Jaegerin der Daemmerung
auffangen.«
Ivory war, als würde sie vom Feuer verschlungen, und hatte Angst, sie könnte davon verzehrt werden. Und obwohl die Spannung in ihrem Innern stetig wuchs, konnte sie sich nicht fallen lassen, konnte diesen letzten Vertrauensbeweis nicht geben. Mit einem neuerlichen Schluchzen klammerte sie sich enger an ihn. Sie wollte nicht, dass dieser Moment je zu Ende ging, hatte aber zugleich Angst, dass sie verloren war, wenn sie nicht aufhörten.
Hart und kräftig stieß sein Schwert aus Fleisch und Blut in sie hinein, drang in ihren Schoß und ihr Herz ein, nahm einen Teil von ihr in sich auf, so wie sie es mit ihm tat.
»Nun ist es zu spät«, flüsterte er mit der Stimme eines dunklen Engels. Samtweich und verführerisch.
Jetzt war es definitiv zu spät, sich zu retten. Ihr Körper war bereits verloren, würde sich bis in alle Ewigkeit nach ihm verzehren. Er hatte sie in solche Höhen entführt, dass sie nun fliegen musste. Er zog sie näher zu sich, sein Schaft bewegte sich weiter in ihr, um sie noch einmal so wundervoll zum Schreien zu bringen. Sie spürte, wie sich ihr Körper zusammenzog, wie sie sich um ihn schloss, ihn umfing. Sie konnte hören, wie sich ihre Leiber aneinander rieben, fühlte seine Kraft, als er sich in ihr bewegte. Erneut beugte er sich über sie, und die ganze Länge seines harten Penis fuhr über ihre erregte Klitoris.
Sie versteifte sich. Einen Moment lang konnte sie nicht atmen, nicht denken. Als sich ihr Körper so eng wie möglich um seine pralle Männlichkeit schloss, wuchs sich das Ziehen in ihrem Unterleib zu einer gigantischen Flutwelle aus, die über ihren Körper rollte, heiß und kraftvoll. Welle um Welle. Ohne Ende. Ihre überwältigende Erlösung, die Schönheit und das Wunder dieses Moments ließen sie weinen. Ihr Körper nahm seinen auf, erstürmte ihn, bis sie seinen heiseren Schrei vernahm und sie spürte, wie er kraftvoll seinen Samen in sie vergoss.
Als sie seinen Biss spürte, empfand sie einen brennend heißen Schmerz, der gleich darauf sinnlichem Vergnügen wich. Als er ihr Blut nahm, erschauerte sie immer und immer wieder. Sie bog den Oberkörper zurück, hob das Becken in die Höhe, und ihr Körper umfing ihn noch fester, um auch den letzten Tropfen von ihm zu bekommen. Mit seiner Zunge fuhr er über die Bisswunden an ihrer Brust, während er sie aufreizend ansah.
Dieser Blick reichte aus, um ihren Körper aufs Neue in Ekstase zu versetzen. Sie hob ihren Mund, um seinen zu erobern, küsste ihn und hielt ihn fest, während sie eine Spur kleiner Küsse auf seinen Hals tupfte. Sie spürte, wie sein Glied wieder hart wurde, sich erneut aufrichtete, sich dehnte und nach ihr schrie, während sie mit ihrer Zunge über seinen kräftigen Puls fuhr.
Als sie mit den Zähnen in seine Haut zwickte, spürte sie, wie ein Zucken durch seinen prallen Penis lief. Als sie ihre Zähne in ihn versenkte, stieß er, eine Hand um ihren Po gelegt, das Becken kraftvoll nach vorne, vergrub sich in ihr, als wollte er sie zwingen, seinen wild pumpenden Körper zu akzeptieren. Sie konnte förmlich schmecken, wie er tief in ihrem Innern explodierte, sie mit seinem Wesen, seiner Essenz erfüllte. Sie hatte sich noch nie so vollständig gefühlt. So geliebt. Nachdem sie die winzigen Bisswunden an seinem Hals verschlossen hatte, erlaubte sie ihrem Körper, ihm entgegenzukommen - dieses Mal aber ohne jeglichen Widerstand.
Ivory konnte ihr eigenes leises Keuchen hören und roch ihrer beider Duft, während die Wogen der Lust immer wieder über ihr zusammenbrachen, bis auch er erneut Erlösung erfuhr.
Eng umschlungen lagen die beiden da, ihre Körper noch miteinander verbunden. Keiner von ihnen wollte sich bewegen. Es dauerte einige Minuten, ehe Razvan die Kraft aufbrachte, von ihr herunterzurollen. Als er wieder auf dem Rücken lag, verschränkte er die Hände unter dem Kopf und starrte an die funkelnde Decke.
»Gib mir ein paar Minuten, ehe ich dich zum Wasserbecken trage.«
Als er sich breit grinsend zu ihr umdrehte, machte Ivorys Herz einen Satz. Er sah so anders aus. Irgendwie jünger. Glücklicher. Nach wie vor war seine Gemütsruhe vorhanden, aber jetzt mischten sich Liebe und pure Freude hinein. Ivory wünschte, sie könnte ihre Gefühle in Worte fassen, gab sich aber damit zufrieden, dass sie ihn mit den tiefsten Gefühlen umgab, die sie für ihn empfand - eine überwältigende Liebe, zu groß, um sie beschreiben zu können, auch nicht in Gedanken.
Razvans Finger liebkosten
Weitere Kostenlose Bücher