der innere Schalter zum hoechsten Glueck

Ja und der innere Schalter zum hoechsten Glueck

Titel: Ja und der innere Schalter zum hoechsten Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruediger Schache
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ist, wie eine Beziehung haben zu wollen
dem Ja, dass gerade ganz allgemein ein Mensch im eigenen Leben anwesend sein darf und man dafür einen Platz und die Zeit hat und beides auch einräumt
dem Ja zu diesem speziellen Menschen, der gerade da ist, so wie er ist, auch wenn er einem vielleicht noch unvollkommen erscheint
dem Ja zu sich selbst, in dem Zustand, in dem man gerade ist. Auch wenn man glaubt, man wäre gerade noch nicht weit genug, gut genug oder heil genug für eine Beziehung
    Das sind die grundlegenden Jas zum Stattfinden einer Beziehung an sich. Manchmal fällt dem Verstand etwas davon schwer, weil er glaubt, damit würde er sich ausliefern oder verpflichten. Der Verstand denkt: »Wenn ich ihm oder ihr jetzt mein Ja gebe, dann muss ich das auch einhalten. Dann darf ich nie wieder meine Meinung äußern, falls ich eine andere habe. Weil ich ja grundsätzlich einmal Ja gesagt habe. Ich weiß nicht, ob ich das morgen oder in einem Jahr noch einhalten kann. Dann wird es ein Drama geben, das will ich nicht. Deshalb kann ich kein Ja geben.«
    Das habe ich tatsächlich schon so erlebt. Und zwar mir gegenüber. Ich habe diese Angst, über den eigenen Schatten zu springen, beim anderen förmlich gesehen und konnte dennoch nichts dagegen tun.
    Und wenn die Situation unerlöst bleibt und andauert, überträgt sich das und es kommt dieselbe Angst in einem selbst auf. Dann haben die fremden Zweifel zu eigenen Zweifeln geführt.
    Das Ja zum anderen ist keine automatische Hochzeit auf Lebenszeit. Es ist keine Bindung und keine Verpflichtung. Es ist einfach nur ein »Ja, wie schön, dass du da bist. Ja, du darfst in meinem Leben sein. Nichts daran ist falsch.« Es ist eine Öffnung des Herzens dem anderen gegenüber in diesem Moment des Zusammenseins. Und dieses Ja kann man immer wieder neu geben.
    Das Ja zu einer längeren Beziehung
    Die nächste Stufe von Ja zur Anwesenheit einer Beziehung liegt darin, ganz für sich selbst zu entscheiden, was man innerlich tun wird, wenn schwierige Zeiten kommen. Und die werden irgendwann kommen. So eine Entscheidung hat nichts mit dem anderen zu tun. Man fragt sich, was man selbst für ein Typ Mensch ist. Ist man der, der Schwierigkeiten eher aus dem Weg geht und lieber immer wieder eine neue Beziehung eingeht? Das ist nicht gut oder schlecht. Es ist einfach nur eine Entscheidung. Eine Erkenntnis über sich selbst, der man sein Ja geben kann. Oder ist man der Typ Mensch, der weiß, dass es auf einem Meer auch Sturm geben kann und dass man den Sturm mit dem anderen zusammen überstehen wird? Das ist das Ja zu einer längeren Beziehung. Und man gibt es immer sich selbst.

    »Wenn Sie möchten, dass eine Beziehung sich voranentwickelt, suchen Sie in sich nach dem Bekenntnis zum anderen. Wo ist Ihr Ja? Und wo ist es noch nicht?«

    Das Ja zur Situation in einer Beziehung
    Wenn man einer Beziehung ein grundsätzliches Ja gegeben hat, kann sie voranschreiten und sich über die üblichen Abbruchpunkte hinaus entwickeln. Dann erst kann sie wirklich neue Situationen und Tiefe bringen und nicht immer wieder die alten, gleichen Dinge wie in früheren Beziehungen. Allein dies zu erleben erzeugt große Momente von Glück. Dann kann auf das Ja zur Beziehung an sich das Ja zu einer Entwicklung folgen. So eine Entwicklung besteht aus den einzelnen Situationen. Und auch hier können Ablehnungen auftauchen, die man in innere Jas transformieren kann.
    Das Ja zum Wachstum
    Der innere Schalter im Unterbewusstsein ist darauf eingestellt, Probleme zu vermeiden. Besonders im Privatleben, wo man seine Ruhe und Erholung braucht. In Beziehungen können genau dadurch Konflikte entstehen, denn keine Beziehung wird immer ohne Probleme sein.
    Kleine Probleme sind letztlich keine Probleme. Die Vorteile, eine Partnerschaft zu haben, gleichen die kleinen Probleme aus. Große Probleme hingegen verschwinden nicht einfach im Fluss einer Beziehung. Große Probleme sind wie ein Damm: Sie stauen die Beziehung. Sie verhindern das gemeinsame Wachstum.
    Wenn beide ein vollkommenes Ja zum gemeinsamen Wachstum gegeben haben, werden sie bei einem großen Problem nicht einfach den Ort, die Situation oder den Partner verlassen wollen. Dann werden sie bleiben und sich an das Ja erinnern. Darin liegt die Chance für eine gemeinsame Transformation auf eine höhere Ebene von Miteinander. Es ist der Weg zu einer erwachten und am Ende erlösten Beziehung.
    Das Ja zu einem Beziehungsproblem
    Wachstum findet nicht in den guten Zeiten

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