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James Bomb jagt die Zombies

James Bomb jagt die Zombies

Titel: James Bomb jagt die Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manfred Taut
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Limonen und noch einige andere ihm unbekannte Obstsorten.
    „Das sein karibische Frühstücksschale, war früher Brauch auf Plantagen als Frühstück für Gäste“, erklärte ihm Ines.
    Bomb blickte auf das appetitliche Angebot.
    Etwas vitaminreiches Obst würde wahrscheinlich seinem vom Alkohol ausgelaugten Corpus nur guttun.
    „Also gut, Ines“, entschloß er sich, „vielleicht hilft es.“
    Das Zimmermädchen strahlte.
    „Was für Früchte Sie wollen, Sir? Ich bereiten für Sie vor.“
    „Das ist eine reizende Idee“, sagte der Agent. Diese Ines gefiel ihm immer besser.
    Er klopfte auffordernd auf die Matratze neben sich:
    „Setz dich hierher, mein Kind, du brauchst doch nicht zu stehen.“
    Ines nahm einen Teller, ein Obstmesser und eine Serviette vom Wagen und ließ sich errötend auf der Bettkante nieder.
    „Ananas, Sir?“ schlug sie vor. Und als Bomb nickte, schnitt sie eine Scheibe herunter, entfernte die Schale, halbierte sie und schob sie Bomb mit spitzen Fingern in den Mund.
    Der Agent kostete mit wachsendem Vergnügen die saftige Frucht.
    „Wie alt bist du eigentlich, mein Kind?“ fragte er kauend.
    „Ines schon achtzehn“, antwortete das Zimmermädchen.
    „Schon achtzehn“, sagte Bomb anerkennend, „und warum hat ein so hübsches Mädchen wie du noch keinen Freund?“
    „Woher Sie das wissen, Sir?“ fragte Ines.
    „Dein Madwas hat nur einen Zipfel“, erklärte 006, stolz auf seine ethologischen Kenntnisse.
    Ines war erstaunt.
    „Oh, Sir, Sie viel wissen über Sittlichkeit und Gebrauch von karibische Frauen!“
    Bomb lachte: „Du meinst von Sitte und Brauch der karibischen Frauen. Aber so wie du es sagst, ist es fast treffender.“
    Die Kleine war wirklich ein entzückender Racker, die man nicht so ohne weiteres von der Bettkante weisen sollte.
    „Willst du nicht mit mir frühstücken. Hast du nicht Lust auf irgend etwas? Vielleicht auf eine schöne große Banane?“ fragte er anzüglich.
    Das hübsche Zimmermädchen kicherte kokett.
    „Ines lieben große Bananen, aber Bananen sein gefährliche Frucht. Sie machen dick, und viele junge Mädchen sind dick von große Bananen, Sir!“
    Bomb tätschelte ihr rundes braunes Knie.
    „Bananen machen doch nicht immer dick, Ines“, sagte er und versuchte vergeblich, seine Erregung zu verbergen.
    Ines schob seine Hand von ihrem Knie. Sie stand auf und strich sich ihr Schürzchen glatt.
    „Ines sein nicht so dumm“, erklärte sie.
    Bomb wollte sich schon enttäuscht in die Kissen zurücksinken lassen, da öffnete Ines vorne die Knöpfe ihres schwarzen Kleidchens und schlüpfte mit einer anmutigen Bewegung aus den kurzen Ärmeln. Das seidene Kleid glitt über ihre Hüften herunter, die langen braunen Beine hinab und bauschte sich am Boden. Graziös trat das Mädchen aus ihm heraus.
    Bomb starrte sie hingerissen an.
    Sie hatte jetzt nur noch das winzige Servierschürzchen, das mit einem Band an ihrem Nacken hing, vor dem Leib. Es bedeckte nur teilweise ihren gebräunten Unterkörper, und zu beiden Seiten des schmalen Oberteils spitzten ihre entzückenden Brüstchen hervor.
    „So wie ich Bananen essen“, sagte das kleine Luder, als es Bombs Morgenmantel auf und die Bettdecke nach unten schlug und dann zu ihm hineinsprang, „Bananen machen nicht dick.“
    Als Ines fünfzehn Minuten später aus dem Zimmer schlüpfte, war Bombs Kater buchstäblich weggeblasen.

32
    Eine gute Stunde später, gegen 11.30 Uhr, traf der Agent 006 ihrer britischen Majestät seinen amerikanischen Kollegen vom CIA im „Grünen Alligator“, wo er ihn über Le Sapps Party, über Details der „C. X. Borgia“, über die Anwesenheit von Pornowsky und über sein für heute geplantes Treffen mit Zizi Coco informierte.
    Lyster seinerseits teilte ihm mit, daß die angeforderten Haiharpunen mit den Betäubungsgeschossen und das Unterwasserstethoskop noch im Laufe des Tages aus Puerto Rico eintreffen würden. Danach fuhr Bomb zur Botschaft zurück.
    Nun waren eine durchzechte Nacht, ein Minus an Schlaf und ein Frühstück bei dem er lediglich eine Scheibe Ananas und das Zimmermädchen vernascht hatte — das heißt, eigentlich hatte sie ihn ja vernascht -, sicher nicht die optimale Vorbereitung für ein Rendezvous mit einer Sexbombe wie der Geliebten Le Sapps. Da her begab sich der Agent in weiser Voraussicht in die Küche zu der molligen Maria und nahm dort fünf Rühreier mit Speck und einen Liter Vollmilch zu sich.
    Dann ging er hinauf in sein Zimmer, schloß

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