Jagdfieber
Innenfläche seiner Hand schmiegte. Es fühlte sich gut an. Viel zu gut. Victors Hände waren die eines Reiters, der nie seine Zügel schleifen ließ. Energisch, zupackend, sicher.
„Sag es mir …“
Sein Flüstern schien aus den Tiefen seiner Seele zu kommen, eine sanfte Forderung nach der Wahrheit, und plötzlich war es gar nicht mehr schwer, Farbe zu bekennen.
„Ich will dich, weil ich gar nicht anders kann“, gestand sie ihm ein und erschauerte wohlig, als in seinen Augen ein sinnlicher Funke aufblitzte, der sofort auf sie übersprang. Der Mund wurde ihr trocken wie brüchiges, uraltes Pergament, und sie fuhr sich mehrfach über die Lippen, bevor sie weitersprechen konnte. Als sie die Worte wiederfand, kamen sie stockend, unsicher. „Diese Sehnsucht nach dir … sie steckt ganz tief in mir drin, sie lässt sich nicht rausreißen, egal, wie oft ich es auch versucht habe. Ich weiß, ich gehe dir auf die Nerven, und ich weiß, dass du eigentlich Charlotte willst …“
Sobald sie den Namen seiner Geliebten erwähnte, legte sich sein Zeigefinger beschwichtigend auf ihre Lippen, um die Hast in ihren Sätzen zu dämpfen. Er schloss ihren Mund, streichelte die zarte Haut. Die Berührung war so unerträglich süß, so peinigend. Paige senkte die Lider, sie fühlte sich zu schwach, um ihre Augen weiter offen zu halten.
„Paige, bitte schau mich an.“
Sie zögerte erst, traute sich dann doch und wurde belohnt. Victors Gesicht befand sich ganz nah vor ihrem, lächelnd. Er war nicht böse, nicht genervt, seine Augen ruhten voller Zärtlichkeit auf ihrem bebenden Mund. Genau in diesem Moment flackerte das Feuer neben ihnen hoch auf, als wolle es sie anfeuern. Ein Holzscheit brach und fiel knackend auseinander.
„Wirst du mich jetzt küssen?“, wisperte sie kaum hörbar.
Seine Hand schob sich ganz behutsam in ihren Nacken, fixierte ihren Kopf und zog ihn näher an sich heran.
„Was denkst du denn?“, wollte er wissen.
Noch während er ihr diese Frage stellte, berührten sich ihre Lippen hauchzart. Der Kontakt war elektrisierend und reichte aus, um sie bis in ihren innersten Kern zu erschüttern.
„Ich denke schon“, presste sie etwas kurzatmig heraus. Ihr ganzer Körper war angespannt vor Erwartung, vor Lust und vor Angst, er könnte nur mit ihren Gefühlen spielen.
„Weißt du was?“, fing er an und fuhr ihr verspielt mit einem Finger die Wange entlang. „Ich denke, du hast dir eine kleine Belohnung für deine Hartnäckigkeit in den letzten Wochen verdient“, raunte er ihr leise zu, ehe er endgültig ihren Mund mit seinem verschloss.
Das Stöhnen, das aus ihr herausbrach, zeigte nur unzureichend, wie stark er sie mit einem simplen Kuss erregen konnte. Seine Zunge drängte hinein und umschlang ihre mit zärtlicher Kraft, ehe er sie gierig einsaugte. Das rhythmische Ziehen erzeugte heftige Schübe reinster Lust, die durch ihren Körper wallten, und endlich gestattete sie sich, ihn anzufassen. Ihre Finger krallten sich lustvoll in seine Pobacken und kneteten das Fleisch seines Hinterns. Seine Globen waren so hart, dass sie kaum nachgaben. Sie erlag der Versuchung und packte härter zu, zog ihre leicht angewinkelten Finger nach oben und hinterließ mit ihren langen Nägeln bestimmt blutrote Striemen auf seiner Haut. Er knurrte wie ein wildes Tier, riss ihren Kopf an den Haaren zurück und blickte mit fiebriger Ungeduld auf sie hinunter. Keuchend und gnadenlos erregt. Sein voll erigierter Penis presste sich an ihren Schenkel, suchte die Reibung und entzündete ihre Lust.
„Ich will dich nackt. Jetzt sofort!“
Es war ein unmissverständlicher Befehl, hervorgebracht in gepresster Tonlage, die keinen Widerspruch zuließ. Ohne lange zu überlegen, hob sie die Hände und öffnete die Hemdknöpfe. Ihre Finger waren noch klamm, ihre Motorik ungelenk. Einige Augenblicke sah er ihr dabei zu, bis er einen gereizten Laut ausstieß.
„Lass mich das machen. Das dauert mir zu lange.“
Sofort setzte er sein Vorhaben in die Tat um und befreite sie von dem überflüssigen Stoff, bis sie nur noch in Reithosen und BH vor ihm stand. Sie kollabierte fast, als ihre Lungen vor lauter Erwartung fast ihren Dienst einstellten. Victor umfasste mit seinen großen Händen ihre Brüste. Die meisten Männer konnten ihre Fülle kaum greifen, doch seine Finger waren lang genug, um das gesamte Volumen zu umfassen. Hingebungsvoll massierte er ihren Busen durch die Spitzenkörbchen hindurch, bis sie ein leises Wimmern
Weitere Kostenlose Bücher