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Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff

Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff

Titel: Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff Kostenlos Bücher Online Lesen
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glaubst du, wie nah er tatsächlich ist?«
    »Nicht dicht genug, soviel steht fest«, sagte Big Rosie plötzlich. »Seht euch an, was ich hier sehe. Ich glaub es nicht!«
    »Was?«, fragten alle gleichzeitig.
    Big Rosie deutete auf einen großen Fernsehbildschirm, ähnlich einem überdimensionalen SPIV. Das Bild wurde von einer Überwachungskamera gesendet und zeigte den Treppenaufgang in Janeys Haus. Von oben aus der Dunkelheit hinunter in die Küche zu Jean Brown schlich eine fünfköpfige Gruppe knurrender Wasserratten.

Das Geheimnis der Ratten
     
    »Diese Biester sind einfach nicht totzukriegen!« Alex schüttelte ungläubig seinen Kopf.
    »Hört zu, ich habe da eine Theorie«, sagte Janey. »Wie ihr wisst, hat der Sonnenkönig ein ganz eigenes Geheimnis - vielleicht genau das, das mein Vater zurückhaben möchte? Ganz egal, ich glaube, ich weiß, wovon das Geheimnis handelt. Diese Ratten haben neun Leben, so wie eine Katze. Ja, das klingt verrückt - aber ich muss jetzt erst meiner Mutter helfen!«
    Während die drei anderen Big Rosies Wendeltreppe hinunterliefen, rannte Janey durch den Kamin zurück in ihr Zimmer und suchte nach einem Gegenstand, mit dem sie sich wehren konnte. Sie sah sich um und hatte plötzlich eine Idee. Janey holte den Karton hervor, in dem sie ihre Geschenke von Onkel Sol aufbewahrte, und nahm die Flasche SPIWA heraus. Vielleicht konnte sie das den Ratten in die Augen sprühen und sie kurzzeitig außer Gefecht setzen, um ihre Mutter zu retten. Sie hastete die Treppe hinunter, gerade rechtzeitig, um ihre Mutter aus der Küche schreien zu hören. »Oh, ihr blöden Mistviecher! Macht, dass ihr rauskommt! Los, verschwindet!«
    Als Janey unten ankam, sah sie, wie Big Rosie die Haustür der Browns aus ihren Angeln hob und die anderen beiden Agenten den Flur hinunter und in die Küche liefen. Jean Brown stand auf dem Tisch und schlug mit einer zusammengerollten Zeitung nach den bissigen Ratten.
    »Was sind das ... für aggressive Biester? Weg da! Raus aus meiner Küche!« Jean beförderte eine der Ratten mit einem Schlag ihrer Zeitung in hohem Bogen in eine Ecke, um gleich danach eine weitere mit einem Karateschlag in den Nacken außer Gefecht zu setzen. Überrascht hielt sie kurz inne und kämpfte dann energisch weiter.
    »Oh, Frau Brown, wie schrecklich!«, rief Frau Halliday. »Wie gut, dass wir gerade in der Nähe waren.« Sie nahm eine große Bratpfanne und haute damit der nächstbesten Ratte mit aller Kraft auf den Kopf. Wütendes Gejaule ertönte, während Frau Halliday die Pfanne schnell umdrehte, über die leicht benommene Ratte stülpte und ihren Fuß daraufstellte. Alex schnappte sich einen der Angreifer am Schwanz, schwang ihn durch die Luft und ließ los, sodass die Ratte nach oben flog und an der Glühbirne hängen blieb. Mit angesengtem Fell fiel das Tier nach kurzer Zeit wieder hinunter auf den harten Fliesenboden.
    »Hab ich dich, du kleines Miststück!« Big Rosie feuerte das Tier quer durch die Küche und drehte sich zum Tisch, um Jean mit den zwei Ratten dort oben zu helfen. Janeys Ma kämpfte jedoch wacker und hielt sich die Viecher mit gezielten Karateschlägen vom Leib.
    Plötzlich fiel Janey auf, dass jemand fehlte. »Ma, war Zoff hier in der Küche?«
    »Er ist da oben.« Jean Brown zeigte zu einem Regal, während sie weiter um sich schlug. »Er kam rein ... und ... hat sich übergeben. Hatte wohl ... zu viel Schokolade gefressen.«
    »Aber er ist nicht hier! Zoff ist nicht in der Küche!«, schrie Janey. Und plötzlich blieben alle Ratten wie angewurzelt stehen.
    »Nein, ich habe ihn dann rausgeschickt«, sagte Janeys Ma und zeigte verwirrt auf die offene Tür.
    Als sie das sagte, schossen die Ratten wie auf ein Kommando alle gleichzeitig durch die Tür hinaus in den Garten. Nur die gefangene Ratte unter Frau Hallidays Bratpfanne blieb zurück.
    »Ich danke euch!«, sagte Jean und kletterte mit Janeys Hilfe vom Küchentisch. »Was für ein merkwürdiges Erlebnis! Ein Glück, dass ihr hier wart. Ähm, warum seid ihr eigentlich hier?«
    Frau Halliday richtete ihre Frisur. »Alex und ich hatten in der Nähe etwas zu erledigen und haben Janey noch schnell ein Buch vorbeigebracht, das sie sich ausleihen wollte.«
    »Und ich habe Schreie gehört und bin dann fix rüber- gekommen, nur für den Fall, dass es Janey gewesen wäre«, sagte Big Rosie und sah schuldbewusst auf die kleine braune Pyramide Erbrochenes.
    »Wie dumm von mir!«, sagte Alex plötzlich und schlug sich

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