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Jagdfieber

Jagdfieber

Titel: Jagdfieber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vivian Hall
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gefallen, denn er wirkte seltsam zufrieden. Wieder etwas, das sie nicht verstand, doch sein fester Griff um ihren Nacken löschte alle Fragen in ihr aus. Er wollte die Kontrolle, wollte bestimmen. Ein männlicher Instinkt, so alt wie die Menschheit selbst. Hatte er vor, sie zu unterwerfen, um sie zu seiner willenlosen Geliebten zu machen? Sie spürte instinktiv, dass er genau davon träumte und sie war bereit, ihm diesen Traum zu erfüllen. Anders als bei Jason, der sie mit seiner Männlichkeit und der darauffolgenden Affäre völlig überrumpelt hatte, geschah bei Victor alles aus freien Stücken. Es war ihr eigener Wille, sich ihm hinzugeben, ihre eigene Entscheidung.
    Was ist mit der anderen Frau?, soufflierte ihr eine lästige Stimme.
    Eigentlich wollte sie gar nicht darüber nachdenken, dass er vielleicht eine andere haben könnte, weil sie sich schwer damit tat, sich einzugestehen, dass sie ihn ganz für sich allein wollte, dass sie nicht bereit war, ihn mit einer anderen zu teilen. Und ihre Rivalin – sollte es diese Frau tatsächlich geben – hätte sie am liebsten als kompaktes Paket verschnürt auf die andere Hälfte des Erdballs verfrachtet. Was sagte das über ihren Entschluss aus, sich nicht mehr emotional auf einen Mann einzulassen? Doch nur, dass sich das nicht zu bändigende Verlangen nach Victor längst verselbstständigt hatte.
    Ihr leises Ich will dich an seinem Ohr, floss ihr ganz selbstverständlich über die Lippen, allerdings machte sie der triumphierende Ausdruck, der sich gleich darauf auf seinem Gesicht ausbreitete, stutzig. Paige verdrängte das unangenehme Gefühl, dass hier etwas gewaltig schief lief, dass seine Nachgiebigkeit nicht von ungefähr kam. Ihre Blicke kreuzten sich. Sein Blick war abschätzend und kühler, als er sein sollte.
    „Was ist los, Paige? Du siehst ein bisschen eingeschüchtert aus. Plötzlich Angst vor der eigenen Courage?“
    „Wenn ich Angst habe, dann sieht das anders aus. Wahrscheinlich ist es eher deine Furcht, die sich in meinen Augen spiegelt“, erwiderte sie heftig.
    Paige war aufgebracht, weil er schon wieder Streit suchte und sie auch noch darauf einging. Sie versuchte, sich in seinen Armen zurückzulehnen, um ihm auszuweichen. Vielleicht war sie ja einfach zu haben, das mochte schon sein, aber das bedeutete nicht, dass sie sich von ihm an der Nase herumführen ließ. Er ließ sie jedoch nicht aus seiner Reichweite, sondern festigte den Griff um ihren Hinterkopf derart, dass es wehtat.
    „Du bleibst schön hier. Ich habe dich gewarnt. Du wolltest mich doch unbedingt haben, jetzt leb mit den Konsequenzen.“
    In seinen Augen lag ein merkwürdiger Glanz, der ihr Unbehagen bereitete.
    „Was meinst du damit?“
    „Das bedeutet, dass ich dich ficken werde, bis du wund bist, solltest du mich tatsächlich soweit kriegen.“ Er kam noch näher, schob eine Haarsträhne zur Seite, seine Stimme war nicht mehr als ein feuchtwarmes Wispern nahe an ihrem Ohr. „Mal sehen, ob du es fertigbringst, dass ich dich besteige. Und danach, mein Herz, wirst du mich für alle Zeiten in Ruhe lassen. Ist das klar?“
    Sie schluckte und fühlte sich in die Ecke gedrängt, weil er die Rollen einfach so vertauscht hatte. Jetzt war er der Jäger und sie die Beute. Nach einigen atemlosen Sekunden, die lastend das einsetzende Schweigen zwischen ihnen füllten, spürte sie seine Hand, die sich auf ihr Knie legte. Ihr Kopf ruckte nach unten, und sie blickte wie paralysiert genau auf die Stelle, an der seine kräftigen Finger unter dem Rocksaum verschwanden. Ein nagendes Gefühl fraß an ihrem Magen, während sich seine raue Handfläche geschickt über ihre empfindsame Haut aufwärts bewegte.
    „Ist es das, was du willst? Gefällt dir das?“, raunte er ihr zu.
    Ihr lag schon ein Frag doch nicht so blöd auf der Zunge, stattdessen nickte sie nur und schob sich unwillkürlich näher an ihn heran. Der Stoff ihres Kleides schob sich höher, bis ihr knapper Slip sichtbar wurde. Ein verspieltes Wäschestück mit Schleifen an beiden Seiten, die man nur aufziehen musste, um ihre Weiblichkeit auf einen Schlag zu entblößen. Sein harter Schwanz presste sich durch ihre Bewegung fest an ihre Scham und sorgte dafür, dass sich das seidige Höschen anregend an ihrer Klit rieb. Paige stöhnte vor Wonne auf, als ein lustvolles Ziehen einsetzte. Genüsslich legte sie den Kopf in den Nacken und konzentrierte sich auf die Finger, die nun neckend am Rand ihres knappen Unterhöschens entlangstrichen.

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