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Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten

Titel: Jäger der Verdammten - Eden, C: Jäger der Verdammten
Autoren: Cynthia Eden
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den Vampir beim Hemd und schleuderte ihn zurück ins Feuer.
    Dann trat er eine Stallwand ein und brachte seine Hexe in Sicherheit.
    Alles ist gut, Cat. Ich lasse die Flammen nicht an dich ran.
    Ihre schlimmste Angst, die sich leider schon einige Male zu oft bewahrheitet hatte.
    Für sie wie für ihn.
    Die frische Luft klatschte ihm ins Gesicht, als ein Ruf aus der Häuserreihe ertönte. Noch mehr Vampire, die zu ihm gelaufen kamen.
    Er rannte auf das Waldstück seitlich zu und hoffte inständig, dass Jude kam und ihm den Rücken freihielt.
    In der Ferne brüllte ein Tiger.
    Wurde aber auch Zeit! Es wäre besser, wenn Jude seine sexy Freundin bei sich hatte, denn sie würden sie brauchen, um diese Blutsauger fertigzumachen.

Sechzehntes Kapitel
    Dee zitterte heftig, und Simon umfing ihre zierliche Gestalt fester.
    Ihr Blut floss auf seine Zunge, und mit ihm wurde das Band zwischen ihnen stärker. Die Stimme, die in seinem Geist rief, seit er Dee in diese Hölle folgte, gab endlich Ruhe, und er konnte seine Gedanken wieder ausschließlich auf sie richten.
    Dee töten?
    Niemals.
    Für einen winzigen Moment schloss er die Augen und zog seine Zähne aus ihrem Hals. Er strich mit der Zunge über die Stelle; diese sinnliche Berührung war alles, was er ihr an Versicherung geben durfte.
    Simon hob den Kopf und starrte den Geborenen an. Wie lange hatte er gekämpft, um ihn aus seinen Gedanken zu verbannen. Den Mann, der den Überfall auf seine Familie befahl. Und auf Dees Familie.
    Die Incendorin lag auf dem Boden, immer noch bewusstlos, denn Dee machte keine halben Sachen.
    Ebenso wenig wie er.
    Dee lachte. »Der Mann stirbt vielleicht für mich, ist er auch fast, aber er wird mich niemals töten.«
    Verdammt, er liebte sie!
    Grims und seine Augen begegneten sich. Der Mistkerl hatte praktisch keine Kontrolle mehr über ihn. Ob es an Dees Berührung, an ihrem Blut oder ihrer bloßen Anwesenheit lag, wusste Simon nicht.
    Aber das Ende war gekommen: nicht für sie, für Grim. »Dein Bruder lässt dir Grüße bestellen, Grim. Ich glaube, er hofft sehr, dass du die Hölle genießt.«
    Nun veränderte sich die Miene des Geborenen, erschlaffte vor Staunen und spiegelte einen Anflug von Furcht. Sein Blick fiel auf das Bett, wo die leblose Frau lag. »Ich bin nicht …« Er schüttelte den Kopf. »Tore kann mich nicht umbringen. Er ist nicht hier, denn das wüsste ich.«
    »Er bringt dich auch nicht um.« Dees Leib vibrierte in Simons Armen. »Wir sind es.«
    Grim sah wieder zu ihnen und kräuselte die Oberlippe. »Das glaubt ihr also immer noch?«
    »Ja, tun wir.« Was für eine Frau, seine Dee!
    »Eine frisch gewandelte Vampirin und ein Idiot, der das neue Leben nicht zu schätzen weiß, das man ihm gab?«
    Genug geredet. Sie sollten das hier beenden.
    »Dein Ritter in schimmernder Rüstung, was?«, höhnte Grim. »Weißt du denn nicht, liebe Dee, dass er dich von Anfang an für mich in die Falle gelockt hat?«
    Simon drückte Dees Schultern.
    »Der Angriff in der Gasse, der Schuss, das hat alles dein Geliebter arrangiert. Er hätte dich fast getötet.«
    Dee sah zu Simon auf.
    »Und diese Frau, die so hübsch für meine Männer starb, Grace hieß sie, stimmt’s, Simon?«
    Grace. Dees Freundin. Die er benutzt hatte, um sie zu manipulieren.
    »Sie gab dir all die herrlich falschen Informationen über Simon, nicht wahr? Ich frage mich … wie konnte ihr ein solcher Fehler unterlaufen?«
    Mist. Mist. Mist! Er hätte ihr vorher alles erklären sollen. Hätte ihr begreiflich machen müssen, warum …
    »Ich weiß«, sagte sie leise. »Ich weiß von allem, was er getan hat.«
    Simon stand der Mund offen. Sie wusste es und erlaubte noch, dass er sie anfasste? Schrie nicht? Pfählte ihn nicht?
    »Und ich weiß, dass er es nicht für dich getan hat, Arschloch.« Sie sah wieder zu Grim. »Er hat daran gearbeitet, dich zu vernichten, nicht mich in die Falle zu locken.«
    Das wusste sie? Woher?
    »Mir war es vom ersten Biss an klar. Ich bin eine Geborene, schon vergessen? Ich wusste Bescheid.«
    Tja, schöne Bescherung.
    Hassverzerrt knurrte Grim: »Du hättest weglaufen sollen, solange du die Chance hattest.«
    Ihre Schultern wippten. »Ich bin eigentlich nicht der Weglauftyp. Mehr die Ich-tret-dir-in-den-Dings-Abteilung.«
    Flammen schossen über den Boden.
    Grims Gelächter übertönte sie, und Nina sprang auf.
    »Brenne, Schlampe!« Ihr Zornesschrei richtete sich gegen Dee.
    Das Feuer wurde zu schnell zu hoch. Ninas Augen funkelten rot,
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