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Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Titel: Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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mir vor, als wüsste Grim alles.« Er atmete langsam aus. »Um mir die Lektion beizubringen, ging er auf meine Familie los. Sie hatten keine Ahnung, was aus mir geworden war, und als die Vampire kamen …« Ein Schauder schüttelte ihn. »Sie haben gelitten, dafür sorgten Grim und Leo, und alles nur › um meinen Arsch auf Linie‹ zu bringen.«
    Dee fuhr zusammen.
    »Ich habe sie beerdigt, und dabei hörte ich die ganze Zeit Grims Ruf.« Simon blickte auf seine Hände. »Er wollte, dass ich zu ihm komme, dass ich töte, Teil seiner perversen Vampirfamilie bin.«
    »Der Alpha kontrolliert das Rudel«, murmelte sie. »Was hast du getan?«
    Er sah sie an. »Einen Pakt mit dem Teufel geschlossen.«
    Das hörte sich gar nicht gut an. Dee stand auf und zog sich zitternd an.
    Die Stille im Zimmer war erdrückend.
    Schließlich schlüpfte sie in ihre Schuhe.
    Simon stand einfach nur da, barfuß und mit bloßem Oberkörper, und beobachtete sie.
    Als sie angezogen und bewaffnet war, fragte sie: »Was für einen Pakt?« Nein, nicht um mich. Sag mir nicht, dass du …
    »Ich fand einen Hexer in Vegas, ein mieser Kerl namens Skye. Er besitzt Magie, schwarze Magie, und die wandte er bei mir an, allerdings gegen einen Preis.«
    Dee benetzte sich die Lippen, worauf sein Blick zu ihrem Mund wanderte. »Welcher Preis?«
    »Ich blutete für ihn, dreißig Tage nacheinander. Skye blutete mich vor jedem Sonnenaufgang fast vollständig aus.«
    »Simon!« Ein solcher Blutverlust war mörderisch.
    »Im Gegenzug errichtete er einen Schutzschild um mich, der dick genug war, um Grims Ruf zu schwächen. Er konnte ihn nicht ganz abwehren, aber so weit dämpfen, dass ich mich vom Geborenen abwenden konnte.« Er kam auf Dee zu und strich ihr über die Wange. »Und dich suchen.«
    Sie umfasste sein Handgelenk. »Warum hast du mir all das nicht gleich erzählt?«
    »Weil du vor mir weggelaufen wärst. Nein«, antwortete er kopfschüttelnd, »du hättest versucht, mich zu töten, und ich brauchte dich zu dringend, als dass ich riskieren konnte, dass du dich von mir abwendest. Du bist meine Chance auf Freiheit, Dee. Wahre Freiheit. Dieser Schild hält nicht ewig. Ich kann von Glück reden, wenn er noch ein paar Monate intakt bleibt. Grim ist zu mächtig, um ihn auszusperren. Ich weiß das, Skye weiß es, und Grim weiß es ebenfalls.« Seine Augen funkelten dunkel. »Ich will nicht zu dem werden, was er aus mir macht.«
    Sie festigte ihren Griff an seinem Unterarm. »Das wirst du nicht.« Er war nicht wie die anderen. Er hatte zu hart gekämpft, klammerte sich an seinen Verstand, indem er geradewegs in die Finsternis ging.
    »Im Laufe der Jahre gab es andere, die gewandelt wurden und nicht … Vampire müssen keine Killermaschinen sein. Es liegt bei den Geborenen. Sie haben die Kontrolle. Die Genommenen sind ihre Marionetten, die an ihren Fäden hängen. Lassen sich Geborene von ihrer Macht beherrschen …«
    Oder ihrem Fluch, je nach Perspektive.
    »… sind sie diejenigen, die das Blut auf den Straßen sehen wollen.«
    »Das will Grim?«
    Ein verbittertes Lachen. »Grim will die Welt. Und wenn er kann, nimmt er sie sich.«
    Nicht solange sie da war. »Er wird weiter nach mir jagen, stimmt’s?« Weiter die angreifen, die ihr etwas bedeuten, so wie er Simons Familie angegriffen hatte.
    »Es ist seine Art. Er isoliert seine Beute, lässt sie leiden und versucht, sie zu brechen.«
    »So leicht breche ich nicht«, sagte sie. War sie früher nicht und würde sie auch nie.
    »Nein, tust du nicht.« Er beugte sich vor und streifte ihre Lippen mit seinen. »Das ist eines der Dinge, die ich an dir liebe.«
    Hoppla, was war das denn?
    »Dee, ich weiß, dass diese Geschichte zwischen uns … Ja, verdammt, ich war anfangs nicht ehrlich zu dir, aber du und ich, was zwischen uns ist, das ist real.«
    »Es ist Lust«, sagte sie, hatte jedoch Mühe, ihre Stimme zu beherrschen. Mehr durfte es nicht sein.
    »Ist es.« Er zog eine Braue hoch. »Doch wenn es nur darum ginge, dass ich dich vögeln will, wäre nicht alles so verflucht kompliziert.«
    Aha. Okay.
    »Wir wollen dasselbe, Dee. Wir wollen Grim aufhalten.«
    Sie nickte.
    »Partner?«
    Zweifellos brauchte sie ihn. Aber wenn die Hölle anklopfte, konnte sie ihm dann vertrauen? Oder würde Grim die Kontrolle über ihn übernehmen?
    Ihr Zögern machte ihn sehr ernst. »Was passiert, wenn du von mir trinkst?«
    Wonne. Verlangen. Feuer. Dee schluckte. »Ich werde stärker.« Kein Ekel, nicht bei ihm. Bei ihm hatte

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