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Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1)

Titel: Jägerin der Dunkelheit - Feehan, C: Jägerin der Dunkelheit - Shadow Game (Ghost Walkers # 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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hilflos den Kopf. »Ich weiß nicht das Geringste über die anderen Frauen. Ich kümmere mich um Lily und habe damit alle Hände voll zu tun.«
    Sie mussten sich auf der Treppe und in dem Labyrinth von Fluren beeilen, um Lily einzuholen. Sie war vor der Tür zum Büro ihres Vaters stehen geblieben. Jetzt tippte sie den aus Sicherheitsgründen veränderten Code ein, der die Tür öffnete, zögerte und sah sich sorgfältig um. »Bist du ganz sicher, dass in diesem Bereich keine Kameras angebracht worden sind, Arly? Du hast das Büro meines Vaters doch noch einmal gründlich durchsucht, nicht wahr?«
    »Vor ein paar Stunden, nachdem die Leute, die tagsüber hier arbeiten, gegangen waren. Das ist unser schwächster Punkt«, gestand Arly. »Wir brauchen das Personal, aber diese Leute sind uns gegenüber nicht zwangsläufig loyal. Es spielt gar keine Rolle, wie viel wir ihnen bezahlen. Wenn ihnen mehr angeboten wird, geben sie Informationen weiter und gehen vielleicht sogar so weit, in den Bereichen herumzuschnüffeln, zu denen ihnen der Zutritt verboten ist, oder kleine Abhörgeräte anzubringen.«

    »Ich habe im dritten Stock einen Befehlsstand errichtet«, sagte Ryland. »Mehrere Fluchtwege, die aufs Dach hinauf und in die Tunnel hinunterführen, haben wir bis in alle Einzelheiten ausgearbeitet. Danke übrigens für die Bewegungsmelder, Arly. Die geben den Männern ein wesentlich größeres Gefühl von Sicherheit.«
    »Sie dürfen den Bereich, den ich Ihnen angegeben habe, nicht verlassen«, warnte Arly. »Falls Sie es doch tun sollten, können wir nicht für Ihre Sicherheit garantieren. Lily sagt, sie wird mit Ihnen und den anderen daran arbeiten, Sie alle auf die Außenwelt vorzubereiten und die Gefahr von Komplikationen hoffentlich auf ein Minimum herunterzuschrauben. Bis dahin müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass unser Tagespersonal das größte Sicherheitsrisiko darstellt.«
    Lily trat zurück, um den beiden Männern den Vortritt ins Büro zu lassen.
    »Ich werde das Haus von meinen Räumen aus überwachen«, kündigte Arly an. »Kommst du allein zurecht?« Er ignorierte Ryland vorsätzlich und richtete seine Frage betont an Lily.
    »Ich glaube, Captain Miller kennt sich mit jeder Form von Nahkampf aus«, scherzte sie.
    »Genau das befürchte ich«, sagte Arly. Er beugte sich herunter, um Lily einen Kuss auf die Wange zu drücken, eine seltene Geste der Zuneigung. »Du trägst deine Armbanduhr nicht. Und du siehst müde aus. Vielleicht solltest du ein paar Stunden schlafen, bevor du dich in deine Nachforschungen vertiefst, Lily.«
    »Das kann nicht warten, Arly, aber es ist nett von dir, dass du dir Sorgen um mich machst. Ich werde so bald wie möglich ins Bett gehen und den ganzen Tag schlafen.«

    »Und zieh deine Armbanduhr an.«
    Lily drückte seinen schmalen Körper eng an sich. »Mach dir um mich keine Sorgen, Arly.«
    Ryland sah dem älteren Mann nach, als er wegging. »Wenn es um dich geht, greift er hart durch. Er hat mich ins Kreuzverhör genommen. Ich hatte das Gefühl, wenn er glaubte, ich heckte etwas Böses aus, könnte er mich ohne weiteres persönlich ans Messer liefern.« Er beobachtete mit Interesse, wie Lily zu der Standuhr ging und mit dem Stundenzeiger etwas tat, was er nicht sehen konnte. Zu seinem Erstaunen glitt der vordere Teil des Gehäuses nach vorn und legte eine verborgene Kammer in der Wand frei. Dann starrte er verblüfft eine Öffnung im Fußboden an.
    »Hat dieses Haus viele solche Räume?« Er folgte ihr die steilen, schmalen Treppenstufen hinunter. Seine Schultern streiften die Wände auf beiden Seiten.
    »Wenn du meinst, ob es Geheimgänge und verborgene Zimmer hat, ja, aber auf diese Treppe hier gibt es keinen Hinweis. Sie ist zwischen zwei Kellermauern eingezwängt. Sie führt unter das Kellergeschoss hinunter, und ich glaube nicht, dass sie in den Bauplänen eingezeichnet war. Das Labor meines Vaters ist also sehr geheim. Dort gibt es modernste Geräte, aber auch eine ganze Bibliothek, in der sowohl sein früheres Experiment als auch das mit dir und deinen Männern dokumentiert ist.«
    »Erkläre mir das mit den Stromstößen, Lily. Ich muss verstehen, wogegen Jeff es aufzunehmen hat.« Ryland sah sich in dem Labor um und war erstaunt über die Ausführlichkeit, mit der Peter Whitney in seinem Privatlabor alles peinlich genau festgehalten hatte.
    »Die Vorstellung von Gehirnblutungen als Nebenwirkung behagt mir nicht«, sagte Lily, während sie begann,
die

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