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Jane Blond 01 - Jane Blond - Die Super-Agentin

Jane Blond 01 - Jane Blond - Die Super-Agentin

Titel: Jane Blond 01 - Jane Blond - Die Super-Agentin Kostenlos Bücher Online Lesen
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Onkels arbeitet für die Regierung an der Entwicklung neuer technischer Erfindungen, um damit geheime Arbeit der Regierung zu unterstützen. All diese technischen Spielereien und dergleichen, die du kennenlernen wirst - das schließt zweifelsohne deine Geschenke von Solomon ein -, wurden von deinem wunderbaren Onkel entwickelt und benutzt, oder sogar von deinem Vater vor seinem Tod. Andere Geheimagenten müssen betteln, stehlen oder sogar töten, um an Zeug dieser Art zu kommen, das nicht halb so gut ist. Solomon ist ein Meister der SPIon-Technologie.
    Eine Person vom Spionageabwehrdienst erteilt ihm direkt seine Aufträge - wir kennen ihn nur unter dem Namen Kopper Nickers. Ich meine, Kopernikus. Immer spreche ich das verkehrt aus! Wie auch immer, dein Vater war bis zu seinem Tod zuletzt an einem sehr großen Projekt dran. Als er starb, übernahm Solomon das Projekt. Und er arbeitet bis heute daran. Er berichtet ausschließlich an den alten Nickers. Ich meine natürlich Kopernikus. Das Projekt nennt sich › Eiskristall ‹ , doch viel mehr wissen wir nicht. Uns ist außerdem bekannt, dass die Baresi-Gruppe Wind von dem großen Geheimnis bekommen hat - das bedeutet also, dass jemand von Solomons engsten Vertrauten geplaudert hat.«
    »Die Baresi-Gruppe ... Ich meine, die wissen, wo ich wohne - wollen die mich etwa umbringen, oder was?«, fragte Janey blass. »Was wollen die eigentlich genau?«
    »Beruhige dich, Blondi. Sie werden dich nicht umbringen. Du bist viel zu wertvoll. Hör zu. Baresi ist eine andere Geheimagenten-Gruppe«, erzählte Big Rosie. »Früher gehörten wir mal alle zusammen. Wir entwickelten die Technik, und sie testeten das Zeug draußen. Damals haben sie sich allerdings noch nicht Baresi genannt. Es war einfach eine Bande von Außenspezialisten. Doch dann spalteten sie sich ab, wurden Schurken - und gaben sich selbst diesen mafiamäßigen Namen. Wie auch immer, sie gingen ins Ausland und spionierten gegen Bezahlung, verkauften ihre Geheimnisse an den Höchstbietenden. Doch jetzt sind sie zurück. Und sie haben einen neuen Anführer: Bran. Dieser Bran soll angeblich ein skrupelloser Charakter sein. Und ihn motiviert mehr als nur Geld. Er will Macht. Und er glaubt, dass Solomons Entdeckung der Baresi-Gruppe genau das geben wird. Sie haben sich bis jetzt sehr erfolgreich im Dunkeln bewegt, deshalb wissen wir nicht, wer Bran ist. Sie waren schon immer sehr gute Agenten, Blondette. Du solltest sie niemals unterschätzen. Sie sind durchtrieben. Und vor allem sind sie gefährlich.« Big Rosie holte tief Luft am Ende ihres Vortrags.
    »Okay.« Janey wusste nicht, was sie sonst hätte sagen sollen.
    »Also - sei vorsichtig.«
    »Werde ich sein.«
    Big Rosie sah sie einen Moment lang an und nickte. Sie war offenbar zufrieden, dass Janey aufmerksam zugehört hatte. »Mächtig prächtig. Jetzt müssen wir als Nächstes die Nachricht von deinem Onkel analysieren. Wann hast du zuletzt von ihm gehört?«
    Es war so viel passiert, dass Janey gar nicht mehr wusste, welchen Wochentag sie hatten. Sie musste scharf nachdenken, wann der Brief angekommen war. »Ähm, Mittwoch.«
    Big Rosie drehte sich zu ihr um. »Und was hat er gesagt?«
    »Er hat gar nichts gesagt. Das tut er nie. Ich glaube, du hast eine falsche Vorstellung darüber, wie eng der Kontakt zwischen mir und meinem Onkel ist, Big Rosie. Ich kenne ihn kaum. Ich habe ihn noch nie persönlich kennengelernt. Er hat mir nur ein Bild geschickt, das ist alles.«
    »Okay«, sagte Big Rosie langsam und mit absichtlich viel Geduld. »Dann hol mal das Bild, kleine Agentin!«
    Janey ging zu Big Rosies schimmerndem Marmorkamin und wollte schnell in ihr Zimmer, um das Bild zu holen, als ihr etwas Fürchterliches bewusst wurde.
    »Oh nein! Ich hatte es mit im SPIomat!«
    »Wie bitte?«
    »Es war in meiner Hand! Ich hab es aus Versehen mit in den SPIomat genommen.«
    Big Rosie rollte mit ihren Augen, ging auf die Stahltür zu und klopfte an die Tür. Ein schmaler Schlitz wurde sichtbar, aus dem gleich darauf ein tropfnasses Stück Papier geschossen kam. Janey und Big Rosie sahen es sich an. Nur noch ein paar einzelne Linien waren erkennbar, aber kein zusammenhängendes Bild mehr.
    »Kein Problem, ich scanne das ein«, murmelte Big Rosie, nahm das Papier vorsichtig mit ihren langen Fingernägeln hoch und kehrte an den Computertisch zurück. Janey folgte und sah zu, wie es unter der Tischplatte aus Glas aufblitzte, während die spärlichen Überreste der Zeichnung

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