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Jäger des Zwielichts: Roman (German Edition)

Jäger des Zwielichts: Roman (German Edition)

Titel: Jäger des Zwielichts: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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Werkzeug bin. Nicht gut genug, dass man mich zum Abendessen einladen würde, aber nützlich. Sie haben gern Leute mit besonderen Gaben instrumentalisiert – Incendoren, Zauberer. Meine Offizierin erklärte mir, dass manchmal Monster nötig sind, um Monster zu töten.«
    »Deine Offizierin?« Endlich kamen sie zum Wesentlichen.
    Und der schwarze SUV, der seit zehn Minuten hinter ihnen war, näherte sich. Zane sah ihn deutlich im Rückspiegel.
    »Ja, ein wahres Schätzchen namens Beth Parker, menschlich durch und durch und eine Frau, die den Tod so scharf findet, wie ich es selten bei jemandem erlebt habe«, sagte sie angeekelt. »Sie fand es gar nicht lustig, dass ich die Herde verlassen wollte.«
    »Aha?«
    »Deshalb bekam sie von mir einen ganz besonderen Abschiedkuss.«
    »Was?«
    »Sie war eine von diesen üblen Wissenschaftlern, die mich am Stadtrand von New Orleans festhielten. Als ich nicht mehr mitspielen wollte, beschlossen sie, mich einzusperren. Und weil mich das nicht umstimmen konnte, entschieden sie, dass ich entbehrlich wäre.«
    Der SUV kam näher, und Zane beschleunigte.
    »Sie schnallten mich auf einen Tisch und wollten mir den Schädel aufsägen. Die dachten, das Geheimnis des Feuers wäre in meinem Gehirn, dass dort irgendwas anders verdrahtet wäre. Und diese miese Kuh Beth stand einfach da und guckte zu, während ich schrie.«
    Wut brodelte in Zane.
    »Seit meinem Stiefvater hatte ich keinen Menschen mehr angegriffen. Ich hatte mir geschworen, dass ich nie wieder …« Ihre Stimme verlor sich. »Aber ich sollte auf diesem Tisch sterben. Beth schaffte es, dem Feuer zu entkommen, trug jedoch schwere Verbrennungen an einer Hand und im Gesicht davon. Die wird mich nicht wieder vergessen, so viel ist sicher.«
    Oh, verdammt. »Du spielst ziemlich heftig, Baby.«
    »Ich spiele nicht.«
    Die Tachonadel vibrierte auf die fünfundneunzig zu, doch der SUV holte immer noch auf.
    »Und die spielen auch nicht, Zane. Die werden uns garantiert nicht lächelnd die Tür öffnen, wenn wir da sind.«
    Dennoch hatten die Männer, die sie mit dem Sattelschlepper gerammt hatten, Jana lebend gewollt. Genauso wie der Polizist.
    Mich zu erschießen war okay, aber sie wollten sie lebend.
    Was keinen Sinn ergab, wenn sie Jana am Ende doch umbringen wollten.
    »Was das Türöffnen angeht, mach dir keine Sorgen. Das kriege ich schon …«
    Der SUV rammte gegen ihre hintere Stoßstange, und der Ford machte einen Satz nach vorn. Ein Minivan, der auf der rechten Spur fuhr, hupte laut.
    »Zane!«
    Er hielt das Lenkrad fest umklammert, brachte den Wagen wieder unter Kontrolle und trat das Gaspedal durch. Leider fuhr er so lediglich zehn Meilen schneller die Stunde.
    Der SUV rammte sie erneut.
    Jana drehte sich um und sah nach hinten. »Sie haben uns schon gefunden«, hauchte sie.
    Doch Zane war sich nicht sicher, dass sie sie jemals verloren hatten.
    Der Minivan knallte in die Beifahrerseite, und Jana schrie auf.
    Wie? Der Minivan? Damit hatte Zane nicht gerechnet.
    Abermals kreischte Metall auf der rechten Seite, und die Tür bog sich nach innen. »Jana!«
    Als sie nicht antwortete, riskierte Zane einen Seitenblick. Doch er konnte nur ihr dunkles Haar sehen und …
    Die Motorhaube des Minivans ging in Flammen auf, worauf der Wagen von der Straße abkam und in die Bäume raste.
    Das ist mein Mädchen!
    Ehe er etwas sagen konnte, setzte der SUV ein weiteres Mal an, sie zu rammen, und bei dem Aufprall schlugen Zane die Zähne aufeinander. »Mist!«
    »Ich kann mich um die kümmern.«
    Ja, klar konnte sie das. Aber allmählich wurde der Verkehr dichter, und sollte das Feuer außer Kontrolle geraten …
    Jana löste ihren Gurt.
    »Was hast du vor?«
    »Zielen.«
    Sie kletterte auf die Rückbank. Als ihr Po Zanes Schulter streifte, stöhnte er unwillkürlich auf.
    Dann sah er in den Rückspiegel.
    Rauch stieg aus der Motorhaube des anderen Wagens auf. Der Fahrer kapierte offenbar, was Jana tat, denn im nächsten Moment quietschten Bremsen und der Geländewagen blieb stehen.
    Zane raste weiter, weg von hier. »Alles okay?«
    »Bestens.« So klang sie eigentlich nicht.
    Er verstellte den Rückspiegel und sah, wie sie auf die Rückbank sank. »Aber wenn es dir nichts ausmacht, möchte ich hier hinten bleiben.« Sie lächelte matt. »Und das, mein Liebster, war unser Empfangskomitee.«
    »Ihr Captain steckt mit den Verbrechern unter einer Decke«, giftete Kelly Thomas und zeigte auf Antonio. »Er hat sie nicht bloß einmal vor einer

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