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Jack West 03 - Der fünfte Krieger

Jack West 03 - Der fünfte Krieger

Titel: Jack West 03 - Der fünfte Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Reilly
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angeblich Hinweise auf die letzte Ruhestätte von Jesus Christus enthielt:
     
    Er ruht in Frieden
    an einem Ort, den selbst die mächtigen Römer zu betreten fürchten.
    In einem Königreich aus Weiß
    altert er nicht.
    Seine Weisheit liegt immer noch bei ihm,
    geschützt von einem Zwilling, der alle Diebe zuerst trifft.
     
    Während sich Jack noch den Kopf zerbrach, was damit gemeint sein könnte, meldeten sich Pooh Bear und die anderen per Videoschaltung.
    Jack erzählte ihnen, was auf Diego Garcia passiert war, und Pooh informierte ihn über den Verlauf der Mission auf Lundy Island - nicht ohne Jack darauf hinzuweisen, dass sie am Schluss von Cieran Kincaid gerettet worden waren. Pooh, Stretch, die Zwillinge und Cieran waren inzwischen mit der aufgeladenen Vierten Säule auf einem Militärstützpunkt in Dublin.
    »Wie soll es jetzt weitergehen?«, fragte Pooh Bear.
    Jack schielte zu seinem Speznas-Aufpasser, der sich jedoch nicht anmerken ließ, ob er Englisch verstand oder nicht.
    »Uns bleibt keine andere Wahl«, sagte Jack. »Wir müssen die Sechste Säule beschaffen. Carnivore hat Vulture, Scimitar und Mao losgeschickt, sie für ihn zu holen, aber wir dürfen auf keinen Fall zulassen, dass sie die Säule finden und einsetzen. Wir müssen sie als Erste kriegen.«
    »Was allerdings nichts Geringeres heißt, als dass wir das Grab Christi finden müssen ...«, bemerkte Julius.
    »Das ist mir durchaus klar.« Jack deutete auf die Bücher und Unterlagen, die um ihn herum lagen.
    Auf dem Bildschirm erschien Cieran Kincaid neben Pooh Bear. »Jack ...«
    »Ja, Cieran.« Jack ahnte, was jetzt käme.
    »Jack, Jesus Christus ist von den Toten auferstanden und leibhaftig in den Himmel aufgefahren. Das ist mehr als nur eine Glaubensfrage. Das ist eine allgemein anerkannte Tatsache. Es gibt kein Grab.«
    »Cieran, ich danke dir, dass du meine Jungs gerettet hast, aber in diesem Punkt muss ich dir leider widersprechen. Ich habe auf meinen Reisen schon genügend verrückte Dinge gesehen, um sagen zu können: Wo Religion mit im Spiel ist, gibt es keine Fakten, nur Glaubensauffassungen. Du kannst glauben, was du willst. Aber ich werde in der Zwischenzeit dieses Grab suchen.«
    »Die Frist läuft in Kürze ab«, sagte Stretch ernst, »und wir liegen noch weiter hinter unseren Konkurrenten zurück als sonst, Jack. Wir haben noch genau zwei Tage, um diese Säule am letzten Eckpunkt einzusetzen, und wir wissen weder, wo die Säule ist noch wo der Eckpunkt ist.«
    »Ich weiß, ich weiß«, sagte Jack. »Aber solange es noch Leben gibt, gibt es auch noch Hoffnung.«
    »Ist das also unser Plan?«, fragte Lachlan sarkastisch. »Ist das alles, was wir haben?«
    »Im Augenblick ja«, antwortete Jack geknickt. »Nehmt euch ebenfalls die Bücher vor und helft mir. Ich melde mich, sobald ich etwas gefunden habe.«
    Er unterbrach die Verbindung, seufzte und machte sich wieder an die Arbeit. Ein paar Minuten später erschien Iolanthe in der Tür. Sie war frisch geduscht und trug jetzt Shorts und ein enges weißes Singlet, das ihre schlanke Figur betonte. Ihr normalerweise nach hinten gebundenes Haar fiel offen auf ihre nackten Schultern. Sie stellte einen Kaffeebecher auf Jacks Schreibtisch. »Glaubst du allen Ernstes, du kannst die Jesus-Säule finden?«, fragte sie.
    Jack schaute zu ihr auf. »Ich darf unter keinen Umständen zulassen, dass dein russischer Cousin sie aufspürt und am letzten Eckpunkt einsetzt. Ich muss sie als Erster finden.«
    Iolanthe lehnte sich an den Türrahmen und sah Jack forschend an. »Falls du sie findest, muss ich Carnivore informieren. Genau wie sie.« Sie deutete mit dem Kopf auf einen der Speznas-Männer, der an der Tür Wache hielt. »Wir sind schließlich hier, um ein Auge auf dich zu werfen.«
    »Du musst es ihm aber nicht sagen«, flüsterte Jack.
    Iolanthe lächelte und schüttelte den Kopf. Dann kam sie in das Büro, schloss die Tür hinter sich und ließ den Aufpasser draußen. »Du bist mir vielleicht einer.«
    »Ich tue nur, was ich für richtig halte.«
    »Aber du lässt einfach nicht locker. Du gibst keine Ruhe. Du bist der unbeugsamste Mann, den ich je kennengelernt habe.«
    »Es ist eine Gabe ... «
    »Es ist der Grund, warum deine Leute dir bedingungslos folgen. Und«, ihre Stimme war nur noch ein Flüstern, als sie auf Jack zukam, »es könnte auch der Grund sein, warum auch ich dir vielleicht folgen werde. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich mich überreden ließe, Carnivore nichts zu

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