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Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Titel: Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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Kämpfen. Überleben. Ihr Mantra. Immer.
    Aber die Frau hatte es nicht auf sie abgesehen. Stattdessen rammte sie ihre Krallen in den nach wie vor gackernden Vampir. Und das tief.
    Er schrie.
    »Halt ihn fest, Jun.«
    Der Vampir schrie noch lauter, als die Frau ihre Krallen tiefer bohrte.
    Der Alpha schritt auf ihn zu.
    »Was geht denn hier ab?«, murmelte Simon.
    Dee schüttelte den Kopf und hielt ihren Pfahl schlagbereit.
    »Du kennst uns nicht. Du kommst hierher, stinkst nach frischem Blut, bringst uns eine erweckte Geborene und denkst, wir machen, was du willst?«
    »Grim …« Speicheltropfen stoben ihm aus dem Mund. »Grim wird …«
    »Grim wird sterben«, vervollständigte der Dreadlock-Typ kopfschüttelnd. »So wie du.«
    Nun erklang ein Wimmern, kein Schrei.
    Der Alpha blickte auf. »Mach es schnell, Jun. Aber lass es wehtun.«
    »N-nein, nein, Grim …«
    »Grim soll in der Hölle verrotten. Ich bin nicht seine Nutte.«
    Wow. Also das war eine Bemerkung, mit der Dee nicht gerechnet hatte.
    Zwei weitere Vampire eilten zu Jun und schleppten den mittlerweile flehenden Vampir weg, während sich der große Rote zu Dee umdrehte.
    Ein Holzsplitter stach ihr in die Handfläche.
    Seine Nasenflügel bebten. »Bringst du mich um?«
    »Ich hatte daran gedacht«, antwortete sie wahrheitsgemäß. »Aber vielleicht höre ich mir erst mal an, was du vorhast.«
    Ein kurzer, schriller Schrei zerriss die Dunkelheit.
    Mach es schnell, Jun. Aber lass es wehtun.
    Anscheinend hatte Jun seinem Wunsch entsprochen.
    Töten war für ihn offensichtlich Programm gewesen. Okay, für sie auch, aber sie hatte gehofft, dem Frettchengesicht vorher noch ein paar Informationen zu entlocken.
    »Bist du hinter Grim her?«
    Falls sie die nächsten fünf Minuten überlebte, ja.
    »Und du?«, fragte der große Rote Simon und starrte ihn mit seinen grünen Augen an, die eigentlich schwarz sein müssten. »Wirkt der Zauber immer noch bei dir?«
    Simon versteifte sich merklich. »Woher weißt du …«
    Ein schroffes Auflachen. »Ich weiß eine ganze Menge.« Dann sah er wieder zu Dee und lächelte.
    Na schön, bei diesem Lächeln bekam sie eine Gänsehaut. Denn obwohl sich seine Augenfarbe nicht einmal verdunkelt hatte, waren seine Reißzähne verlängert und Dee konnte seine Macht in der Luft fühlen. Sie drückte regelrecht auf sie ein. Er hatte seine kleine Vampirgang noch nicht auf sie gehetzt, doch Dee hatte das ungute Gefühl, dass ein solcher Befehl jeden Moment kommen könnte.
    Jun kehrte mit festen, ruhigen Schritten zu ihm zurück und umfing ihn mit einer besitzergreifenden Geste.
    »Ich habe gefühlt, wie du erwacht bist«, murmelte er.
    Juns Fingernägel verlängerten sich. Blut sickerte aus den Rissen, die sie auf dem Arm des Vampirs hinterließen.
    Dee wappnete sich für den Angriff, der zwangsläufig folgen würde. Soweit sie wusste, sollte dieser Kerl überhaupt gar nichts fühlen, was sie betraf. »Ach was?«
    »Hmm. Ich habe sehr lange auf dich gewartet.«
    Wenn Jun sie noch ein bisschen wütender anfunkelte, könnte Dee schon zum zweiten Mal in dieser Nacht in Brand geraten. »Wie lange genau bist du eigentlich schon in diesem Spiel, Roter?«
    »Ich heiße Tore«, sagte er, »und, Baby, ich bin schon länger in dem Spiel, als du dir vorstellen kannst.«
    Ein Geborener.
    »Na, ich weiß nicht. Ich kann mir schrecklich viel vorstellen.« Sie bemerkte, wie Simon für einen Sekundenbruchteil die Luft anhielt, denn er begriff ebenfalls, dass sie es mit einem Geborenen zu tun hatten. Sie waren einem Feuer entkommen, um gleich im nächsten zu landen. »Dann bist du genauso ein verkorkster Typ wie Grim? Was zur Hölle machst du in meiner Stadt?« Es war ausgeschlossen, absolut ausgeschlossen , dass er schon länger in der Stadt war. Nachrichten von Geborenen sprachen sich viel zu schnell herum, und Pak hatte nichts von einem zweiten Supervampir in der Gegend gesagt.
    Das hätte Pak ihr doch nicht vorenthalten, oder?
    Tores Lächeln erstarb.
    »Er ist ganz und gar nicht wie Grim«, keuchte Jun, und Dee hörte ihr an, dass sie vor Wut kochte. » Überhaupt nicht. «
    »Wie erfreulich.« Simon nahm eine betont entspannte Haltung ein, und Dee ahnte, wenn der andere auch nur mit der Wimper zuckte, würde er angreifen.
    »Aber wir wissen immer noch nicht, wieso er hier ist, und, ja, Tore , ich weiß genau, wer du bist.« Zorn vibrierte in Simons Stimme.
    Kann mir mal jemand erzählen, was hier los ist? Dee warf Simon einen Blick zu.
    Seine

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