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Jack vs Chris

Jack vs Chris

Titel: Jack vs Chris Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rigor Mortis , Kataro Nuel
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liegt er zehn Minuten vor mir.
     
          Langsam schreite ich zum Schrank, lasse den Blick mit Absicht länger über die Auslage gleiten. „Du bist Chris?!“, entfährt es plötzlich dem Unrat hinter mir. Ein Lachen unterdrückend greife ich in meine Jackentasche. Zärtlich fahre ich der Rasierklinge nach, so klein und doch so scharf und gefährlich. Meine Schritte führen mich zurück zum Tisch. Dunkelblau trifft auf blutunterlaufenes Braun.
    „Sehr gut erkannt, und das ist deine Strafe!“ Mit diesen Worten setze ich die Klinge auf seiner Brust an und führe sie über den kompletten Oberkörper, bis ein ‚C‘ zu erkennen ist. Leider nicht lange, denn das Blut läuft über den Körper und macht mein Werk zunichte.
    Sein Schrei ist wie Schokolade auf der Zunge, zergeht in meinen Ohren, so süß und nach mehr verlangend. „Du verfluchter …“ Ausblenden und nichts hören. Mein Verstand schaltet regelrecht ab, als ich zurück zum Schrank gehe und mir eiserne Klemmen herausnehme, dazu eine Drahtrolle. In meinen Gedanken entstehen Bilder, die mich erregt aufkeuchen lassen, auch wenn die Person mich würgen lässt. Sein Blick haftet auf den Gerätschaften in meiner Hand, irgendwas brüllt er, doch meine Ohren nehmen es nicht wahr. Nur ein Rauschen dringt zu mir, ausgeblendet ist die Welt.
     
           Es ist eklig, sein Gemächt in die Hand zu nehmen, doch ich schlucke die Übelkeit hinunter, hebe das erschlaffte Glied an und setze ohne Umschweife die Klammern an die Hoden. Scharf schneiden sich die Spitzen in die Haut, zerquetschen die ballförmigen Teile. Ein Schrei dringt an mein Ohr, herzzerreißend für die einen, ist er für mich die köstlichste Speise der Welt. Ich will mehr davon. Noch das Werkzeug meiner Zeugung in der Hand, fange ich an, den Draht darum zu wickeln. Jede Blutzufuhr wird unterdrückt, und ich vernehme in meinem Rausch den harmonischen Klang seines Leides. Die untere Hälfte des Gliedes ist stramm umwickelt, oberhalb staut sich das Blut, und der Penis bekommt, nach einer intensiven roten Farbe, eine leicht lila-bläuliche Färbung. „Wieso tust du mir das an?“, dringt die Stimme des Unrats an mein Ohr. Schlagartig wende ich den Blick zu ihm, doch antworten möchte ich nicht. Meine Hand umschließt die angeschwollene Penisspitze und quetscht diese zusammen. Er schreit, dass es bald nur noch nach einem Krächzen klingt, scheinbar kämpft er mit einer Ohnmacht. Wieder nehme ich die Rasierklinge zwischen Daumen und Zeigefinger, lasse sie immer wieder über die Spitze des Penis gleiten. Nur oberflächliche Verletzungen, und doch lassen sie ihn immer wieder aufschrecken, der Ohnmacht nicht näher kommen. Ich weiß, was ich zu machen habe, es ist vor meinem geistigen Auge glasklar zu sehen, dieses Bild, die Befehle.
    Ein Schauer läuft über meinen Rücken. Es wird jetzt ein Ende finden. Wieder umschließen die Finger fest das Glied meines Erzeugers, die andere Hand führt die Rasierklinge zur Wurzel. Immer wieder lasse ich die Klinge in denselben Schnitt gleiten, schneide mir dabei selbst in die Finger, doch schon bald habe ich das widerliche Teil von dem Besitzer gelöst. Blut quillt hervor, ein Stück der Wurzel bleibt zurück, und doch erfüllt es mich mit Glück. Es hat ein Ende! Der anhaltende Schrei verklingt, die Ohnmacht hat ihn verstummen lassen. Neben ihm stehend halte ich immer noch das Glied in der Hand. So drücke ich die wulstigen Wangen auseinander und stopfe ihm damit den Mund. Soll er doch dran ersticken.
     
           Meine Gedanken führen mich zum Schrank, lassen mich nach einer Art Stricknadel greifen, die jedoch spitz und scharf am Ende ist. Ich löse die Klammer um die Hoden, lasse die Hand mit der Nadel immer wieder hinab schießen. Mehr Blut quillt hervor, verstellt den Blick auf meine Tat, doch mir ist es egal. Sie müssen zerstört werden, alles an ihm muss vernichtet sein, nie wieder soll er auch nur die Chance bekommen, eine Hand an mich zu legen. Ein Würgen reißt mich aus der symphonieartigen Bewegung. Der Penis steckt tief in seinem Mund, die Brust hebt sich nicht mehr, das Herz ist ins Stocken gekommen, ein letztes Mal gibt sein Oberkörper eine Regung von sich und bleibt dann bewegungslos liegen.
     
    Es ist vorbei!
     
          Würgend wende ich mich von dem Bild ab, erbreche meinen Mageninhalt auf den steinigen Boden und schwanke Richtung Ausgang. Ich muss hier weg, greife automatisch nach den Einkäufen, verschließe hinter mir die Tür

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