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Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff

Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff

Titel: Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff Kostenlos Bücher Online Lesen
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er Dateien von der LippenSPIfoda runter. Können wir nicht eine Mitteilung für ihn darauf abspeichern?«
    »Brillant, Blond! Du kannst die Nachricht auf dem Computer tippen, und ich scanne sie dann ein.«
    Ein kleiner Lichtblitz huschte durch Janeys Kopf. »Ein Code! Oder ein Rätsel! Genau!« Fünf Minuten später hatte sie eine Mitteilung geschrieben. Big Rosie las die Sätze laut vor, als das Papier aus dem Drucker kam.
     
    »Hallo Onkel Sol, wie geht es dir? Ich kann nicht punkten. Ratten und Sonnen. König Dama's Geschäft. S? Part Nerv Erdäch tigsoll. Ich maal Lessa genma? Chemir sor! Genumka tersch. Ule Hatver steckt ek Am Mer. Hilfe, Janey xx«
     
    Ihr SPIT starrte den Text minutenlang an und legte dabei ihre Stirn in tiefe Falten. »Okay, du hast gewonnen. Ich hab keinen blassen Schimmer, was das bedeuten soll.«
    »Er wird es schon verstehen.« Janey war sich völlig sicher, dass ihr Vater die Nachricht umgehend entschlüsseln konnte. Schließlich war er der Grund dafür, dass sie selbst so gut im Rätsellösen war. »Ich habe die Wörter falsch zusammengesetzt. Der entscheidende Hinweis ist: ›Ich kann nicht punkten.‹ Es bedeutet, dass meine Zeichensetzung nicht korrekt ist. Entschlüsselt heißt es:
     
    Hallo Onkel Sol, wie geht es dir? Ich kann nicht punkten. Ratten und Sonnenkönig da. Ma's Geschäftspartner verdächtig. Soll ich Ma alles sagen? Mache mir Sorgen um Kater. Schule hat versteckte Kammer. Hilfe, Janey xx«
     
    »Blond, das ist brillant! Ich scanne es jetzt ein und schieße es auf die LippenSPIfoda. Ich bin schon gespannt, wie er uns antworten wird. Wir müssen in regelmäßigen Abständen unsere E-Mails checken und auch auf die LippenSPIfoda achten. Vielleicht speichert er seine Antwort ja darauf ab.«
    »Ich kann dir leider nicht dabei helfen. Ma und ich verbringen den Sonntag mit Abe«, sagte Janey. »Erst wollte ich gar nicht mit, aber ich glaube, es ist besser, wenn ich die beiden im Auge behalte.«
    Big Rosie seufzte. »Deine Ma sitzt mächtig in der Klemme, wenn sie jetzt schon wieder mit ihm ausgeht! Na gut, du fährst mit den beiden los, und ich werde in der Zwischenzeit mal einen Blick in das schwarze SPIon-Labor unter dem Freibad riskieren. Gar keine so schlechte Idee, ich mache einfach auch einen kleinen Ausflug ganz für mich alleine.«
    Schwerfällig krabbelte Janey wieder hinüber in ihr Zimmer und suchte in ihrem Schrank nach einer ordentlichen Jeans und passendem Sweatshirt. Als sie anschließend die Treppe hinunterging, hörte sie Stimmen an der Haustür. Abe Rownigan war da.
     
    Janey setzte sich auf die Rückbank von Abes Mercedes. Sie sah sich genau um, ob nicht irgendwo verdächtige Katzenhaare zu finden waren, aber mehr als die neueste Ausgabe einer Wirtschaftszeitung konnte sie nicht entdecken. Sie fuhren einige Kilometer hinaus aufs Land, während Abe und ihre Mutter eifrig über ihre Geschäftsideen, Öffnungszeiten und Marketingstrategien diskutierten. Janey döste fast ein, und nach kurzer Zeit bogen sie von der Straße ab und hielten neben einem alten roten Reisebus. Es kam ihr alles sehr bekannt vor.
    »Das hier ist der Schwimmpark ›Sonnige Welle‹!«
    Jean nickte. »Wir wollen zwar nicht schwimmen, aber das Restaurant soll gut sein, deshalb hat Abe vorgeschlagen, heute Mittag hier zu essen.«
    Das wundert mich nicht, dachte Janey säuerlich und kletterte nach ihrer Mutter aus dem Auto. Wahrscheinlich wird er gleich versuchen, uns nach unten in das schwarze SPIon-Labor zu locken ...
    »Da sind wir also. Hier ist ›Das Reisebus-Cafe‹.« Abe ließ Janey und ihrer Ma den Vortritt, und sie stiegen die Stufen hoch in das Innere des umgebauten Oldtimers. »Sieht doch gut aus, findet ihr nicht? Hoffentlich ist das Essen genauso gut. Ich bin schon halb verhungert!«
    Sie wurden zu einer kleinen Nische mit Ledersitzen geleitet. Jean sah sich die chromblitzende und lederne Ausstattung an, während sie sich hinsetzte. »Es sieht aus wie ein Restaurant aus den Fünfzigerjahren. Seht mal da, es gibt sogar eine Jukebox. Janey, geh doch mal hin und mach ein schönes Lied an.«
    »Gute Idee«, pflichtete Abe ihrer Mutter bei und gab Janey ein paar Münzen. Janey war überzeugt, dass er sie nur für einen Moment aus dem Weg haben wollte, deshalb schob sie schnell das Geld in den Automaten und drückte wahllos auf ein paar Knöpfe. Als sie an den Tisch zurückkehrte, hörte sie, wie ihre Ma eher schüchtern fragte:
    »Hast du eigentlich Kinder, Abe?«
    »Eine

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