Jagdfieber
unterdrücken musste. Es fühlte sich einfach nur unglaublich an, so von ihm verwöhnt zu werden, ihre Haut brannte und sehnte sich nach seiner feuchten Zunge. Vor allem ihre Brustspitzen kribbelten unerträglich und standen trotz des einengenden Stoffs, steil nach oben hin weg. Seine Daumen streiften die samtigen Kuppen, die sich daraufhin nur noch fester zusammenzogen. Kleine, glühende Gipfel auf hellem Fleisch, die sich danach sehnten, von seiner hingebungsvoll leckenden Zunge gebadet zu werden.
„Deine Nippel sind so empfindsam.“
Es klang beinahe verträumt. Seine langgliedrigen Finger neckten die hoch aufgerichteten Knospen, bis sich das süße Prickeln in ihren Unterleib ausdehnte. Sie wollte schon die Ösen des Büstenhalters öffnen, doch sein geflüstertes Noch nicht hielt sie davon ab. Im nächsten Augenblick beugte er sich zu ihr herunter. Sein Mund legte sich feucht und warm über ihre empfindsame Warze, nässte den Stoff ein, saugte unaufhörlich und trieb sie damit unaufhaltsam in den Wahnsinn. Victor hob den Kopf, begutachtete sein Werk, und als ob er noch nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis sei, klemmte er die stark pochende Brustspitze zwischen Daumen und Zeigefinger ein. Er drückte zu. Fest. Dann ließ er los.
„Hm, jetzt ist sie genau richtig, wunderhübsch …“
Sein Kompliment brachte sie zum Lachen, doch aus schierer Verzweiflung, weil sie seine Lippen endlich direkt auf der Haut spüren wollte. Es wurde Zeit, diesen blöden BH loszuwerden.
„Bitte zieh ihn mir aus“, bettelte sie und wollte es schon selbst erledigen.
Sie erntete prompt ein scharfes Zwicken und zuckte zusammen, weil es wirklich wehtat, doch zu ihrer Überraschung flutete ein feuchter Strom ihr Höschen. Ihre Spalte wurde zum Zentrum ihrer sexuellen Sehnsüchte, das kleine Nervenbündel dazwischen pochte in wütendem Stakkato. Es war verrückt und gleichzeitig wahnsinnig schön, weil sie noch nie so intensiv empfunden hatte wie in diesem Augenblick. Alles war klar, der Moment scharf gezeichnet. Sie legte den Kopf in den Nacken und sah ihn aus halbgeschlossenen Lidern an.
„Wie willst du mich?“, fragte sie flüsternd und suchte den Blickkontakt.
„Ich werde es dir zeigen … gleich. Hab noch einen Moment Geduld.“
Victor lächelte, nachdem er das gesagt hatte. Ehrlich, ohne den üblichen Zynismus. Etwas in ihr schmolz zusammen und floss durch ihre Blutbahnen direkt in ihr Herz. Paige fühlte es genau, konnte es gar nicht verhindern: Sie war dabei, sich zu verlieben. Unwiderruflich und ohne Chance auf ein Zurück.
Das Knistern des Feuers durchdrang den Raum, ebenso die wärmende Hitze aus dem Kamin, die sich nach und nach ausbreitete und sich schmeichelnd auf Paiges Haut legte. Der goldene Schein verwandelte diese winzige Jagdhütte in einen friedvollen Ort des Wohlbehagens, während draußen nach wie vor der kalte Regen auf das Dach und den kleinen Unterstand prasselte.
Victor hob die Hand und strich ihr behutsam das Haar, das sich langsam trocknend in ein Meer aus wilden Wellen verwandelte, aus dem Gesicht, ehe er sich wortlos umwandte und aus den Decken ein Lager vor dem Kamin errichtete. Paige konnte kaum glauben, was hier gerade passierte. Ihre Sehnsüchte waren dabei sich zu erfüllen, doch nach all den komplizierten Situationen, nach all den Streitereien, erschien es ihr zu einfach, um wirklich daran zu glauben. Indessen lief Victor zurück zum Schrank und griff sich einen weiteren Stapel Decken, die sich zu den restlichen auf den Boden gesellten. Endlich war das improvisierte Bett fertig, und sein Lächeln brachte sie fast zum Weinen.
„Ich werde jetzt mit dir schlafen“, sagte er mit ruhiger Gewissheit in der Stimme.
„Du hast immer gesagt, du willst mich nicht.“
Sein Lächeln vertiefte sich und verursachte ein köstliches Kribbeln in ihrem Bauch.
„Das wird eine Nacht der Ausnahmen“, erklärte er leise und signalisierte ihr damit, dass sich ein Erlebnis wie dieses wohl nicht mehr wiederholen würde. Aber damit wollte sie sich jetzt nicht befassen. Sie würde von ihm nehmen, was sie kriegen konnte, und alles andere wollte sie einfach auf sich zukommen lassen.
Er griff nach ihrer Hand, zog sie mit sich. Bevor sie sich auf den Decken niederließen, half er ihr noch, die Stiefel auszuziehen. Kurz darauf knieten sie in aufrechter Haltung voreinander. Die Flammen loderten nun mit voller Kraft, erzeugten nicht nur Wärme, sondern wild flatternde Schattenmuster, die unruhig über seine
Weitere Kostenlose Bücher