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Jäger der Dämmerung

Jäger der Dämmerung

Titel: Jäger der Dämmerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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das eben gesagt? Wie konnte sie so selbstbewusst klingen und gleichzeitig innerlich schlottern? Was, wenn er sie durchschaute? Wenn er …
    »Ich weiß.« Bei seinem Grinsen zeigten sich die Spitzen seiner Eckzähne. »Dein Duft macht mich wahnsinnig.« Dann war seine Hand auf ihrem Schenkel und schob ihren Rock nach oben. Sie hatte keine Strumpfhose angezogen. In Louisiana lernte jede junge Frau beizeiten, auf Nylon zu verzichten. Deshalb berührten seine rauen Finger ihre bloße Haut und jagten Wonneschauer durch ihren Leib. Vor allem als selbige Finger zur Innenseite des Schenkels und nach oben glitten.
    Ihr Atem stotterte. »Drinnen.«
    Er lächelte träge. »Ja, Süße, ich werde gleich …«
    Ihre Wangen glühten mal wieder. »Ich meine …« Seine Finger gelangten noch höher und streiften ihren Slip. Diese Dinger feuchteten erbärmlich schnell durch. »Nicht … hier!« In ihrem Hinterkopf blieb die Angst.
    Er beobachtete sie.
    Zwar war er clever genug gewesen, weit hinter ihnen zu bleiben, so dass Jude nicht hörte, wie er sich bewegte. Aber er könnte ein Fernglas benutzen. Erin wusste, dass der Kerl alles tun würde, um sie im Auge zu behalten.
    Nein, sie wollte nicht, dass er etwas von dem sah. »Dein Haus.«
    Ein Finger schlüpfte unter dem Slipgummi durch und tauchte in ihren Schritt. Erin erstarrte – nicht, weil sie etwas gegen seine Berührung hätte, nein, weil sie ihr viel zu gut gefiel.
    Sein Finger streichelte sie, verteilte ihre Feuchtigkeit mit einem langen Strich, und Erin stieß einen stummen Schrei aus. »Nach drinnen!« Ins Haus. Sie meinte das Haus.
    Jude zog sich zurück. Aus seinen Augen leuchtete mehr Tier als Mann, wie es Erin schien. »Dann beweg dich besser sehr schnell, Süße.«
    Sie öffnete ihre Wagentür und befreite sich gleichzeitig von dem Gurt. Im nächsten Moment rannte sie buchstäblich zur Veranda, ohne auf das Zirpen der Insekten oder das weiter entfernte Plätschern des Wassers zu achten.
    Jude war als Erster an der Tür, gute zwei Sekunden vor Erin. Sie stürzte hinter ihm her in die Hütte. Ihr Mund war ausgedörrt, ihr Körper pochte von oben bis unten, und sie war bereit.
    Jude fing sie ab, riss sie an sich und presste seine Lippen auf ihre. Den Rücken an die Wand gedrückt, erwiderte sie seinen Kuss.
    Sein Schwanz war an ihrem Bauch: lang, dick und genau das, was sie brauchte.
    Nein, Jude war, was sie brauchte.
    Sie krallte sich vorn in sein Hemd und zerrte daran, dass die Knöpfe nach allen Seiten abflogen.
    Was Jude nicht weiter zu verstören schien. Weder blickte er auf, noch wirkte er im Mindesten empört. Nein, er knurrte genüsslich und knüllte ihren Rock in seiner Faust.
    Ihre Hände glitten über seine Brust, über erhitzte Haut und feste Muskeln.
    An ihren Hüften bauschte sich ihr Rock, und sie wusste, dass der Slip ein baldiges Ende finden würde, hatte Jude erstmal seine Krallen ausgefahren.
    Aber sie wollte nicht bloß genommen werden, sondern auch selbst nehmen. Der Tiger sollte erleben, wie wild sie werden konnte.
    Sie stemmte die Hand flach gegen ihn und stieß fest zu, so dass Jude rückwärts stolperte.
    »Erin? Was ist?«
    Wortlos fing sie seine Arme ein und drehte sich mit ihm um, damit er derjenige war, der mit dem Rücken zur Wand stand. Und sie lächelte. »Sehen wir mal, wie viel du aushältst.« Ein herrliches Gefühl von Macht durchströmte sie. Etwas Derartiges hatte sie noch nie empfunden, denn sie musste ja stets vorsichtig sein.
    Heute nicht.
    Sie drückte seine Hände an die Wand. Mit großen Augen sah Jude sie an, doch dann grinste er so verführerisch, dass sie dahinschmolz und ihr Herz zu rasen begann. »Dann zeig mal, was du zu bieten hast.«
    Oh ja, das würde sie!
    Erin stellte sich auf die Zehenspitzen und presste ihren Mund an seinen Hals, an die Stelle, an der sein Puls flatterte und sie seinen Herzschlag schmecken konnte. Zunächst berührte sie ihn mit geschlossenem Mund, dann öffnete sie die Lippen und kostete ihn mit der Zunge.
    Dabei ließ sie ihn die Spitzen ihrer Zähne spüren.
    »Oh, Fuck!«
    »Noch nicht«, flüsterte sie und bewegte ihren Mund zu seiner Schulter. Letztes Mal hatte er mit ihr gespielt. Jetzt lief es andersherum.
    Nur dass sie nicht spielte.
    Bei Gestaltwandlern war diese Stelle sehr empfindlich.
    Sie biss zu.
    Jude erbebte.
    Erin gab seine Handgelenke frei und ließ ihre Finger über seine Brust nach unten gleiten, gefolgt von ihrem Mund. Lippen und Zunge neckten die kleinen, braunen

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