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Jamaica Lane - Heimliche Liebe

Jamaica Lane - Heimliche Liebe

Titel: Jamaica Lane - Heimliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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stürzte er sich auf mich. Er packte mich im Nacken, riss mich an sich und küsste mich. Es war ein harter, grober, schmerzhafter Kuss, und ich zahlte es ihm mit gleicher Münze heim.
    Schwer atmend stieß Nate mich rücklings auf die Motorhaube und drängte sich zwischen meine Beine. Er schob mein Kleid hoch und beugte sich über mich. Seine Augen waren schwarz wie die Nacht um uns herum. Ich kam seinem Mund entgegen, als er die Träger meines Kleides und dann den BH herunterzog, damit er meine nackten Brüste küssen konnte. Seine Hand glitt an meinem Schenkel nach oben und in mein Höschen. Dann drang er mit den Fingern in mich ein.
    Ich schrie auf, und Nate stieß gleichzeitig einen heiseren Fluch aus, weil ich so feucht war.
    Dann gab es nichts mehr als pure Verzweiflung.
    Mein Höschen war verschwunden. Nate zerrte den Reißverschluss seiner Hose herunter. Er packte mich grob bei den Hüften und zog mich auf der Motorhaube ein Stück nach vorn, damit er in mich eindringen konnte. Er stieß in mich und heizte meine Ekstase immer weiter an. Wir hatten alles um uns herum vergessen. Es spielte keine Rolle. Es war mir egal, dass ich auf einer Motorhaube lag. Alles, was zählte, war, dass Nate mich wollte. Meine Muskeln zogen sich um seine Erektion zusammen und brachten ihn zum Höhepunkt.
    Er erschlaffte. Wir beide lagen auf der Motorhaube, sein warmer Atem an meiner Wange, meine Beine noch um seine Hüften geschlungen. Ich konnte seinen Herzschlag an meiner Brust spüren. Sein Rücken war warm und schweißfeucht unter meinen Händen. Ich nahm, was er mir gab.
    Ich nahm es alles und hielt es fest.
    Und er ließ es zu.
    Denn wahrscheinlich wusste er, dass er mir schon bald alles wieder entreißen würde.

Kapitel 20
    N ach dem wilden Sex auf der Motorhaube war Nate besonders zärtlich zu mir, als täte es ihm leid. Erst hinterher fiel mir auf, dass er beim Sex kein Wort gesagt hatte. Das war sehr ungewöhnlich. Normalerweise sagte er immer etwas Heißes, Schmutziges, um uns anzuheizen. Dass er es diesmal nicht getan hatte, legte den Schluss nahe, dass er genauso zornig und verwirrt gewesen war wie ich, und dass es ihm allein darum gegangen war, diese Verwirrung zu vergessen, eine Verbindung zu mir herzustellen, ohne zu denken oder zu reden. Wenigstens versuchte ich, mir das weiszumachen.
    Auf der Fahrt zum Haus schwiegen wir, allerdings spürte ich, wie er mich hin und wieder nachdenklich von der Seite ansah. Als wir am Haus ankamen, überließ ich ihn der Gesellschaft unserer Freunde und zog mich auf mein Zimmer zurück. Jo folgte mir nach oben. Sie wunderte sich über mein Verhalten, aber ich konnte sie davon überzeugen, dass mit mir alles in Ordnung war. Bei meinem Kopfkissen gelang mir das nicht. Vermutlich lag das an den vielen Tränen, die ich hineinweinte.
    Am nächsten Morgen hätte ich beinahe meinen Platz auf dem Beifahrersitz aufgegeben, aber das hätte Verdacht erregt, nachdem ich so vehement darum gekämpft hatte. Ich war still, was Jo nicht entging. Sie schrieb mir eine SMS vom Rücksitz, worin stand, dass sie sich Sorgen um mich mache.
    Ich hielt es langsam nicht mehr aus.
    Wie gerne hätte ich ihr alles erzählt.
    Aber ich riss mich zusammen. Trotzdem fiel mir ein Stein vom Herzen, als Nate endlich vor meiner Tür hielt. Ich eilte ins Haus, um den neugierigen Blicken der anderen zu entkommen.
    Nate ließ den ganzen Tag nichts von sich hören, und am Montag auch nicht. Auf dem Heimweg von der Arbeit dachte ich noch einmal genau über alles nach und versuchte, mir darüber klarzuwerden, was eigentlich passiert war. Warum ich sehenden Auges in diese Falle getappt war.
    Als das zu keinem Ergebnis führte, half nur noch eins: Ablenkung …
    »Liv?« Joss stand in der Tür zu ihrer Wohnung und machte große Augen.
    Ich erschrak. Sie hatte dunkle Ringe unter den Augen, ihre Haut war teigig und blass. Sie sah überhaupt nicht wie eine gesunde Schwangere aus.
    Um ihr keine Möglichkeit zu geben, mich abzuwimmeln, schob ich mich an ihr vorbei in den Flur. »Ist Braden da?«, rief ich über die Schulter zurück, als ich auf die Küche zusteuerte.
    »Nein, der muss arbeiten.«
    Sie erschien im Türrahmen, gerade als ich mich daranmachte, Tee aufzusetzen. Ich musterte sie. »Du solltest besser auf dich aufpassen.«
    Joss fummelte sich eine Haarsträhne zurück in ihren Pferdeschwanz. »Ich hatte zu tun. Eine Literaturagentin aus New York vertritt mich jetzt.«
    Der Teelöffel mit Zucker schwebte regungslos über

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