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Jaegerin der Daemmerung

Jaegerin der Daemmerung

Titel: Jaegerin der Daemmerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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waren, machten sie es sich auf der flachen Seite des warmen Bassins gemütlich und ließen sich von den feinen Luftbläschen massieren, die vom Boden her aufstiegen.
    Ivory rieb sich die Arme und blickte nach oben, als könnte sie den Himmel sehen. »Ich kann immer genau sagen, wann die Sonne aufgeht. Meine Haut juckt dann wie verrückt. Die meisten Karpatianer können ja in den ersten Morgenstunden noch im Freien bleiben - ich leider nicht.«
    »Überhaupt nicht?«
    Ivory setzte sich auf den glatten Rand des Bassins und wrang sich das Haar aus. »Durch die vielen Jahre ohne Sonnenlicht ist meine Haut so empfindlich geworden, dass ich im Nu einen Sonnenbrand bekomme.« Ein Lächeln erhellte ihr Gesicht. »Einmal habe ich eine Flasche Sonnencreme gefunden, die ein Wanderer verloren hatte, und habe sie ausprobiert.«
    Razvan schob ihr die Haare hinter das Ohr. »Lass mich raten, das ist nicht gut gegangen.«
    »Eigentlich nicht.«
    »Hast du schon mal versucht, länger aufzubleiben? Hier, unter der Erde, meine ich.«
    Leicht zitternd rieb Ivory sich abermals die Arme. »Manchmal, wenn ich mit neuen Chemikalien herumexperimentiere, um die Vampire in Schach zu halten, kann es sein, dass meine Haut eine Zeitlang nicht juckt. Aber meistens werde ich so unruhig, dass ich mich gleich in die Erde lege.«
    »Die Schutzschicht auf deinen Waffen ist wirklich sagenhaft.«
    Ivory, die nicht so recht wusste, wie sie mit diesem Kompliment umgehen sollte, schenkte ihm ein flüchtiges Lächeln. »Sie ist noch längst nicht ausgereift. Mir wäre lieber, ihr Blut fräße sich nicht so schnell hindurch. Je länger ich sie daran hindere, ihre Gestalt zu verändern, desto größer sind meine Chancen, sie zu besiegen.«
    »Unsere Chancen«, berichtigte Razvan sie. »Macht dir deine Haut gerade sehr zu schaffen?«, fragte er und machte Anstalten, sie zurück in ihr Schlafzimmer zu tragen.
    »Es geht. Die Sonne geht gleich auf.«
    Ivory mochte Razvans Gesellschaft. Etwas, das sie nie und nimmer für möglich gehalten hätte. Am meisten mochte sie seinen Humor. Außerdem war er intelligent, blitzgescheit und nicht im Geringsten selbstgefällig, was ihr ganz und gar nicht behagt hätte. Er war friedliebend, und immer wieder ertappte Ivory sich dabei, wie sie einfach nur neben ihm stehen wollte, um zu fühlen, wie seine heitere Gelassenheit auf sie abstrahlte. Eigentlich fand sie ihn ungeheuer sexy und ziemlich betörend.
    Razvan grinste. »Ich kann deine Gedanken lesen.«
    Ivory warf den Kopf nach hinten. »Miss dem nicht zu viel Bedeutung bei, was auch immer ich gerade gedacht habe.«
    Razvan kletterte zurück in das Wasser und tauchte kurz unter, ehe er neben ihr aus dem Wasser schoss. Seine Hände glitten über ihre Schenkel, vorbei an den sanften Rundungen ihrer Hüfte, bis er das Gewicht ihrer Brüste in seinen Handflächen spürte. »Ich glaube, du solltest meine Gedanken lesen.«
    Noch ehe sie antworten konnte, hatte er eine Brustwarze tief in seinen Mund gesogen und saugte genüsslich daran. Dass sie bereits zweimal miteinander geschlafen hatten und sie mehr als befriedigt war, spielte keine Rolle. Sofort spürte Ivory, wie eine Woge sengender Hitze sie überrollte. Sein nasses Haar strich über ihren Unterleib und reizte ihren Venushügel.
    Ivory hielt ihn einen Moment fest, gefangen in ihrem Vergnügen. Dann suchte ihre Hand unter Wasser nach seiner Erektion, die noch heftiger wurde, als sie mit ihren Fingern darüberstrich. Die Erkenntnis, welche Macht sie über ihn hatte, wie sehr es ihn erregte, wenn sie mit den Fingern über seine pralle Länge fuhr und sein hartes Fleisch mit ihrer festen Faust umschloss, zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen.
    Razvan hob den Kopf und sah sie mit dunklen, hungrigen Augen an. »Was tust du da?«
    »Ich gehe ein wenig auf Erkundungsreise.«
    Um sich abzustützen, lehnte Razvan sich gegen den Rand des Bassins. Ivorys Berührungen ließen ihn schwach werden und seinen Körper vor Lust erzittern.
    »Mach es dir ruhig bequem«, sagte Ivory mit samtener Stimme. »Das hier könnte eine Weile dauern. Wenn ich etwas erforsche, dann tue ich es gründlich.«
    Razvan musste schlucken und setzte sich auf die glatte Kante des Bassins, sodass seine Beine ins Wasser hingen. Seine Erektion klopfte gegen seinen Unterleib, steinhart und noch weiter anschwellend. Als Ivory zärtlich Razvans Hoden umfasste und sich nach vorne beugte, um vorsichtig an ihm zu lecken, explodierte sein Atem fast in seiner Lunge. Als ihr

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