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Jack West 03 - Der fünfte Krieger

Jack West 03 - Der fünfte Krieger

Titel: Jack West 03 - Der fünfte Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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Sie nickten gehorsam, obwohl ihnen sichtlich nicht ganz wohl dabei war, auf einem amerikanischen Militärflugplatz warten zu müssen.
    »Können wir?«, fragte General Dyer.
    Iolanthe wandte sich Jack zu. »Ich habe den Feuerstein, die Schale und das Quellwasser. Hast du die Fünfte Säule dabei?« »Ja.«
    Iolanthe lächelte. »Dann sind wir so weit. Nach Ihnen, General. «
    Während Sky Monster und die Speznas-Wachhunde bei der Halicarnassus zurückblieben, wurden Jack, Lily und Iolanthe von der Landebahn über einen anderthalb Kilometer langen Damm, wie man sie sonst aus dem Süden Floridas kennt, auf das eigentliche Atoll gefahren.
    Diego Garcia hatte die Umrisse eines verzogenen V, das eine Lagune umschloss. Die meisten militärischen Einrichtungen befanden sich am Ende des linken, westlichen Arms des V. Jacks Autokolonne fuhr auf dem Damm zu der im Süden gelegenen Spitze der Insel und von dort den linken Arm hinauf.
    Nachdem sie mehrere Kontrollpunkte passiert hatten, hielten sie vor einem dreieinhalb Meter hohen Maschendrahtzaun, der mit einem mattschwarzen Material bespannt war. Hier blieb der Ranger-Begleittrupp zurück, und nur Jack, Lily, Iolanthe, Bonaventura und der General fuhren weiter.
    Es war 05:31 Uhr.
    Ihnen blieben noch zwei Stunden Zeit. Dann mussten die Vierte und die Fünfte Säule gleichzeitig eingesetzt werden.
    Jack schaltete sein Funkgerät ein. »Pooh Bear? Kannst du mich hören?« Wenige Augenblicke später begann sein Ohrstöpsel zu rauschen. »Laut und deutlich, Huntsman.« »Umgekehrt auch.«
    In diesem Moment fuhr Jacks Humvee durch den Kontrollpunkt, und Jack sah, was sich hinter dem hohen schwarzen Zaun befand.
    Direkt vor ihnen lag ein extrem langer hangarartiger Bau. Abgesehen von seiner enormen Größe, war seine Bauweise ziemlich simpel: nichts weiter als eine an den Seiten offene zeltartige Dachkonstruktion, die auf zahlreichen Stahlstützen ruhte.
    »Daddy?«, fragte Lily verständnislos.
    »Das ist ein Sonnendach«, erklärte ihr Jack. »Es soll in erster Linie das, was sich unter ihm befindet, vor Aufklärungssatelliten verbergen.«
    Sie fuhren in das hangarartige Zelt, und jetzt konnten Jack und Lily sehen, was darunter war.
    »Wow ...«, entfuhr es Lily.
    Vor ihnen tat sich eine riesige rechteckige Grube auf, die zur Gänze von dem großen provisorischen Dach überspannt wurde. Sie erinnerte an eine Tagebaugrube, mindestens sieben Stockwerke tief, und auf ihren Grund führte eine breite Rampe hinab.
    Um die riesige Grube herum standen zahlreiche HEMTTs -Heavy Expanded Mobility Tactical Trucks -, die Ackergäule des amerikanischen Militärs. So groß wie ein Sattelzug, ist ein HEMTT ein vielseitiges achträdriges Gefährt, das für alle möglichen Zwecke eingesetzt werden kann: Die meisten HEMTTs hier waren zu Dumpern umfunktioniert worden, deren Kippmulden mit Erde gefüllt waren. Einige dienten allerdings auch als mobile Patriot-Raketenabschussrampen. Sie bewachten den Rand der Grube.
    Vor das hintere, nördliche Ende der Grube war ein ultramoderner Bau gesetzt, ein riesiger funkelnder Glaswürfel, der in krassem Gegensatz zu dem provisorischen Zeltdach und den groben Erdwänden der Grube stand.
    Eine Luftschleuse, dachte Jack.
    Als ihr Humvee die Rampe hinabfuhr, konnte Jack besser ins Innere des glitzernden Glaswürfels sehen.
    Ähnlich den berühmten Felsbauten von Petra in Jordanien war ein herrliches steinernes Spitzbogenportal in die braune Erdwand gebaut.
     
     
     
LUNDY ISLAND
     
    Pooh Bear, Stretch und die Zwillinge seilten sich in den engen Brunnenschacht ab.
    Um dafür zu sorgen, dass sie auch wirklich taten, was sie tun sollten, wurden sie von zwei Royal Marines begleitet.
    Dichter Regen prasselte auf sie hinab, als sie sich an der senkrechten Wand des Schachts in die Tiefe hangelten. Über ihnen tanzte das grelle weiße Scheinwerferlicht des Hubschraubers.
    In etwa dreißig Meter Tiefe erreichten sie einen breiten, leicht abschüssigen Gang. Leuchtstäbe wurden geknickt, Fackeln angezündet. Vorsichtig gingen die vier in ihrem Schein mit den zwei bewaffneten Royal Marines den Tunnel hinunter, bis sie ein reichverziertes Portal erreichten, hinter dem sich eine gigantische Höhle auftat.
    »Oooaaah ...«, flüsterte Julius.
     
     
     
DIEGO GARCIA
     
    Jack, Lily und Iolanthe wurden in den großen Glaswürfel am Ende der Grube gefahren.
    Der Würfel selbst war drei Stockwerke hoch - eine Luftschleuse, die einen ganzen Sattelschleppzug fassen konnte.
    Der

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