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Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Titel: Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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sterben, doch er hatte noch nie gehört, dass sich ein Vampir selbst auf diese Weise zu Tode brachte.
    Da musste man schon ziemlich dringend tot sein wollen.
    »Letzte Nacht sagte er, irgendein Grim wäre hinter Dee her. Sie braucht Hilfe. Ich muss sie finden, ihr helfen …«
    An der Stelle stieß Zane den Cop von sich, so dass Tony rückwärtsstolpere und beinahe hinfiel. »Und wie willst du ihr helfen? Willst du dich ihr als Snack anbieten?«
    Tonys einer Wangenmuskel zuckte. »So ist sie nicht. Sie war nicht wahnsinnig. Sie war nur … Dee.« Das klang traurig.
    Wahrlich eine Schande.
    Tony sah ihn an. »Ich will nicht, dass sie wie Gomez oder Grace endet. Das darf sie nicht!«
    Zane erstarrte. Okay, das war einer dieser Momente, in denen das Leben echt zum Kotzen war. »Grace hat für die Vampire gearbeitet. Sie hat die Jäger nach draußen gelockt und sie abgelenkt.« Um sie den Vampiren zu servieren.
    Eine Frau, die Zane seit Jahren kannte. Mit der er gelacht und über ihren begriffsstutzigen Hund gescherzt hatte. Der er unzählige Male den Kaffee geklaut hatte.
    Sie hatte die Jäger in die Falle gelockt.
    »Was? Nein, Mann, sie war ein Opfer, wie die anderen! Grace würde nie …«
    »Wir haben uns in ihren Computer gehackt, ihre Familie und die Freunde befragt und mit ihrem Arzt geredet.« Zum Teufel mit dem Arztgeheimnis. Die alte Regel griff nicht mehr, wenn der Patient in einem Leichensack lag. »Sie war zum Tode verurteilt. Krebs. Ihr blieben noch ungefähr sechs Monate.«
    »Mein Gott.«
    »Du kennst die Menschen«, sagte Zane leise und beobachtete den Cop aufmerksam. »Sowie die Zeit abläuft, reagieren sie verzweifelt. Da versuchen sie alles.«
    »Verdammt!« Tony schluckte. »Grace hat Dee gesehen. Sie war hier und hat gesehen, wie Dee sich wandelte.«
    Dass sie zur Vampirin wurde. »Ich schätze, das war eine zu große Versuchung für sie. Die Schweine haben ihr eine E-Mail geschickt, ihr gesagt, sie soll ihnen etwas im Tausch gegen ihr neues Leben bringen.«
    Und töteten sie trotzdem.
    »Sie jagen nach Dee. Und du weißt, dass sie nicht aufhören, ehe sie sie haben.«
    Nein, das würden sie nicht. »Halt dich lieber im Hintergrund, Tony. Du bist der Hölle, die da auf uns zukommt, nicht gewachsen.« Nicht wenn ein Geborener das Spiel bestimmte.
    »Ich lasse sie nicht allein.«
    Zane stutzte. »Wer sagt, dass sie allein ist? Es heißt, dass Dee einen neuen Liebhaber hat, einen Vampir, der sich für sie fast grillen ließ.«
    »Dem traue ich nicht.«
    Das tat Zane auch nicht. »Denkst du, er führt sie in den nächsten Hinterhalt?« Zu Grim. So hieß der Geborene. Alt wie Dreck. Und je älter ein Vampir war, umso stärker war er und umso schwieriger zu töten.
    Dee war eben erst zur Vampirin geworden, konnte also sehr leicht sterben.
    »Nein, ich denke, er will, dass sie für ihn tötet.«
    Schritte erklangen, und eine Frau mit kurzen roten Haaren kam um die Ecke. Sie blieb erschrocken stehen, als sie die beiden sah.
    Rauchgeruch stieg Zane in die Nase.
    Dann eilte die Fremde vorbei, und Zane nahm noch eine andere Note wahr: Blut?
    Eine höllische Mischung.
    »Zane! Scheiße, Mann, kannst du mal kurz deinen Schwanz vergessen?«
    Folgsam wandte sich Zane vom Hintern der Frau ab und Tony zu. »Geh nach Hause. Überlass Dee mir.«
    Aber der Cop schüttelte energisch den Kopf. »Ich lasse sie nicht im Stich.«
    »Willst du dich zu ihrer Beute machen?«
    »Wie? Nein, so ist sie nicht!«
    »Jeder Vampir ist so , wenn der Hunger groß genug ist.« Er wies mit dem Daumen hinter sich. »Du willst sie finden? Geh rein und rede mit Pak. Der weiß bekanntlich alles, was es in dieser Stadt zu wissen gibt.«
    Tony wurde misstrauisch. »Und wo willst du hin?«
    Zane schritt an ihm vorbei. »Auf die Jagd.«
    »Wen jagst du?«
    Die Frage ignorierte Zane und kickte den Ständer seines neuen Motorrads hoch.
    »Wen jagst du?«
    Eine Handdrehung, ein Tritt mit dem Fuß, und der Motor brummte los.
    »Nicht sie, okay? Sie nicht.«
    Die Maschine bog von der Ecke direkt vor einem alten grauen Truck auf die Straße.
    »Erzähl mir von deiner Wandlung.« Eigentlich hatten sie keine Zeit hierfür. Sie sollten sich anziehen, Waffen besorgen und überlegen, was sie als Nächstes taten.
    Aber Dee musste mehr über Simon erfahren. Sie wollte seine Geschichte hören, und die sollte ihr nicht nur die Blutverbindung verraten. Ihr war wohler, wenn er es ihr erzählte. »Deine Eltern wurden von Vampiren angegriffen.« Umgebracht, genau

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