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Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Titel: Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Nach allem, was wir damals durchgemacht haben?«
    Lily nickte. »Es hat Schwierigkeiten gegeben. Jemand wollte seine Notizen. Sie wollten das Verfahren für sich selbst haben, um es auf dem freien Markt an ausländische Regierungen und terroristische Organisationen zu verkaufen. Sogar auf dem privaten Sektor ließen sich solche gesteigerten Begabungen gewinnbringend verwerten. Um das zu tun, mussten sie Dad davon überzeugen, dass das Experiment schiefgegangen ist. Das haben sie getan, indem sie die Männer einen nach dem anderen ermordet und es so hingestellt haben, als seien die Todesfälle Folgen von unerwünschten Nebenwirkungen.«
    Rosa bekreuzigte sich und küsste ihre Daumen. »Das ist ein großes Unrecht, Miss Lily.«
    »Ich weiß, Rosa«, sagte Lily leise, denn sie wollte Rosa trösten. »Dad hatte Verdacht geschöpft, die Todesfälle könnten auf Sabotage und nicht auf Nebenwirkungen zurückzuführen sein, und er hat mich gebeten, mich damit zu befassen. Er hat mir nichts erzählt, weil er offensichtlich hoffte, ich würde mehr erkennen, wenn ich unvoreingenommen bin. Bedauerlicherweise dachten diese Leute, sowie ich zu dem Projekt hinzugezogen wurde, von mir könnten sie erfahren, wie er vorgegangen ist. Daher haben sie Dad ermordet und seine Leiche ins Meer geworfen.«
    » Madre mia! « Rosa unterdrückte einen Aufschrei des Entsetzens, griff nach Arlys Hand und hielt sie fest. »Bist du ganz sicher, Lily? Sie haben ihn ermordet?«

    »Es tut mir leid, Rosa, aber so ist es. Ja, er ist tot. Ich weiß es schon seit dem Tag seines Verschwindens. Dieselben Leute haben versucht, sich deine Furcht zunutze zu machen und in dieses Haus zu gelangen, um hier nach Dads Aufzeichnungen zu suchen. Dank Arly ist es ihnen nicht gelungen, aber sie versuchen es immer noch.«
    Rosa wiegte ihren Oberkörper vor und zurück. »Es ist unrecht, Lily. Es ist ein solches Unrecht. Er hatte versprochen, nie wieder so etwas zu tun. Jetzt ist er tot. Weshalb hätte er das tun sollen?«
    »Diese Männer hier sind Personen, an denen er experimentiert hat. Ich habe ihnen geholfen, von Donovans zu entkommen, und ich habe sie hierher geholt. Einer der Männer erholt sich gerade von einer Gehirnverletzung. «
    Rosa schüttelte heftig den Kopf, um ihrer Ablehnung Ausdruck zu verleihen. Lily sprach beharrlich weiter. »Ich bringe ihnen die Übungen bei, die sich bei mir bewährt und mir dabei geholfen haben, in der Außenwelt zurechtzukommen. Sie können nirgendwo hingehen, Rosa, es gibt keinen anderen Ort für sie. Diese Männer werden gesucht und gejagt, und wenn wir sie verraten, werden sie getötet.«
    Rosa schüttelte heftig den Kopf, ohne Lily anzusehen.
    »Sie sind wie ich, Rosa. Wie ich. Wohin sonst könnten sie gehen? Sie brauchen ein Zuhause. Du und John und Arly und ich, wir sind alles, was sie haben. Außer uns haben sie niemanden. Willst du wirklich, dass ich sie fortschicke, damit sie getötet werden?«
    Ein Schluchzen entrang sich Rosas Kehle. Arly beugte sich zu ihr herab, schlang ihr einen Arm um die Schultern und flüsterte ihr leise etwas ins Ohr. Sie lehnte ihren Kopf
an Arlys Schulter und schüttelte ihn weiterhin abwehrend, aber ihre Abwehr war jetzt nur noch halbherzig.
    »Rosa, ich bin verliebt in Ryland«, gestand Lily mit gesenkter Stimme, aber ihre Worte waren in der Stille doch so klar und deutlich zu vernehmen, dass man sie unmöglich überhören konnte.
    Rosa blickte mit gebannter Aufmerksamkeit zu ihr auf.
    Lily nahm Rylands Hand und schlang ihre Finger um seine. »Ich liebe ihn wirklich, und ich möchte den Rest meines Lebens mit ihm verbringen. Das hier ist dein Zuhause. Es wird immer dein Zuhause sein. Für mich bist du meine Mutter, und keine Tochter könnte dich mehr lieben, als ich dich liebe. Wenn du Ryland und diese Männer wirklich nicht hier im Haus haben willst, werden wir gehen. Wir alle. Ich werde mit ihnen gehen.«
    »Lily.« Tränen standen in Rosas Augen. »Sprich nicht davon, fortzugehen. Das hier ist dein Zuhause.«
    »Es ist auch dein Zuhause. Ich möchte, dass die Männer hier ein Zuhause haben, solange sie es brauchen. Ich kann ihnen helfen. Du weißt, dass ich es kann. Wir haben eine Kassette, etwas, was mein Vater aufgenommen und gut versteckt hat. Ich hoffe, darauf ist Belastungsmaterial. Wenn ja, dann werde ich Kopien anfertigen und General Ranier eine dieser Kopien geben. Falls es nötig sein sollte, kann ich mich auch an jemanden wenden, der über ihm steht. Wenn die Namen der Männer

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