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Jägerin des Herzens

Jägerin des Herzens

Titel: Jägerin des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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Ich will, dass du mit mir lebst. Ich will in dir sein … ein Teil deiner Gedanken … deines Körpers … deines ganzen Wesens. Ich will, dass du mir vertraust. Ich will dir alles geben, was du brauchst um glücklich zu sein. Macht dir das Angst? Nun, ich sterbe vor Angst. Glaubst du nicht ich würde aufhören, so zu empfinden, wenn ich könnte? Schließlich bist du nie t die einfachste Frau auf der Welt …« Abrupt brach er ab.
    »Du weißt nichts von mir«, brach es aus ihr heraus. »Und das, was du weißt müsste dich eigentlich um den Verstand bringen … Gott, ich glaube, dein Verstand hat wirklich gelitten!«
    »Ich werde nicht für Harry Hindons Fehler oder die irgendeines anderen, wer auch immer der Bastard sein mag, bezahlen. Ich habe nichts falsch gemacht Lily. Ich habe dich nicht betrogen. Ich habe dich einmal gefragt warum du Männer hasst. Du kannst sie meinetwegen alle verachten, jeden einzelnen auf der Welt. Nur mich nicht.«
    »Glaubst du etwa, ich sage deshalb nein, weil ich von der Liebe enttäuscht bin?« Sie starrte ihn an, als sei er der größte Narr der Welt. »Ich kann mit deinen verdammten Bedingungen und Regeln eine Zeit lang leben – vielleicht sogar ein paar Jahre –, aber wenn du glaubst ich würde mich ihnen für den Rest meines Lebens unterwerfen und alle meine Rechte wegen dir aufgeben, dann irrst du dich. Wofür denn? Für das Privileg, dir jede Nacht zu Willen sein zu müssen? Es mag ja angenehm sein, aber es ist es kaum wert dafür alles zu opfern, was ich schätze.«
    »Angenehm«, wiederholte er grimmig.
    Sie blickte ihn verächtlich an. »Du bist schwer. Ich kriege keine Luft.«
    Er rührte sich nicht. »Sag mir, wie glücklich du bist Lily. Genießt du deine Freiheit wenn du jeden Abend gezwungen bist um dein Überleben zu spielen? Willst du etwa behaupten, es gäbe keine Nächte, in denen du einsam bist jemanden brauchst der dich tröstet und bei dir ist?«
    »Ich habe alles, was ich brauche.« Sie versuchte, seinen Blick zu erwidern, schlug aber die Augen nieder.
    »Ich nicht«, sagte er heiser.
    Lily wandte sich ab. »Dann such dir eine andere«, rief sie mit verzweifelter Entschlossenheit. »Es gibt so viele Frauen, die dich gerne heiraten würden. Frauen, die brauchen können, was du anbietest die dich lieben würden …«
    »Keine ist wie du.«
    »Ach? Und wann bin ich eine so endlose Quelle es Entzückens für dich geworden?« Sie wandte ihm wieder ihr Gesicht zu und sah, dass er lächelte. »Was ist daran so lustig?«
    Alex stützte sein Kinn in die Hand und betrachtete sie nachdenklich. »Wir haben uns vom ersten Augenblick an zueinander hingezogen gefühlt. Wir waren einfach füreinander bestimmt. Ich glaube, wir wären sogar zusammengekommen, wenn wir auf verschiedenen Kontinenten geboren worden wären. Du spürst die Anziehung genauso stark wie ich.«
    »Du liest wohl zu viel Byron«, murmelte sie. »So ein romantisches Geschwätz von dir …«
    »Du hast mich gewählt.«
    »Das habe ich nicht!«
    »Von den Hunderten von Männern, die du bei Craven’ s, auf der Jagd oder auf Festen kennen gelernt hast bin ich der einzige, mit dem du dich je eingelassen hast. Du hast einen Streit mit mir provoziert du bist zu mir nach Hause gekommen und hast dich in mein Leben eingemischt, du hast mich daran gehindert zu heiraten, hast mich nach London gelockt und an dein Bett gefesselt mit mir um deinen Körper gegen mein Geld gespielt obwohl du ganz genau wusstest dass du verlieren konntest … Du meine Güte, muss ich noch mehr sagen? Hast du dich jemals so in das Leben von irgendeinem anderen armen Kerl eingemischt wie in meins? Ich glaube nicht.«
    »Das war alles nur wegen Penny«, erwiderte sie kleinlaut.
    Er lächelte verächtlich. »Sie war nur ein Vorwand. Du hast das alles getan, weil du mich wolltest.«
    »Eingebildeter Schnösel!«, rief sie aus und wurde rot.
    »Bilde ich mir das alles nur ein? Dann sag mir, dass ich aus deinem Leben verschwinden soll!«
    »Du sollst aus meinem Leben verschwinden«, entgegnete sie bereitwillig.
    »Sag mir, dass dir die beiden letzten Nächte nichts bedeutet haben.«
    »Sie haben mir nichts bedeutet.«
    »Sag mir, du willst mich nie wiedersehen.«
    »Ich …« Lily blickte in sein gut aussehendes, angespanntes Gesicht und brachte die Worte nicht über die Lippen.
    Alex strich ihr sanft über die Haare. »Sag es mir«, flüsterte er, »und dann siehst du mich nie wieder.«
    Lily versuchte es. »Ich will dich nie …« Ihr

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