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Jamaica Lane - Heimliche Liebe

Jamaica Lane - Heimliche Liebe

Titel: Jamaica Lane - Heimliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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geistreich war, nahm noch einen Bissen von meinem Hühnchen und seufzte mit vollem Mund. »Gott, das ist so gut.«
    »Ja?«
    »Der Wahnsinn.«
    »Magst du das, Baby?«
    »O ja.«
    »Wie sehr magst du es?«
    »Ich glaube, so gut war’s noch nie.«
    »So gut?«
    »Gott, ja.« Das Fleisch war himmlisch zart, und die Orangensoße hatte diese perfekte Balance von süß und würzig. »Mmm.«
    »Ja, genau so. Schieb’s dir rein, Baby.«
    Ich schloss genüsslich die Augen, riss sie aber gleich wieder auf. Nate schüttelte sich vor unterdrücktem Gelächter. Mein Blick wanderte zu seinem Handy, und ich ließ mir noch einmal unsere Unterhaltung von vorhin durch den Kopf gehen und wie sie auf der Aufnahme klingen würde.
    Ich verzog das Gesicht, nahm meinen Teller in die linke Hand und warf ein Sofakissen nach Nate. »Ungemein komisch.«
    Jetzt konnte Nate sich endgültig nicht mehr beherrschen und lachte schallend los. Er schlug das Kissen mit einer Hand beiseite, während er mit der anderen seinen Teller aus der Schusslinie brachte. »Du machst es einem aber auch zu leicht.«
    »Du bist ein Blödmann.« Ich versetzte ihm einen kleinen Fußtritt gegen die Hüfte. »Wehe, wenn du das nicht löschst.«
    Noch immer grinsend, wandte Nate sich wieder dem Film zu. »Auf keinen Fall. Das muss der Nachwelt erhalten bleiben.«
    Wie sich herausstellte, hatte Nate recht gehabt: Der hübsche Nachwuchsschauspieler war tatsächlich so schlecht, dass man sich am liebsten einen Stift ins Auge gerammt hätte.
    »Das nackte Grauen«, resümierte ich, als er die DVD aus dem Gerät nahm. »Tja, nicht jeder Film kann Der Zauberer von Oz sein.« Mein Lieblingsfilm. »Oder Der Pate .« Nates Lieblingsfilm.
    Einer seiner Mundwinkel verzog sich nach oben. »Ist das dein Urteil als Expertin? Denk dran, es wird alles aufgezeichnet.«
    »Das ist mein Urteil als Expertin«, wiederholte ich gähnend und ließ den Kopf nach hinten gegen die Sofalehne sinken. »Ich glaube, ich habe während des Films einige gute Kommentare abgegeben. Hiermit erteile ich dir die Erlaubnis, sie zu klauen.«
    »Wenn ich auf die schauspielerischen Fähigkeiten des Typen zu sprechen komme, der den sterbenden Bruder des Helden mimt, werde ich definitiv darauf zurückgreifen. ›Sterben soll was Trauriges sein. Ich bin gerade ungefähr so traurig wie ein jungfräulicher Elftklässler in einem japanischen Liebeshotel mit einer Prostituierten und einem Bündel Geldscheine.‹«
    Als ich das gesagt hatte, wäre Nate fast an einem Krabbenchip erstickt. Ich zog die Nase kraus. »Ich muss mich wirklich strenger redigieren. ›Männliche Jungfrau mit einer Prostituierten‹ wäre vollkommen ausreichend gewesen.«
    »Aber nicht halb so witzig. Es ist ja gerade dein Gelaber, das dich so komisch macht.«
    »Ich laber nicht.«
    »Und wie du laberst, Babe.«
    Ich beschloss, nicht weiter darauf einzugehen, und schenkte Nate stattdessen ein müdes Lächeln. »Willst du das wirklich für deine Rezension verwenden?«
    »Was? Dass du wunderbar labern kannst?«
    Er erntete einen mahnenden Blick von mir, weil er sich absichtlich dumm stellte. Dann schüttelte er den Kopf, dass seine wunderschönen seidigen, dunklen Locken tanzten. Seine Haare waren länger als sonst, aber es stand ihm gut. Ganz ausgezeichnet sogar. »Das Magazin wird auch von Teenies gelesen.«
    Er zog sich seine Jacke über, und ich erhob mich von der Couch und gab ihm sein Handy. »Hast du alles, was du brauchst?«
    »Genug, um den Film in der Luft zu zerreißen.« Er beugte sich vor und gab mir einen Kuss auf die Wange. Der warme, würzige Duft seines Aftershaves hüllte mich ein. »Nacht, Liv.«
    Lächelnd trat ich einen Schritt zur Seite, um ihn vorbeizulassen, und folgte ihm zur Wohnungstür. »Danke für das Abendessen und das Eis.«
    Nate grinste mich an. »Danke für die Kommentare.«
    Die Tür war schon fast zu, als ich sie plötzlich wieder aufriss. »Nate.«
    Schon auf der Treppe, drehte er sich noch mal um und sah mich fragend an.
    Ich betrachtete seine Haare, zuckte mit den Achseln und lehnte mich gegen den Türstock. »Lass dir nicht die Haare abschneiden, okay?«
    Seine Antwort war ein träges, spitzbübisches und absolut hinreißendes Lächeln. Ich tat so, als würde es mir dabei nicht in gewissen vernachlässigten Körperregionen kribbeln. »Dir gefällt, was du siehst, hm?«
    Lachend machte ich einen Schritt zurück, um die Tür nun endgültig zu schließen. »Nur ein guter Tipp für einen Freund. Ich weiß ja,

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