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Jäger des Zwielichts: Roman (German Edition)

Jäger des Zwielichts: Roman (German Edition)

Titel: Jäger des Zwielichts: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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Catalina, die nun wenigstens nicht mehr an den Vampir geklammert war. »Er war ausgehungert und verzweifelt.«
    Was keine Entschuldigung war. Zane beugte sich in den Krankenwagen. »Hey, Arschloch!«
    Die Lider des Vampirs hoben sich flatternd.
    »Wir zwei sehen uns wieder.« Sobald dieser Perseus-Mist aufgeräumt war. »Ich finde dich, verlass dich drauf.« Denn für den Angriff auf Jana musste er bezahlen.
    Die Sirenen heulten los. Catalina sprang hinten in den Krankenwagen. Nervös nagte sie an ihrer Unterlippe. »Zane …«
    Er griff nach der Tür und knallte sie zu. Momentan war es wohl keine gute Idee, mit ihr zu reden, nicht solange der Vampir nach Janas Blut roch.
    Er drehte sich um und ging zu Tony zurück. Sich eine plausible Erklärung für ein Dutzend Menschen einfallen zu lassen, mit der man ihnen einen Zwischenfall mit Anderen verkaufte, war kein Leichtes. Zane würde genötigt sein, seine oberste Regel zu brechen und ohne Erlaubnis in das Denken von Menschen einzudringen, denn einige Feuerwehrleute und Polizisten hatten Dinge gesehen, von denen sie nichts wissen durften. Er müsste ihre Erinnerungen verwischen.
    Hinter Tony beschriftete ein Team Beths Leiche und tütete sie ein. »Wo ist die Waffe?«, flüsterte Tony.
    Oh, verflucht, die hatte er völlig vergessen! Er hatte Jana geküsst und … »Jana hat sie genommen.« Nicht dass er es ihr verübelte. Ganz und gar nicht. Nach dem Vampirbiss wollte sie sich schützen.
    »Wir brauchen sie.« Tony fuhr sich seufzend mit der Hand durchs Haar. »Dieser Mist fliegt uns um die Ohren, und wir müssen …«
    »Wir müssen gar nichts, mein Junge.« Durch den dichten Rauch kam ein Mann auf sie zugeschlendert. Er hatte eine braune Hose an, ein weites weißes Hemd und eine Dienstmarke am Gürtel. Nickend lächelte er ihnen zu und zeigte ihnen seine etwas zu scharfen weißen Zähne. »Ich bin Chief Jeremiah Daniels«, stellte er sich vor. »Und wie ich es verstehe, haben Sie einige der Mistkerle hochgenommen, die Jagd auf uns gemacht haben.« Er sprach mit einem weichen Südstaatenakzent.
    Uns.
    Die dunkle Haut des Chiefs wies keinerlei Falten auf, was es schwierig machte, sein Alter zu schätzen. Er könnte fünfzig oder dreißig sein. Eins jedoch stand fest: Er war nicht menschlich. Hinter ihm stiegen weitere Cops aus neuen Wagen. »Meine Männer«, sagte Jeremiah mit einem Nicken in ihre Richtung. »Meine, äh, Spezialeinheit. Sie wissen, wie sie mit den überlebenden Agents klarkommen.« Seine Truppe fing an, die menschlichen Cops behutsam auf Abstand zu bringen.
    Zane betrachtete den Chief. »Wenn Sie von Perseus wussten, warum haben Sie den Laden nicht längst dichtgemacht?«
    Wieder erstrahlte das breite Lächeln. »Weil Sie mir zuvorgekommen sind, mein Junge.«
    Richtig.
    »Pak rief mich an und sagte mir, dass ihr Jungs Hilfe beim Aufräumen braucht.« Er blickte sich achselzuckend um. »Also übernehmen wir.«
    Gut.
    »Aber ich brauche die Incendorin«, sagte Daniels, worauf Zane sogleich in Habachtstellung ging.
    »Einen Teufel brauchen Sie. Jana war das nicht! Es war die andere.«
    Daniels sah ihn fragend an. »Welche andere?«
    Zane wies auf den Leichensack. »Das ist die Incendorin, die das Feuer gelegt hat.«
    »Waren zwei von denen hier?« Tony pfiff leise. »Mann, das nenne ich mal ein Spiel mit dem Feuer.«
    Aber der Chief würdigte den Leichensack keines Blickes. »Ich kannte Beth Parker. Sie konnte ein bisschen hellsehen und Gedanken lesen, aber sie war keine Incendorin.«
    »Und wieso glühten ihre Augen rot, als alles in Flammen aufging?«, fragte Zane gereizt. »Ich weiß, was ich gesehen habe, und ich sage Ihnen …«
    »Die einzige Incendorin in der Gegend ist Jana Carter«, fiel Jeremiah ihm unbeirrt ins Wort. »Ich habe meine eigenen Hellseher in meinem Team, und wenn eine Incendorin in meinem Zuständigkeitsbereich aufkreuzt, erfahre ich es.«
    Nein, da lag er falsch.
    »Ich muss mit Miss Carter sprechen, und zwar bevor die Anzugträger vom FBI hier sind.«
    Die Tötungsliste.
    Daniels nickte. »Jetzt verstehen Sie mich, Dämon. Wir haben nicht viel Zeit. Wo ist sie?«
    Zane schaute hinüber zu den Bäumen, von wo aus Jana ihn eben noch beobachtet hatte. Er hatte den Vampir zum Krankenwagen geschafft, um ihn so weit wie möglich von Jana wegzubringen. Aber nun …
    Nun war dort niemand mehr. Nein, nicht niemand. Ein Cop hockte da und rappelte sich mühsam hoch.
    »Scheiße!« Der Fluch kam von Tony, und sie beide liefen gleichzeitig

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